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  • EVANGELIUM TAG FÜR TAG

    EVANGELIUM TAG FÜR TAG

    «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


    Mittwoch, 23 August 2017

    Mittwoch der 20. Woche im Jahreskreis


    Heute auch : Hl. Rosa von Lima

    Kommentar zum heutigen Evangelium -
    Hl. Gregor der Große : „Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?“

    Die Texte des Tages als Audio

    Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 20,1-16a.
    In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.
    Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg.
    Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten.
    Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist.
    Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.
    Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?
    Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg!
    Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten.
    Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar.
    Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.
    Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren,
    und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.
    Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?
    Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebensoviel geben wie dir.
    Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich zu anderen gütig bin?
    So werden die Letzten die Ersten sein.



    Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



    Kommentar zum heutigen Evangelium :

    Hl. Gregor der Große (um 540-604), Papst und Kirchenlehrer
    Homilien zum Evangelium, Nr. 19

    „Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?“

    Wir können die einzelnen Stunden des Tages mit den einzelnen Lebensstufen eines Menschen gleichsetzen. Der junge Tag ist die Kindheit unseres Verstandes. Die dritte Stunde kann als die Jugendzeit gesehen werden; denn die Sonne gewinnt da sozusagen schon an Höhe, und die Glut der Jugend baut sich langsam auf. Die sechste Stunde ist das Alter der Reife, die Sonne steht im Zenit, der Mensch hat seine volle Kraft erreicht. Die neunte Stunde steht für das beginnende Alter, die Sonne kommt aus den Himmelshöhen herab, die Glut des reiferen Lebensalters erkaltet. Die elfte Stunde schließlich ist die Zeit, die als hohes Alter bezeichnet wird [...] Da die einen schon als Kinder den Weg zum rechtschaffenen Leben einschlagen, andere in der Zeit der Reife, andere erst im Alter, und schließlich welche, wenn das Leben zu Ende geht – dann ist es so, als würden sie zu verschiedenen Tageszeiten in den Weinberg des Herrn gerufen.

    Prüft also euren Lebensstil, Brüder, und findet heraus, ob ihr schon wie die Arbeiter im Weinberg handelt. Denkt gründlich darüber nach und wägt ab, ob ihr im Weinberg des Herrn arbeitet [...] Wer es bis ins hohe Alter versäumt hat, für Gott zu leben, gleicht dem Arbeiter, der bis zur elften Stunde untätig geblieben ist [...] „Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?“ Man kann es auch deutlicher sagen: „Wenn ihr in eurer Jugend und als Erwachsene nicht für Gott habt arbeiten wollen, so zeigt wenigstens jetzt, in der letzten Phase eures Lebens, Reue [...] und betretet die Pfade, die zum Leben führen“ [...]

    Ist nicht auch der Schächer in der elften Stunde gekommen (Lk 23,39f.)? Er sah sich nicht aufgrund eines hohen Alters, sondern infolge der Todesstrafe an seinem Lebensabend angekommen. Am Kreuz bekannte er Gott seine Schuld und hauchte sein Leben aus, beinahe im selben Moment, da der Herr sein Urteil sprach. Und der Herr des Weinbergs hat den Schächer ins Paradies aufgenommen – noch vor Petrus. Er hat den Lohn gerecht ausbezahlt und beim Letzten damit begonnen.

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    esther10erstellt von

Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
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