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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 9. Februar, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Donnerstag, 09 Februar 2017

Donnerstag der 5. Woche im Jahreskreis


Heute auch : Sel. Anna Katharina Emmerick (Emmerich), Hl. Maron , Sel. Maria Theresia Bonzel

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Guigo von Kastell : Sogleich warf sie sich ihm zu Füßen

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 7,24-30.
In jener Zeit brach Jesus auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben.
Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war, hörte von ihm; sie kam sogleich herbei und fiel ihm zu Füßen.
Die Frau, von Geburt Syrophönizierin, war eine Heidin. Sie bat ihn, aus ihrer Tochter den Dämon auszutreiben.
Da sagte er zu ihr: Lasst zuerst die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Sie erwiderte ihm: Ja, du hast recht, Herr! Aber auch für die Hunde unter dem Tisch fällt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen.
Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen.
Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, dass der Dämon es verlassen hatte.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Guigo von Kastell (1083-1136), Prior der Großen Kartause
Brief über das kontemplative Leben, 6−7

Sogleich warf sie sich ihm zu Füßen

„Herr, da niemand dich sehen kann, wenn er nicht ein reines Herz hat“ (vgl. Mt 5,8), forsche ich in Lesung und Betrachtung nach dem, was echte Reinheit des Herzens ist und wie man sie erlangen kann, um dank ihrer fähig zu werden, dich zu erkennen, wie gering diese Erkenntnis auch sei. Ich habe dein Angesicht gesucht, Herr, ich habe es gesucht (Ps 26(27),8). Lange Zeit habe ich in meinem Herzen nachgesonnen, und in meinem Nachsinnen hat sich ein Feuer entzündet: das Verlangen dich mehr zu erkennen. Wenn du mir das Brot der Heiligen Schrift brichst, gibst du dich in diesem Brotbrechen mir zu erkennen (Lk 24,30−35). Und je mehr ich dich kennen lerne, umso größer ist mein Verlangen dich zu kennen, nicht nur in der Rinde des Buchstabens, sondern im Wohlgeruch der Erfahrung.

„Ich bitte darum, Herr, nicht in Anbetracht meiner Verdienste, sondern aufgrund deiner Barmherzigkeit. Ich gestehe ja, dass ich ein sündiger und unwürdiger Mensch bin, aber selbst die kleinen Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen. So gib mir doch, Herr, das künftige Erbe als Pfand, wenigstens einen Tropfen vom himmlischen Regen, um meinen Durst zu stillen, denn ich glühe vor Liebe [...]“

Mit solcher Rede ruft die Seele ihren Bräutigam. Und der Herr, der auf die Gerechten schaut, der nicht nur ihr Gebet hört, sondern in diesem Gebet anwesend ist, wartet dessen Ende nicht ab. Mittendrin unterbricht er es. Er stellt sich plötzlich ein, er hat es eilig der Seele zu begegnen, die es nach ihm verlangt, und trieft vor süßem Himmelstau, der duftet wie kostbarstes Parfüm. Er erfrischt die müde Seele, nährt die hungrige und gibt der schwachen neue Kraft. Er schenkt der Seele neues Leben, indem er sie demütig macht durch eine wundersame Selbstvergessenheit. Er macht sie nüchtern indem er sie berauscht.

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