Anrufung zu Jesus nach der Heiligen Kommunion
O Jesus, gekreuzigter und auferstandener Erlöser, Göttliche Rose,
jetzt, da ich Dich in mir empfangen habe, bitte ich Dich, dass Deine Anwesenheit in mir all dasjenige zu mir hinziehen möge, was gut und heilsam für meine Seele ist: die Heiligkeit, das Licht, die Gaben des Heiligen Geistes, die ständige Führung von Maria und der dauernde Beistand und Schutz der Engel.
Möge ich diesen Tag in Einheit mit Gott leben und in Übereinstimmung mit dem Plan, den Er für mich vorgesehen hat.
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Jesus in der Heiligen Kommunion empfangen, darf niemals eine automatische Handlung ohne Inhalt werden. Die Kommunion ist ein Göttlicher Besuch, aber dieses Geschehen muss in seiner Fülle erlebt werden: Wir müssen derart leben, dass es Jesus in uns gefällt und Er Sich Selbst in uns zur Entfaltung bringen will. Die Absichten, die wir im obigen Gebet formulieren, geben zu erkennen, dass wir vorhaben, aus unserem Tag zusammen mit Jesus das allerbeste zu machen und dank Seiner Anwesenheit und Seinem Wirken in uns wahrlich wachsen und Ihm also alle Ehre erweisen wollen. Bedenken wir, dass die Heilige Messe ein sehr gnadenvolles Geschehnis ist, das uns am großen Erlösungsopfer von Golgatha Teil haben lässt und das dazu beitragen kann, dass die Frucht des Opfers in uns zur vollen Reifung gebracht wird. Einst sah ich in einer Vision, dass jedes Mal, wenn die Heilige Kommunion mit Liebe und Verlangen empfangen wird, gleichsam eine Rose im Garten unserer Seele gepflanzt wird. * * *
"Komm, o Jesus, mit Deinem Heiligen Geist und mit der Frucht Deines Kreuzesopfers, und blühe in meiner Seele als Saat Ewigen Lebens." (Myriam nach der Heiligen Kommunion, 11. Juli 2003)
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"O Mutter, mache mich los von der Welt; denn sie erstickt mich. Mache mich stark gegen jedes Bedürfnis, das mich nicht zum Himmlischen Leben bringen kann, weil seine Befriedigung keine Saat von Tugendhaftigkeit noch Nahrung für meine Seele in sich trägt. Heilige meinen Tempel, o Mutter, in der Flut Deiner Tränen, damit sein Boden nicht länger Deine Füße beschmutzt, die ihn so gnädig betreten haben, um im Tabernakel meiner Seele die Hochzeit der vollkommenen Liebe an mir zu vollziehen." (Myriam in der Abendmeditation, 20. Juli 2003)