Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif

Event anzeigen

Ereignis: «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Leb

Eingetragen von: esther10
Ort: «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Leb
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 10. März, 2018
Beschreibung:

[b]EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Samstag, 10 März 2018
Samstag der 3. Fastenwoche

Heute auch : Hl. Ämilian (Emil), Hl. Gustav, Hl. John Ogilvie

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Bonaventura : Tränen und Sehnsucht

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 18,9-14.
In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:
Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.
Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.




Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Bonaventura (1221-1274) Franziskaner, Kirchenlehrer
Die Leitung der Seele

Tränen und Sehnsucht

O Seele, die du deine Sünden beweinst, fürchte dich vor dem göttlichen Urteil, es ist abgrundtief. Fürchte dich, sag ich dir, fürchte dich davor zutiefst, Gott immer noch zu missfallen, auch wenn du schon ein wenig Reue empfindest. Und fürchte dich auch dann noch mehr davor, Gott von neuem zu kränken. Fürchte dich außerdem noch davor, von Gott endgültig getrennt zu werden, niemals mehr Licht sehen zu können, immer im Feuer zu brennen, unaufhörlich vom Wurm zerfressen zu werden. Hab vor alledem Angst, wenn eine echte Reue es dir nicht ermöglicht, am Ende doch noch in Gnade zu sterben, und stimme an mit dem Propheten: „Der Schrecken vor dir lässt mein Fleisch erschauern und deine Entscheide fürchte ich“ (Ps 119(118),120).

Und trotzdem: strebe nach den göttlichen Gaben. Erhebe dich durch das göttliche Feuer zu Gott, der dich in der Sünde so geduldig ertragen hat, so langmütig auf dich gewartet hat, dich so barmherzig in die Reue geführt hat; erhebe dich durch die Vergebung, die Eingießung der Gnade und die Verheißung der himmlischen Krone. Er erwartet von dir nur „das Schlachtopfer eines zerknirschten Geistes, eines zerbrochenen und zerschlagenen Herzens“ (vgl. Ps 51(50),19); oder vielmehr erwartet er, dass du es von ihm selbst empfängst, um es ihm durch eine bittere Reue, durch eine aufrichtige Beichte und eine angemessene Buße darzureichen.

Wünsche dir inständig, dass Gott dir seine Liebe durch eine reiche Ausgießung des Heiligen Geistes beweist. Wünsche dir noch inniger, dass du ihm gleichgestaltet wirst, durch eine getreue Nachfolge des gekreuzigten Jesus. Vor allem aber sehne dich danach, Gott selbst zu erkennen durch die klare Schau des himmlischen Vaters, damit du in aller Wahrhaftigkeit mit dem Propheten singen kannst: „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht?“ (Ps 42(41),3).[/b]

Neue Verlinkung zu diesem Event erstellen:

Teilnahmestatus






Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Community Kalender
Datenschutz