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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 2. April, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Sonntag, 02 April 2017

5. Sonntag der Fastenzeit


Heute auch : Hl. Franz von Paola

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes von Damaskus : „Da weinte Jesus. Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte!“

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 11,1-45.
In jener Zeit war ein Mann krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten.
Maria ist die, die den Herrn mit Öl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar abgetrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank.
Daher sandten die Schwestern Jesus die Nachricht: Herr, dein Freund ist krank.
Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.
Denn Jesus liebte Marta, ihre Schwester und Lazarus.
Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt.
Danach sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen.
Die Jünger entgegneten ihm: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen, und du gehst wieder dorthin?
Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht;
wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.
So sprach er. Dann sagte er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.
Da sagten die Jünger zu ihm: Herr, wenn er schläft, dann wird er gesund werden.
Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen, während sie meinten, er spreche von dem gewöhnlichen Schlaf.
Darauf sagte ihnen Jesus unverhüllt: Lazarus ist gestorben.
Und ich freue mich für euch, dass ich nicht dort war; denn ich will, dass ihr glaubt. Doch wir wollen zu ihm gehen.
Da sagte Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, zu den anderen Jüngern: Dann lasst uns mit ihm gehen, um mit ihm zu sterben.
Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.
Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.
Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.
Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.
Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.
Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.
Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?
Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
Nach diesen Worten ging sie weg, rief heimlich ihre Schwester Maria und sagte zu ihr: Der Meister ist da und lässt dich rufen.
Als Maria das hörte, stand sie sofort auf und ging zu ihm.
Denn Jesus war noch nicht in das Dorf gekommen; er war noch dort, wo ihn Marta getroffen hatte.
Die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass sie plötzlich aufstand und hinausging. Da folgten sie ihr, weil sie meinten, sie gehe zum Grab, um dort zu weinen.
Als Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sagte zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, war er im Innersten erregt und erschüttert.
Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie antworteten ihm: Herr, komm und sieh!
Da weinte Jesus.
Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte!
Einige aber sagten: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht auch verhindern können, dass dieser hier starb?
Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt, und er ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war.
Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag.
Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
Da nahmen sie den Stein weg. Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herum steht, habe ich es gesagt; denn sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast.
Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden, und lasst ihn weggehen!
Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Johannes von Damaskus (um 675-749), Mönch, Theologe und Kirchenlehrer
Kanon des Nachtgottesdienstes vom Lazarus-Samstag, Oden 6−9 [Übers. aus: Orthodoxer Gottesdienst, Bd. 5, 2. Teil, Fluhegg, Gersau, 1999, S. 19 ff.]

„Da weinte Jesus. Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte!“

Als wahrer Gott wußtest du um Lazarus’ Tod und sagtest ihn deinen Jüngern voraus [...] Vom Fleische umgrenzt, kommst du, der Unbegrenzte, nach Bethanien, Herr, wie ein Mensch beweinst du den Lazarus, und als Gott erweckst durch deinen Willen du den vier Tage Toten. Mach mich rein, Retter, denn zahlreich sind meine Missetaten. Ich flehe, führe mich heraus aus dem Abgrund der Übel. Denn zu Dir habe ich gerufen: Darum erhöre mich, Gott meines Heils.

Des Freundes wegen hast du geweint und der Marta, Erbarmer, Tränen gestillt. Und durch freiwilliges Leid hast du deinem Volk jegliche Träne vom Antlitz gewischt (vgl. Jes 25,8), Gott unsrer Väter, gepriesen bist Du (Esra 7,27). Als Meister des Lebens, Heiland, hast du den Toten wie einen Schlafenden gerufen und durchs Wort den Leib des Hades zersprengt und jenen erweckt, der da sang: Gott unsrer Väter, gepriesen bist Du [...] Auch mich, der umgarnt ist von den Schlingen der Sünden, richte empor, dass ich singe: Gott unsrer Väter, gepriesen bist Du [...]

In edlem Sinne bringt dir Maria, o Herr, als Dankesgabe für ihren Bruder die Narde und preist in Hymnen dich in alle Ewigkeit. Als ein Sterblicher rufst du an den Vater. Als Gott weckst du Lazarus auf. Drum, Christus, preisen in Hymnen wir dich in alle Ewigkeit [...] Aus dem Grabe erweckst du den Lazarus, den vier Tage Toten, o Christus, als wahrsten Zeugen deiner Auferstehung am dritten Tage zeigst du ihn allen. Du schreitest dahin und du weinst, mein Erlöser, öffnest den Mund und erweisest deine menschliche Art. Den Lazarus weckst du auf, tust kund deine göttliche Macht. Du hast auf unsagbare Weise, mein Gebieter und Heiland, in eigenmächtigem Willen, kraft jeder deiner beiden Naturen, meine Erlösung bewirkt.

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