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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du ha

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du ha
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 4. April, 2018
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Mittwoch, 04 April 2018
Mittwoch der Osteroktav

Heute auch : Hl. Isidor

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Leo der Große : „Da gingen beiden die Augen auf“ (Gen 3,7)

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 24,13-35.
Am ersten Tag der Woche waren zwei von den Jüngern Jesu auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.
Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.
Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.
Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen,
und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?
Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.
Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.
Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,
fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.
Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.
Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.
Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?
Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,
aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.
Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.
Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?
Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.
Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.
Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.




Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Leo der Große (?-um 461), Papst und Kirchenlehrer
Sämtliche Sermonen. 1. Predigt über die Himmelfahrt des Herrn, 2-4 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1927)

„Da gingen beiden die Augen auf“ (Gen 3,7)

Die Tage zwischen der Auferstehung und der Himmelfahrt des Herrn verstrichen, Geliebteste, nicht fruchtlos, sondern es wurden während dieser Zeit große Sakramente eingesetzt und große Geheimnisse enthüllt: In diesen Tagen wurde die Furcht vor dem bitteren Tode von uns genommen und uns die Unsterblichkeit der Seele und des Leibes vor Augen geführt. [...]

In diesen Tagen gesellte sich der Herr als Dritter auf dem Wege zu den zwei Jüngern und tadelte die Verzagtheit der von Furcht Erschütterten, um alle Nebelschwaden unseres Zweifels zu zerstreuen. Und in den erleuchteten Herzen flammte der Glaube auf, und was soeben noch lau gewesen war, das entbrannte vor Eifer, als der Herr die Schrift erschloß. Auch beim Brechen des Brotes wurden jenen, die mit Christus am Mahle teilnahmen, die Augen geöffnet. Und dieses „Aufgehen der Augen“ war bei diesen, denen die Verherrlichung ihrer Natur geoffenbart wurde, weit freudiger als bei unseren Stammeltern, die das Verdammungsurteil ihres Ungehorsams hörten (vgl. Gen 3,16f.).

Trotz dieser und anderer Wunder überließen sich die Jünger bald mehr bald weniger ihren verzagten Gedanken. Da erschien der Herr in ihrer Mitte und sprach zu ihnen: „Der Friede sei mit euch!“ (Lk 24,36; Joh 20,26). Und damit sie nicht an der Meinung festhielten, die sie in ihrem Inneren hatten [...] zeigte er den Zweifelnden die Wundmale, die an seinen Händen und Füßen erhalten geblieben waren [...] Sollte man doch nicht nur vermuten, sondern aufs bestimmteste wissen, dass die Natur, die im Grabe gelegen war, den Thron des Vaters teilen wird. Während der ganzen Zeit, die zwischen der Auferstehung des Herrn und seiner Himmelfahrt liegt, hat, Geliebteste, die Vorsehung Gottes für die Ihrigen gesorgt, sie belehrt und sich ihrem Auge und ihrem Herzen geoffenbart: Sie sollten erkennen, daß unser Herr Jesus Christus, der wahrhaft Mensch geworden war, der wahrhaft litt und starb, auch wahrhaft von den Toten auferstanden sei!

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