"Evangelium Tag für Tag" «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68 Lesen Sie das Evangelium online
Montag, 6. Mai Montag der 3. Osterwoche Römischer gewöhnlicher KalenderBetrachtung zum heutigen Evangelium Hl. Gundula , Hl. Antonia Mehr... Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 6,22-29.
In jener Zeit sah die Menge, die am anderen Ufer des Sees geblieben war, dass nur noch ein Boot dort lag, und sie erfuhren, dass Jesus nicht mit seinen Jüngern ins Boot gestiegen war, sondern dass die Jünger allein abgefahren waren. Von Tiberias her kamen andere Boote in die Nähe des Ortes, wo sie nach dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatten. Als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger dort waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus. Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierher gekommen? Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt. Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen? Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Bulle Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859) Priester, Pfarrer von Ars Der Geist des Pfarrers von Ars in seinem Religionsunterricht, seinen Predigten und seinen Gesprächen
Der Tag des Herrn
Wer sich am Sonntag abrackert, weil er denkt, so mehr Geld zu verdienen oder noch produktiver zu sein, der liegt falsch! Können zwei oder drei Francs jemals den Schaden ersetzen, den er sich selbst zufügt, wenn er das Gebot des lieben Gottes bricht? Ihr glaubt, dass alles von eurer Arbeit abhängt; und da trifft euch eine Krankheit, ein Unfall. Es kann eine Kleinigkeit sein: ein Gewitter, Hagel, Frost […] Arbeitet nicht für die Nahrung, die verdirbt, sondern für die, die für das ewige Leben bleibt. Was bringt euch eure Sonntagsarbeit? Ihr lasst die Erde doch so zurück, wie sie ist, wenn ihr von hier scheidet; ihr nehmt nichts mit. Euer vorrangiges Ziel ist, zu Gott zu kommen; nur deshalb sind wir auf Erden. Meine Brüder, man müsste am Sonntag sterben, und am Montag wieder auferstehen. Der Sonntag ist Gottes Eigentum, der Tag, der ihm gehört, der Tag des Herrn. Gott hat alle Tage der Woche gemacht, er könnte sie alle für sich beanspruchen. Sechs davon hat er uns gegeben und nur den siebten für sich zurückbehalten. |