"Evangelium Tag für Tag" «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68 Lesen Sie das Evangelium online
Dienstag, 11. Dezember Dienstag der 2. Adventswoche Römischer gewöhnlicher KalenderBetrachtung zum heutigen Evangelium Hl. Damasus I. , Sel. Arthur Bell Mehr... Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 18,12-14.
In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger: Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte? Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verlorengeht.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Bulle Hl. Faustina Kowalska (1905-1938) Ordensschwester Tagebuch, Hauteville/Schweiz 1991, § 1589
„Lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück, geht hin und sucht das verirrte?“
Das Warten der Seele auf die Ankunft des Herrn Ich weiß nicht, Herr, zu welcher Stunde Du kommen wirst, So wache ich stets und lausche, als Braut von Dir erwählt. Du liebst es, Dich unbemerkt zu nähern. Vom reinen Herzen, Herr, wirst Du auch bald erspäht. Ich erwarte Dich, Herr, in Schweigen und Stille, Mit einem Herzen, das vor Sehnsucht bebt. Begierig, in unüberwindlicher Fülle, Fühle ich, wie meine Liebe zu Dir in Glut übergeht. Am Ende des Lebens wird sie lodernd aufsteigen zum Himmelszelt. Dann wird alles Erfüllung finden, alles was mir gefällt. Komme bald, mein süßester Herr, Und nimm mein dürstendes Herz, Hoch droben, zu Dir, ins himmlische Land, Wo ewig währt Deines Lebens Band. Das Leben auf Erden ist ein stetes Sterben. Mein Herz fühlt sich bestimmt für ewige Höhen. Hier, im irdischen Tal, will es nichts erben, Mein Vaterhaus kann ich nur im Himmel sehen. |