EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Samstag, 21 Januar 2017
Samstag der 2. Woche im Jahreskreis
Heute auch : Hl. Agnes, Hl. Meinrad
Kommentar zum heutigen Evangelium - Hl. Mutter Teresa von Kalkutta : Jesus, ein Mensch, der gegessen wird
Die Texte des Tages als Audio
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 3,20-21. In jener Zeit ging Jesus in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten. Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Hl. Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997), Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe No Grater Love (Übers.: P. Viktor L. OFMCap)
Jesus, ein Mensch, der gegessen wird
Als Jesus in diese Welt kam, wünschte er so sehr, sein Leben für uns hinzugeben. Er kam, um unseren Hunger nach Gott zu stillen. Und wie machte er das? Er verwandelte sich selbst in das Brot des Lebens. Er machte sich klein, zerbrechlich, wehrlos für uns. Die Krümchen sind so winzig, dass selbst ein Baby sie kauen kann, dass selbst ein Sterbender sie essen kann. Er verwandelte sich in Lebensbrot, um unser Verlangen nach Gott, unseren Hunger nach Liebe zu stillen.
Ich glaube nicht, dass wir jemals Gott hätten lieben können, wenn Jesus nicht einer von uns geworden wäre. Um uns fähig zu machen, Gott zu lieben, ist er einer von uns geworden, in allem uns gleich, außer der Sünde. Geschaffen nach Gottes Bild sind wir zum Lieben geschaffen, denn Gott ist Liebe. Durch sein Leiden hat Jesus uns gelehrt, wie wir aus Liebe verzeihen sollen, wie wir aus Demut vergessen sollen. Finde Jesus und du wirst den Frieden finden |