[b]EVANGELIUM TAG FÜR TAG «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Dienstag, 10 April 2018 Dienstag der 2. Osterwoche
Heute auch : Hl. Eberwin von Helfenstein, Hl. Engelbert von Admont
Kommentar zum heutigen Evangelium - Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] : „Du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht“ (vgl. Joh 3,8)
Die Texte des Tages als Audio
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 3,7-15. In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus: Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist. Nikodemus erwiderte ihm: Wie kann das geschehen? Jesus antwortete: Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht? Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, das bezeugen wir, und doch nehmt ihr unser Zeugnis nicht an. Wenn ich zu euch über irdische Dinge gesprochen habe und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, wenn ich zu euch über himmlische Dinge spreche? Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn. Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] (1891-1942), Karmelitin, Märtyrerin, Mitpatronin Europas Pfingst-Novene 1937, 1-2 (Edith-Stein-Archiv, Geistliche Texte II)
„Du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht“ (vgl. Joh 3,8)
Wer bist Du, süßes Licht, das mich erfüllt Und meines Herzens Dunkelheit erleuchtet? Du leitest mich gleich einer Mutter Hand, Und ließest Du mich los, so wüßte keinen Schritt ich mehr zu gehen. Du bist der Raum, der rund mein Sein umschließt und in sich birgt, Aus Dir entlassen sänk' es in den Abgrund Des Nichts, aus dem Du es zum Sein erhobst. Du, näher mir als ich mir selbst Und innerlicher als mein Innerstes – Und doch ungreifbar und unfaßbar Und jeden Namen sprengend: Heiliger Geist – Ewige Liebe.
Bist Du das süße Manna nicht, das aus des Sohnes Herzen in mein Herz überströmt, Der Engel und der Sel'gen Speise? Er, der vom Tod zu neuem Leben sich erhob, Er hat auch mich zu neuem Leben auferweckt vom Schlaf des Todes, Und neues Leben gibt Er mir von Tag zu Tag, Und einst soll seine Fülle mich durchfluten, Leben von Deinem Leben – ja Du selbst: Heiliger Geist – Ewiges Leben.[/b] |