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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 23. November, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Mittwoch, 22 November 2017

Mittwoch der 33. Woche im Jahreskreis


Heute auch : Hl. Cäcilia

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Bernhard : Ein wahrlich kostbarer Handel

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 19,11-28.
In jener Zeit meinten die Menschen, weil Jesus schon nahe bei Jerusalem war, das Reich Gottes werde sofort erscheinen. Daher erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis.
Er sagte: Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die Königswürde zu erlangen und dann zurückzukehren.
Er rief zehn seiner Diener zu sich, verteilte unter sie Geld im Wert von zehn Minen und sagte: Macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme.
Da ihn aber die Einwohner seines Landes hassten, schickten sie eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser Mann unser König wird.
Dennoch wurde er als König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen. Er wollte sehen, welchen Gewinn jeder bei seinen Geschäften erzielt hatte.
Der erste kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine zehn Minen erwirtschaftet.
Da sagte der König zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Herr über zehn Städte werden.
Der zweite kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine fünf Minen erwirtschaftet.
Zu ihm sagte der König: Du sollst über fünf Städte herrschen.
Nun kam ein anderer und sagte: Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingebunden und aufbewahrt;
denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingezahlt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.
Der König antwortete: Aufgrund deiner eigenen Worte spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?
Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können.
Und zu den anderen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die zehn Minen hat.
Sie sagten zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn.
Da erwiderte er: Ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her, und macht sie vor meinen Augen nieder!
Nach dieser Rede zog Jesus weiter und ging nach Jerusalem hinauf.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Bernhard (1091-1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
Diverse Predigten „Die fünf Talente“

Ein wahrlich kostbarer Handel

Des Vaters Wort, der eingeborene Sohn Gottes, die Sonne der Gerechtigkeit (Mal 3,2) ist der großer Händler, der uns den Preis unserer Erlösung gebracht hat. Es ist dies ein wahrhaft kostbarer Handel, den man niemals ausreichend wird würdigen können, bei dem ein König, nämlich der Sohn des obersten Königs, selbst zum Handelsobjekt geworden ist, sodass Blei mit Gold aufgewogen wurde, der Gerechte für den Sünder hingegeben wurde. Wahrlich, ein jeglicher Bedingung lediges Erbarmen, eine jeglicher Berechnung vollkommen ledige Liebe, eine unfassbare Güte […], ein völlig ungleicher Handel, bei dem der Gottessohn für den Knecht hingegeben wird, der Schöpfer für das Geschöpf dem Tod übergeben wird, der Herr für seinen Sklaven verurteilt wird.

O Christus, darin bestehen deine Werke, dass du aus dem Licht des Himmels in unsere Höllenfinsternis hinabgestiegen bist, um unser dunkles Verlies zu erleuchten. Du bist von der Rechten der göttlichen Majestät hinab in unser menschliches Elend gekommen, um das Menschengeschlecht freizukaufen; du bist aus der Herrlichkeit des Vaters hinabgestiegen zum Tod am Kreuz, um über den Tod und seinen Herrscher zu triumphieren. Du bist der Einzige, und es gibt keinen anderen als dich, der von seiner eigenen Güte dazu gedrängt worden wäre, uns loszukaufen [...]

Mögen alle Händler von Teman (Bar 3,23) diesen Ort verlassen [...]: nicht etwa sie hast du erwählt, sondern dein geliebtes Israel, der du diese Geheimnisse den Weisen und Klugen verborgen hast, den Unmündigen jedoch offenbart hast (Lk 10,21) [...] Herr, sehr gerne nehme ich dieses Handelsangebot an, denn es ist zu meinem Vorteil! Ich werde mich an all das erinnern, was du getan hast, denn du willst, dass ich mich damit beschäftige [...] Ich werde also dieses Talent einsetzen, das du mir bis zu deiner Rückkehr überlassen hast, und werde dir mit großer Freude entgegengehen. Gebe Gott, dass ich sodann die sanften Worte hören werde: „Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!“ (Mt 25,21).

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