"Evangelium Tag für Tag" «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68 Lesen Sie das Evangelium online
Samstag, 4. Mai Samstag der 2. Osterwoche Römischer gewöhnlicher KalenderBetrachtung zum heutigen Evangelium Hl. Florian , Hl. Arbeo von Freising Mehr... Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 6,16-21.
Als es aber spät geworden war, gingen die Jünger Jesu zum See hinab, bestiegen ein Boot und fuhren über den See, auf Kafarnaum zu. Es war schon dunkel geworden, und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. Da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgewühlt. Als sie etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gefahren waren, sahen sie, wie Jesus über den See ging und sich dem Boot näherte; und sie fürchteten sich. Er aber rief ihnen zu: Ich bin es; fürchtet euch nicht! Sie wollten ihn zu sich in das Boot nehmen, aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Bulle Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] (1891-1942) Karmelitin, Märtyrerin, Mitpatronin Europas Edith-Stein-Gesamtausgabe, Band 20, Geistliche Texte II, 3. Teil: Gebete und Gedichte, 13. Am Steuer (Januar 1940), S. 104
„Ich bin es; fürchtet euch nicht!“
Herr, stürmisch sind die Wellen Und dunkel ist die Nacht, Willst Du sie nicht erhellen Für mich, die einsam wacht? Halt fest die Hand am Steuer Und sei getrost und still. Dein Schifflein ist mir teuer, Zum Ziel ich's lenken will. Hab nur mit treuen Sinnen Stets auf den Kompass acht, Der hilft das Ziel gewinnen Durch Stürme und durch Nacht. Die Nadel zittert leise Und steht dann wieder still, Dass Richtung sie Dir weise, Wohin die Fahrt ich will. Sei drum getrost und stille: Es führt durch Sturm und Nacht Getreu Dich Gottes Wille, Wenn das Gewissen wacht. |