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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 17. März, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Freitag, 17 März 2017

Freitag der 2. Fastenwoche


Heute auch : Hl. Gertrud von Nivelles, Hl. Patrick

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Bernhard : Das Geheimnis des göttlichen Weinbergs

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 21,33-43.45-46.
In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes: Hört noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Gutsbesitzer, der legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land.
Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen.
Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um, einen dritten steinigten sie.
Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erstemal; mit ihnen machten sie es genauso.
Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.
Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, damit wir seinen Besitz erben.
Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um.
Wenn nun der Besitzer des Weinbergs kommt: Was wird er mit solchen Winzern tun?
Sie sagten zu ihm: Er wird diesen bösen Menschen ein böses Ende bereiten und den Weinberg an andere Winzer verpachten, die ihm die Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.
Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder?
Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.
Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach.
Sie hätten ihn gern verhaften lassen; aber sie fürchteten sich vor den Leuten, weil alle ihn für einen Propheten hielten.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Bernhard (1091-1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
30. Predigt über das Hohelied

Das Geheimnis des göttlichen Weinbergs

Brüder, wenn wir im Weinberg des Herrn die Kirche erkennen, dann ist es keine kleine Verheißung an die Kirche, ihre Grenzen über die ganze Erde ausgedehnt zu haben [...]

Ich sehe darin die große Anzahl der ersten Gläubigen, von denen gesagt wird, dass sie ein Herz und eine Seele waren (vgl. Apg 4,32) [...] Denn die Verfolgung hat sie nicht so brutal ausreißen können, dass sie nicht anderweitig wieder eingepflanzt worden wäre und anderen Winzern übergeben wurde, die ihr zur ihrer Zeit zur Frucht verholfen haben. Sie ist nicht untergegangen, sondern hat nur den Boden gewechselt. Besser noch: Sie hat dadurch an Kraft gewonnen und konnte sich dadurch ausbreiten als gesegneter Weinberg des Herrn. Brüder, erhebt eure Augen und ihr werdet sehen, dass sein Schatten die Berge bedeckte, seine Zweige die Zedern Gottes, dass er seine Ranken bis hin zum Meer trieb und seine Schößlinge bis zum Eufrat (vgl. Ps 79(80),11−12).

Das ist nicht verwunderlich: Die Kirche ist der Bau Gottes, Gottes Ackerfeld (1 Kor 3,9). Er selbst ist es, der sie fruchtbar macht, der sie pflegt, sie beschneidet und reinigt, damit sie mehr Frucht bringt. Er wird den Weinberg, den seine rechte Hand gepflanzt hat (vgl. Ps 79(80),16), nicht ohne Pflege lassen; er wird den Weinberg nicht verlassen, dessen Triebe die Apostel sind, dessen Rebstock Jesus Christus ist und dessen Winzer Er, der Vater, ist (Joh 15,1−5). Gepflanzt im Glauben, wurzelt er tief in der Liebe. Bestellt durch den Gehorsam, fruchtbar gemacht durch die Tränen der Zerknirschung, begossen mit dem Wort der Prediger, fließt er über von einem Wein, der froh macht und nicht den Kopf verdreht, einen ganz sanften Wein, der wirklich des Menschen Herz erfreut (vgl. Ps 103(104),15) [...] Tochter Zion, tröste dich, indem du dieses große Geheimnis betrachtest, weine nicht! Öffne dein Herz, um alle Nationen der Erde aufzunehmen!

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