EVANGELIUM TAG FÜR TAG
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
Donnerstag, 23 März 2017
Donnerstag der 3. Fastenwoche
Heute auch : Hl. Turibio von Mongrovejo
Kommentar zum heutigen Evangelium - Katechismus der Katholischen Kirche: Das Reich Gottes ist schon zu euch gekommen
Die Texte des Tages als Audio
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 11,14-23. In jener Zeit trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten. Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein. Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe. Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil. Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen. Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher; wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute. Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Katechismus der Katholischen Kirche Katechismus der Katholischen Kirche, §§ 547–550
Das Reich Gottes ist schon zu euch gekommen
Jesus begleitet seine Worte durch zahlreiche „machtvolle Taten, Wunder und Zeichen“ (Apg 2,22). Diese zeigen, daß das Reich in ihm gegenwärtig ist. Sie bezeugen, daß Jesus der angekündigte Messias ist. Die von Jesus vollbrachten Zeichen bezeugen, daß der Vater ihn gesandt hat. Sie laden ein, an ihn zu glauben. Denen, die sich gläubig an ihn wenden, gibt er, was sie erbitten. So stärken die Wunder den Glauben an ihn, der die Werke seines Vaters tut: sie bezeugen, daß er der Sohn Gottes ist. Sie können aber auch Anlaß zum „Anstoß“ sein (vgl. Mt 11,6). Sie wollen nicht Neugier und magische Wünsche befriedigen. Trotz seiner so offensichtlichen Wunder wird Jesus von einzelnen abgelehnt ja man bezichtigt ihn, mit Hilfe der Dämonen zu wirken.
Indem er einzelne Menschen von irdischen Übeln: von Hunger, Unrecht, Krankheit und Tod befreit, setzt Jesus messianische Zeichen. Er ist jedoch nicht gekommen, um alle Übel auf Erden zu beheben, sondern um die Menschen aus der schlimmsten Sklaverei, der Sünde, zu befreien. Diese hindert sie an ihrer Berufung zu Kindern Gottes und bringt sie in vielerlei Abhängigkeiten.
Das Kommen des Gottesreiches ist die Niederlage des Reiches Satans: „Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen“ (Mt 12,28). Die von Jesus vorgenommenen Exorzismen befreien die Menschen aus der Macht der Dämonen. Sie nehmen den großen Sieg Jesu über den „Herrscher dieser Welt“ (vgl. Joh 12,31) vorweg. Das Reich Gottes wird durch das Kreuz Christi endgültig errichtet: „Vom Holz herab herrscht unser Gott“ (LH, Hymnus „Vexilla Regis“). Donnerstag, 23 März 2017
Donnerstag der 3. Fastenwoche
Heute auch : Hl. Turibio von Mongrovejo
Kommentar zum heutigen Evangelium - Katechismus der Katholischen Kirche: Das Reich Gottes ist schon zu euch gekommen
Die Texte des Tages als Audio
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 11,14-23. In jener Zeit trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten. Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein. Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe. Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil. Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen. Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher; wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute. Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Kommentar zum heutigen Evangelium :
Katechismus der Katholischen Kirche Katechismus der Katholischen Kirche, §§ 547–550
Das Reich Gottes ist schon zu euch gekommen
Jesus begleitet seine Worte durch zahlreiche „machtvolle Taten, Wunder und Zeichen“ (Apg 2,22). Diese zeigen, daß das Reich in ihm gegenwärtig ist. Sie bezeugen, daß Jesus der angekündigte Messias ist. Die von Jesus vollbrachten Zeichen bezeugen, daß der Vater ihn gesandt hat. Sie laden ein, an ihn zu glauben. Denen, die sich gläubig an ihn wenden, gibt er, was sie erbitten. So stärken die Wunder den Glauben an ihn, der die Werke seines Vaters tut: sie bezeugen, daß er der Sohn Gottes ist. Sie können aber auch Anlaß zum „Anstoß“ sein (vgl. Mt 11,6). Sie wollen nicht Neugier und magische Wünsche befriedigen. Trotz seiner so offensichtlichen Wunder wird Jesus von einzelnen abgelehnt ja man bezichtigt ihn, mit Hilfe der Dämonen zu wirken.
Indem er einzelne Menschen von irdischen Übeln: von Hunger, Unrecht, Krankheit und Tod befreit, setzt Jesus messianische Zeichen. Er ist jedoch nicht gekommen, um alle Übel auf Erden zu beheben, sondern um die Menschen aus der schlimmsten Sklaverei, der Sünde, zu befreien. Diese hindert sie an ihrer Berufung zu Kindern Gottes und bringt sie in vielerlei Abhängigkeiten.
Das Kommen des Gottesreiches ist die Niederlage des Reiches Satans: „Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen“ (Mt 12,28). Die von Jesus vorgenommenen Exorzismen befreien die Menschen aus der Macht der Dämonen. Sie nehmen den großen Sieg Jesu über den „Herrscher dieser Welt“ (vgl. Joh 12,31) vorweg. Das Reich Gottes wird durch das Kreuz Christi endgültig errichtet: „Vom Holz herab herrscht unser Gott“ (LH, Hymnus „Vexilla Regis“). |