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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 19. Juli, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Mittwoch, 19 Juli 2017

Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis


Heute auch : Hl. Bernulf, Hl. Poppo von Schleswig

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Johannes Tauler : „Niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will“

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 11,25-27.
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Johannes Tauler (um 1300-1361), Dominikaner in Straßburg
Predigt 29

„Niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will“

Für uns ist es unmöglich, zutreffende Begriffe zu finden, mit denen wir von der glorreichen Dreiheit sprechen könnten, und doch ist es durchaus notwendig, darüber etwas auszusagen [...] Es ist aller Intelligenz vollkommen unmöglich zu verstehen, wie die erhabene und wesenhafte Einheit ihrem Wesen nach eine einfache Einheit ist und eine dreifache, was die Personen angeht; wie die Personen sich unterscheiden, wie der Vater den Sohn zeugt, wie der Sohn aus dem Vater hervorgeht und der Sohn dennoch im Vater verbleibt; wie aus der Erkenntnis, die von ihm ausgeht, ein Strom unsagbarer Liebe hervorbricht: der Heilige Geist; wie diese wunderbaren Ergüsse der Liebe zurückfließen in das unaussprechbare Wohlgefallen der Dreiheit an sich selbst, in die Freude, die die Dreiheit an sich selbst hat, und in die Einheit im Wesen [...] Besser ist es, das alles zu erspüren, als es darzulegen [...]

Diese Dreiheit müssen wir in uns betrachten und uns bewusst machen, wie sehr wir wirklich als ihr Abbild geschaffen sind (Gen 1,26); denn wir finden in unserer Seele, in ihrem natürlichen Zustand, das echte Abbild Gottes, das wahre, reine Abbild, obwohl es freilich nicht den ganzen Adel dessen hat, was es abbildet. Gelehrte sagen, dass das Abbild in höheren Eigenschaften der Seele angesiedelt ist, im Gedächtnis, in der Intelligenz, im Willen [...] Aber andere Lehrer behaupten – und ihre Ansicht ist weitaus höher einzuschätzen – , das Abbild der Dreiheit sei angesiedelt im innersten, geheimsten Bereich der Seele, in ihrem tiefsten Grund [...] Sicherlich zeugt der Vater im tiefsten Grund der Seele seinen einzigen Sohn [...] Wenn jemand das verspüren will, dann wende er sich nach innen, über alle Aktivität seiner äußeren und inneren Befähigungen hinweg, über Vorstellungen und alle Eindrücke hinweg, die jemals von außen an ihn herangetragen wurden; er tauche unter und setze sich ab auf dem Grund seiner Seele. Dann kommt die Macht des Vaters, und der Vater spricht den Menschen in ihm selbst an durch seinen einzigen Sohn, und so, wie der Sohn aus dem Vater geboren wird und zurückfließt in den Vater, genauso wird auch der Mensch im Sohn aus dem Vater geboren und fließt mit dem Sohn in den Vater ein, eins geworden mit ihm. Der Heilige Geist gießt sich dann aus in unaussprechlicher und überströmender Liebe und Freude. Er überflutet und durchdringt mit seinen Liebesgaben den tiefsten Grund des Menschen.

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