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[b]EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Freitag, 20 April 2018
Freitag der 3. Osterwoche
Heute auch : Hl. Hildegund von Schönau, Hl. Odette
Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney : Die Gabe Gottes: die Heilige Messe
Die Texte des Tages als Audio
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 6,52-59.
In jener Zeit stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars
Ausgewählte Gedanken des heiligen Pfarrers von Ars
Die Gabe Gottes: die Heilige Messe
Alle guten Werke zusammen erreichen nicht den Wert eines einzigen Meßopfers, denn sie sind die Werke der Menschen; die Messe aber ist Gottes Werk. Mit ihr verglichen, bedeutet selbst das Opfer des Märtyrers nichts. Hier gibt der Mensch Gott sein Leben hin; in der Messe ist es Gott, der seinen Leib und sein Blut für den Menschen opfert.
Durch die Einsetzungsworte des Priesters steigt der Herr vom Himmel herab und schließt sich in eine kleine Hostie ein. Gott richtet seinen Blick auf den Altar: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Mt 3,17; Mt 17,5). Der verdienstvollen Lebenshingabe dieses Opferlammes kann Er nichts verweigern.
Wie ist das herrlich! Nach der Wandlung ist der liebe Gott so gegenwärtig wie im Himmel! [...] Wenn der Mensch nur dieses Geheimnis besser erfassen könnte, würde er vor Liebe sterben. Gott schont uns wegen unserer Schwachheit.
Oh! Wenn wir nur den Glauben hätten, wenn wir den Wert des Heiligen Opfers verstehen würden, hätten wir viel mehr Eifer, um daran teilzunehmen![/b]