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Ereignis: Predigt:

Eingetragen von: esther10
Ort: Predikt
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 18. April, 2019
Beschreibung:

[b[[Predigt:
Das Testament seiner Liebe
Gründonnerstag C (18.04.2019)
L1: Ex 12,1-8.11-14; L2: 1 Kor 11,23-26; Ev: Joh 13,1-15

Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Gemäß dem Gesetz des Mose wurde im Alten Bund in Erinnerung an die Befreiung des Volkes Israel aus der Knechtschaft der Ägypter alljährlich das Pessach-Mahl gehalten. Pessach bzw. Pascha bedeutet Vorübergang: Gott hatte nämlich sein Volk verschont, war also „vorübergegangen“, als im Land Ägypten alle Erstgeborenen sterben mussten. Das Zeichen der Verschonung bzw. des Vorübergangs war das Blut des Lammes, mit welchem die beiden Türpfosten und der Türsturz der Häuser der Israeliten bestrichen werden sollten. Die Lesung aus dem Buch Exodus erinnert uns an diesen Auftrag und an dieses Geschehen.

Dies alles aber, so sagt uns die Liturgie der Messe vom Letzten Abendmahl, die wir heute feiern, war ein Vorausbild, eine Ankündigung des Kommenden: Denn Jesus Christus ist das wahre Opferlamm. In seinem Blut, das er für uns am Kreuz vergossen hat, sind wir erlöst. Wir sind befreit von der Unheilsmacht der Sünde und des Todes; und zur vergegenwärtigenden Erinnerung an das Leiden und Sterben am Kreuz hat unser Herr am Abend zuvor anlässlich des Paschamahls Brot und Wein genommen und sich selbst unter diesen heiligen Gestalten mit Leib und Blut den Seinen geschenkt!

Sooft wir das tun, was der Herr den Aposteln aufgetragen hat, verkünden wir den Tod des Herrn, bis er wiederkommt in Herrlichkeit, so bekennt dies der Apostel Paulus in der Lesung aus dem ersten Brief an die Gemeinde von Korinth. Die Kirche hat seit den Zeiten der Apostel den Auftrag Jesu weitergeführt und die heilige Eucharistie gefeiert. Dabei sagt die Kirche Gott Dank für das Geschenk der Erlösung in Jesus Christus. Wer nach vorheriger Selbstprüfung im Gewissen hinzutritt zum Mahl der heiligen Kommunion, darf teilhaben an der Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus. Seine Worte, die er beim Letzten Abendmahl gesprochen hat, haben Gewicht: Das Brot wird zum Leib Christ, der Wein zum Blut Christi. Gegenwärtig unter den sakramentalen Zeichen ist der gekreuzigte und der auferstandene Herr. Wer ihn im Sakrament empfängt und mit dem Herzen aufnimmt, empfängt das göttliche Leben, welches nach unserem Tod für unsere unsterbliche Seele einmünden soll in die Anschauung Gottes und schließlich bei der sichtbaren Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten in die verheißene Auferstehung des Leibes!

Was sich im Sakrament vollzieht, soll sich auch im christlichen Leben fortsetzen. Eben darum werden wir im Evangelium nach Johannes mit dem Beispiel Jesu in der Fußwaschung seiner Jünger bekannt gemacht. Er, der Herr und Meister, nimmt freiwillig einen Sklavendienst auf sich. Wie Jesus an uns getan hat, so sollen auch wir einander in Liebe dienen. Die Kirche Christi und gerade auch die Kirche vor Ort, also die Diözese und die jeweiligen Pfarrgemeinden, sollen zu Orten werden, wo wir einander im Geist Christi begegnen und so die dienende Liebe verwirklichen. Der Herr ist selber bei uns in seinem Wort und in seinem Sakrament; nehmen wir ihn in lebendigem Glauben und mit großer Liebe auf und geben wir all das, was wir von Gott an Gutem empfangen, auch weiter an unsere Mitmenschen. So hoffen wir einst auch Anteil am ewigen und seligen Leben in der Gemeinschaft mit Gott und allen Engels und Heiligen des Himmels zu erlangen! Amen.[/b]

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