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Ereignis: «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Leb

Eingetragen von: esther10
Ort: «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Leb
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 10. April, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Montag, 10 April 2017

Montag der Karwoche


Heute auch : Hl. Eberwin von Helfenstein, Hl. Engelbert von Admont

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Johannes Chrysostomus : Die Armen habt ihr immer bei euch

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 12,1-11.
Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den er von den Toten auferweckt hatte.
Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente, und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren.
Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt.
Doch einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später verriet, sagte:
Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben?
Das sagte er aber nicht, weil er ein Herz für die Armen gehabt hätte, sondern weil er ein Dieb war; er hatte nämlich die Kasse und veruntreute die Einkünfte.
Jesus erwiderte: Lass sie, damit sie es für den Tag meines Begräbnisses tue.
Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei euch.
Viele Juden hatten erfahren, dass Jesus dort war, und sie kamen, jedoch nicht nur um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte.
Die Hohenpriester aber beschlossen, auch Lazarus zu töten,
weil viele Juden seinetwegen hingingen und an Jesus glaubten.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407), Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Kommentar zum Römerbrief, 16. Homilie, 6

Die Armen habt ihr immer bei euch

Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont (Röm 8,32), und du gibst ihm nicht einmal ein Stück Brot, ihm, der sich für dich dahingegeben, für dich geopfert hat! Deinetwegen hat der Vater ihn nicht verschont − und er war in Wahrheit sein Sohn; du aber siehst ihn vergehen vor Hunger und bleibst kalt. Und doch will er nur, dass du ihm etwas von dem gibst, was sein Eigentum ist, dass du es ihm um deiner selbst willen gibst. Deinetwegen ist er hingegeben, deinetwegen geopfert worden, deinetwegen irrt er hungernd umher; du sollst ihm etwas geben von dem, was ihm gehört, um selbst Nutzen davon zu haben, und du gibst ihm nichts! Müssen denn das nicht Menschen sein, gefühlloser als Steine, die trotz solcher Tatsachen in ihrer Hartherzigkeit verharren? Ach, dem Herrn war es nicht genug, den Tod am Kreuze zu erleiden; er wollte auch noch arm werden und ein Fremder und heimatlos und nackt, er wollte in den Kerker geworfen werden und Krankheit ertragen (vgl. Mt 25,36), um dich vielleicht wenigstens so zu gewinnen. Wenn du mir gegenüber schon keinen Dank empfindest, dass ich für dich gelitten habe, so habe wenigstens Erbarmen mit meiner Armut. Und wenn du kein Mitleid haben willst mit meiner Armut, so lass dich doch durch meine Krankheit rühren, lass dich erweichen durch meine Gefangenschaft. Und wenn dich auch das nicht mitmenschlich stimmt, so bedenke doch das geringe Maß der Forderung. Es ist nichts Großes, was ich verlange, nur ein Stückchen Brot, ein Obdach, ein paar Worte des Trostes! [...] Ich litt damals bittere Not für dich, ich erleide sie auch jetzt für dich, um dich auf die eine oder andere Weise zum Mitleid zu bewegen. Ich fastete einst für dich, nun hungere ich wieder für dich. Am Kreuze hängend litt ich Durst für dich, jetzt dürste ich in der Person der Armen, um dich durch das eine wie durch das andere an mich zu ziehen und dich zur Liebe zu bewegen zu deinem eigenen Heil.

Ich könnte dir wohl ohne dein Zutun die himmlische Krone geben, aber ich will sie dir schuldig sein, damit du sie mit einer Art Selbstbewusstsein tragen kannst. Eben aus diesem Grunde, obgleich ich mich selbst ernähren könnte, gehe ich als Bettler herum, stelle mich an die Türen und strecke die Hand aus. Ich möchte aber so gern von dir gespeist werden; denn ich liebe dich gar zu sehr. Darum komme ich auch gerne zu dir zu Tisch, wie es so unter Freunden Brauch ist, und bin stolz darauf.



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