Mehr Initiative forderte der Bischof auch für den Anfang des Lebens. „Es wäre höchste Zeit, im Zusammenhang mit der Fristenregelung, die bekannten flankierenden Maßnahmen durchzusetzen und eine gewisse Novellierung des Gesetzes zu erreichen, die z.B. verstärkt Beratung bei pränataler Diagnostik vorsieht. Die Frauen und die Familien werden in schwierigen Entscheidungen oft allein gelassen.“
Sehr besorgniserregend ist es nach Ansicht des Bischofs, „dass in manchen politischen Kreisen die Freigabe der ,Pille danach’ im Gespräch ist. Die so genannte ,Pille danach’, die von manchen als Notfallverhütung bezeichnet wird, führt ja in Wirklichkeit zu einer Abbruchblutung, welche die Möglichkeit einer Abtreibung im frühesten Stadium einschließt.“