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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 14. Mai, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Sonntag, 14 Mai 2017

5. Sonntag in der Osterzeit


Heute auch : Hl. Christian der Märtyrer, Hl. Pachomius, Hl. Paschalis I.

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Bernhard : „Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr“

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 14,1-12.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.
Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?
Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.
Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!
Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Bernhard (1091-1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
Über die Stufen der Demut und des Stolzes, 1−2 (In: Bernhard von Clairvaux: Sämtliche Werke lat./dt. Bd 2. Übers.: P. Sinz, Bearb.: A.Range/J. Schwarzbauer. Innsbruck, Tyrolia-Verl., 1992, S.45−49)

„Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr“

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6). Als Weg nennt er die Demut, die zur Wahrheit führt. Die eine ist die Mühe, die andere aber die Frucht der Mühe. „Woher soll ich wissen“, sagst du, „daß er dort von der Demut gesprochen hat, wenn er nur ganz allgemein sagt: ‚Ich bin der Weg‘?“ Vernimm es deutlicher: „Lernt von mir, denn ich bin sanft und von Herzen demütig“ (Mt 11,29). Er stellt sich selbst also als Beispiel der Demut, als Muster der Sanftmut dar. Wenn du ihn nachahmst, wandelst du nicht in der Finsternis, sondern wirst das Licht des Lebens haben (vgl. Joh 8,12). Was ist das Licht des Lebens anderes als die Wahrheit, die jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt (vgl. Joh 1,9), um ihm zu zeigen, wo das wahre Leben ist? [...]

Ich schaue den Weg, das heißt die Demut, ich verlange nach der Frucht, das ist die Wahrheit. Wie aber, wenn die Mühsal des Weges so groß ist, daß ich nicht zur gewünschten Frucht gelangen kann? Er antwortet dir: „Ich bin das Leben, das heißt die Wegzehrung, die dich auf dem Weg aufrecht halten kann.“ Er ruft also den Irrenden, die den Weg nicht kennen, zu: „Ich bin der Weg“, den Zweifelnden und denen, die nicht glauben: „Ich bin die Wahrheit“, denen aber, die schon emporsteigen, aber ermatten: „Ich bin das Leben.“ [...] Vernimm noch eine andere Stelle: „Ich preise dich, Vater des Himmels und der Erde, daß du dies“ – ohne Zweifel die Geheimnisse der Wahrheit – „den Weisen und Klugen“ – das heißt den Stolzen – „verhüllt hast, den Kleinen aber“ – das heißt den Demütigen – „enthüllt hast“ (Lk 10,21) [...]

Scheint es dir nicht, als riefe Gott von oben und spräche zu denen, die ihn suchen [...]: „Kommt her zu mir alle, die ihr nach mir verlangt, und sättigt euch an meinen Früchten!“ (Sir 24,19) und jenes Wort: „Kommt her zu mir alle, die ihr elend und beladen seid, und ich werde euch erquicken!“ (Mt 11,28) „Kommt“, spricht er. Wohin? „Zu mir, der Wahrheit.“ Auf welchem Weg? „Auf dem Weg der Demut.“

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