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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 3. April, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Montag, 03 April 2017

Montag der 5. Fastenwoche


Heute auch : Hl. Elisabeth Koch, Hl. Richard von Chichester

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Augustinus : Gerechtigkeit und Erbarmen

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 8,1-11.
In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg.
Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es.
Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte
und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt.
Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?
Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie.
Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand.
Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt?
Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Vorträge über das Johannesevangelium, n°33, 4−6

Gerechtigkeit und Erbarmen

Die Pharisäer sprachen also untereinander: Er hat den Ruf, wahrhaftig und sanftmütig zu sein: also muss man sich in Sachen Gesetzestreue gegen ihn nach einer Falle umsehen. Bringen wir ihm eine im Ehebruch ergriffene Frau, sagen wir, was in Bezug auf sie im Gesetz vorgeschrieben ist [...] Was antwortete daraufhin der Herr Jesus? Was antwortete die Wahrheit? (Joh 14,6) Was antwortete die Weisheit? (1 Kor 1,24) Was antwortete die Gerechtigkeit, der eine Schlinge gelegt wurde? Er sagt nicht: „Sie soll nicht gesteinigt werden“, um nicht den Anschein zu geben, als spreche er gegen das Gesetz. Doch hütete er sich, zu sagen: „sie soll gesteinigt werden“; denn er kam nicht, um zu verderben, was er gefunden hatte, sondern um zu suchen, was verloren war (Lk 19,10). Was also antwortete er? Seht, wie seine Antwort voller Gerechtigkeit ist, voll von Sanftmut und Wahrheit! „Wer von euch ohne Sünde ist“, sagt er, „werfe als erster einen Stein auf sie.“

O Antwort der Weisheit! Wie hat er sie damit gezwungen, sich selbst zu erforschen! Denn ihre Gedanken richteten sich nach außen, sich selbst aber im eigenen Inneren erforschten sie nicht; die Ehebrecherin machten sie ausfindig, doch in sich selbst blickten sie nicht ... o ihr Pharisäer, o ihr Gesetzeslehrer, ihr habt den Gesetzeshütern zugehört, aber ihr habt nicht den verstanden, welcher der Urheber des ganzen Gesetzes ist! Was anderes zeigt er euch, indem er mit dem Finger auf die Erde schreibt? Mit dem Finger Gottes nämlich wurde das Gesetz geschrieben, doch wegen der Hartherzigen wurde es auf Stein geschrieben (Ex 31,18; 34,1); Jetzt aber schrieb der Herr auf die Erde, weil er nach der Frucht des Gesetzes suchte […] Jeder von euch betrachte sich selbst, er gehe in sich, er besteige den Richterstuhl seines Geistes, er stelle sich vor sein Gewissen … Jeder, der sich selbst untersucht, findet sich als Sünder vor. Ja, so ist es. Also: entweder lasst ihr diese Frau gehen oder empfangt mit ihr zusammen die Strafe des Gesetzes!

Das ist die Stimme der Gerechtigkeit: „Gestraft werde die Sünderin, aber nicht von den Sündern; erfüllt werde das Gesetz, aber nicht von den Übertretern des Gesetzes“ [...] Von dieser Gerechtigkeit wie von einer Lanze getroffen, blickten sie in ihr Inneres und fanden sich schuldig und sie gingen alle, einer nach dem andern, davon.

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