Der Armseelentag wurde durch die von einigen Kirchenvätern vertretene und vom Trienter Konzil bestätigte Auffassung gefördert, die Seelen Verstorbener, die vor Gottes Gericht bestanden hätten, seien vor ihrer Aufnahme in den Himmel an einem Ort der Reinigung (Purgatorium, Fegfeuer). Die Lebenden könnten den Toten durch Armseelenspenden helfen: Messopfer, Gebete, Opfer und Fasten. Die "Pflege der Seelen" in Form von "Seelgerätestiftungen" (Seelgerät), die Hilfe der Lebenden für die Verstorbenen, deren endgültige Erlösung durch "gute Werke" befördert werden sollte, konzentrierte sich nun auf Allerseelen. Die Jesuiten gründeten die Armseelenbruderschaften unter dem Patronat des heiligen Josef. Nach altem Volksglauben, der auch in evangelischen Gebieten verbreitet war, stiegen die Armen Seelen an diesem Tag aus dem Fegfeuer zur Erde auf und ruhten für kurze Zeit von ihren Qualen aus. An manchen Orten finden feierliche Prozessionen der Gläubigen auf den Friedhof statt, wobei auch die Priestergräber besucht werden.
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Fröhlich sein,
Gutes tun
und die Spatzen
pfeifen lassen.
Don Bosco
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