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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 9. Oktober, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Montag, 09 Oktober 2017

Montag der 27. Woche im Jahreskreis


Heute auch : Hl. Dionysius und Gefährten, Hl. Johannes Leonardi, Sel. John Henry Newman

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Origenes : „Dann geh und handle genauso!“

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 10,25-37.
Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und du wirst leben.
Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen.
Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.
Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.
Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,
ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.
Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?
Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
Kommentar zum Hohenlied, Prolog 2, 26−31

„Dann geh und handle genauso!“

Es steht geschrieben: „wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott“ (1 Joh 4,7), und gleich darauf: „Gott ist die Liebe“ (4,8). Das weist darauf hin, dass Gott selbst die Liebe ist und dass Liebe ist, wer aus Gott ist. Wer aber sonst ist aus Gott, wenn nicht der, der sagt: „Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen“ (Joh 16,28)? Wenn Gottvater Liebe ist, ist auch der Sohn Liebe [...] Vater und Sohn sind eins und unterscheiden sich in nichts. Deshalb trägt Jesus neben den Titeln: Weisheit, Macht, Gerechtigkeit, Wort und Wahrheit zu Recht auch den Titel Liebe [...]

Weil Gott Liebe ist und der Sohn, der von Gott ist, Liebe ist, erwartet er in uns etwas Gleichartiges, so dass durch diese Liebe, die in Jesus Christus ist [...] wir mit ihm dank dieses Namens durch eine Art Verwandtschaftsband verbunden sind. Paulus, der mit ihm innig verbunden war, sagt es so: „Was kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn?“ (vgl. Röm 8,38−39).

Diese innige Liebe erkennt, dass jeder Mensch für uns der Nächste ist. Deshalb hat der Erlöser einen Mann getadelt, der glaubte, ein Gerechter müsse den Verpflichtungen gegenüber dem Nächsten nicht in allen Fällen nachkommen [...] Er hat das Gleichnis von dem Mann erzählt, der von Jerusalem nach Jericho hinabging und von Räubern überfallen wurde. Jesus rügt den Priester und den Leviten, die beide den halbtoten Mann sahen und vorübergingen; dagegen lobt er den Samariter, der die Nächstenliebe praktizierte. Mit der Antwort des Fragestellers bringt Jesus zum Ausdruck, dass der Samariter der Nächste des Verletzten war. Er sagt zu ihm: „Dann geh und handle genauso!“ Unserer Natur nach sind wir tatsächlich alle einander die Nächsten; durch Werke der Nächstenliebe aber wird der, welcher Gutes tun kann, zum Nächsten dessen, der es nicht kann. Deshalb wurde unser Erlöser zu unserem Nächsten und ging nicht vorbei an uns, als wir, „von Wegelagerern verletzt, halbtot dalagen“.

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