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  • 02.11.2016 00:01 - Ziel ist das gemeinsame Abendmahl
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Ziel ist das gemeinsame Abendmahl


Papst Franziskus hat in Lund eine Erklärung zum gemeinsamen Abendmahl mit den Lutheranern unterzeichnet - und damit Geschichte geschrieben. Katholisch.de dokumentiert den Text im Wortlaut.

Reformationsjahr | Lund - 31.10.2016

Der Vatikan und der Lutherische Weltbund (LWB) wollen ihre theologischen Bemühungen um ein gemeinsames Abendmahl vertiefen. "Viele Mitglieder unserer Gemeinschaften sehnen sich danach, die Eucharistie in einem Mahl zu empfangen als konkreten Ausdruck der vollen Einheit", heißt es in einer Gemeinsamen Erklärung, die Papst Franziskus und der Präsident des Lutherischen Weltbundes, Bischof Munib Younan, am Montag im schwedischen Lund unterzeichneten.

Vatikan und LWB hätten eine "gemeinsame pastorale Verantwortung, dem geistlichen Hunger und Durst unserer Menschen, eins zu sein in Christus, zu begegnen". Beide hätten den Wunsch, dass die ökumenischen Bemühungen auf diesem Feld voranschritten, "auch indem wir unseren Einsatz im theologischen Dialog erneuern", so der Text. Anlass der Erklärung war ein ökumenisches Gebet zum Gedenken an den Beginn der Reformation vor 500 Jahren in der Kathedrale von Lund.

Verpflichtung zum gemeinsamen Engagement

"Fünfzig Jahre ununterbrochener und fruchtbarer ökumenischer Dialog zwischen Katholiken und Lutheranern haben uns geholfen, viele Unterschiede zu überwinden, und haben unser gegenseitiges Verständnis und Vertrauen vertieft", heißt es in dem zweiseitigen Dokument weiter. Beide Seiten hätten gelernt, dass das Verbindende größer sei, als das, was voneinander trenne.

Vatikan und Lutheraner verpflichten sich in der Erklärung darüber hinaus zum gemeinsamen Engagement für Flüchtlinge, Arme und den Schutz der Umwelt. Zugleich verurteilen sie religiös motivierte Gewalt.


Mit Blick auf die Kirchenspaltung heißt es in der Erklärung: "Während wir eine tiefe Dankbarkeit empfinden für die geistlichen und theologischen Gaben, die wir durch die Reformation empfangen haben, bekennen und beklagen wir vor Christus zugleich, dass Lutheraner und Katholiken die sichtbare Einheit der Kirche verwundet haben". Theologische Unterschiede seien von Vorurteilen und Konflikten begleitet und Religion für politische Ziele instrumentalisiert worden. (KNA)
www.katholisch.de



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