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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 12. April, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Dienstag, 11 April 2017

Dienstag der Karwoche


Heute auch : Hl. Stanislaus

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Leo der Große : „Er hat unsere Schmerzen auf sich geladen“ (vgl. Jes 53,4)

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 13,21-33.36-38.
In jener Zeit, als Jesus mit seinen Jüngern bei Tisch war, wurde er im Innersten erschüttert und bekräftigte: Amen, amen, das sage ich euch: Einer von euch wird mich verraten.
Die Jünger blickten sich ratlos an, weil sie nicht wussten, wen er meinte.
Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu; es war der, den Jesus liebte.
Simon Petrus nickte ihm zu, er solle fragen, von wem Jesus spreche.
Da lehnte sich dieser zurück an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist es?
Jesus antwortete: Der ist es, dem ich den Bissen Brot, den ich eintauche, geben werde. Dann tauchte er das Brot ein, nahm es und gab es Judas, dem Sohn des Simon Iskariot.
Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, fuhr der Satan in ihn. Jesus sagte zu ihm: Was du tun willst, das tu bald!
Aber keiner der Anwesenden verstand, warum er ihm das sagte.
Weil Judas die Kasse hatte, meinten einige, Jesus wolle ihm sagen: Kaufe, was wir zum Fest brauchen!, oder Jesus trage ihm auf, den Armen etwas zu geben.
Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, ging er sofort hinaus. Es war aber Nacht.
Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.
Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen.
Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.
Simon Petrus sagte zu ihm: Herr, wohin willst du gehen? Jesus antwortete: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen.
Petrus sagte zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich hingeben.
Jesus entgegnete: Du willst für mich dein Leben hingeben? Amen, amen, das sage ich dir: Noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Leo der Große (?-um 461), Papst und Kirchenlehrer
Predigt 3 über die Passion, 4−5; PL 54, 320−321

„Er hat unsere Schmerzen auf sich geladen“ (vgl. Jes 53,4)

Unsertwegen hatte der Herr die menschliche Schwachheit angezogen, um unsere Ohnmacht mit seiner Kraft und Stärke zu umkleiden; denn als ein reicher und barmherziger Kaufherr war er vom Himmel in diese Welt gekommen und durch einen gar wunderbaren Tausch auf einen uns Segen bringenden Handel eingegangen, indem er das Unsrige für das Seinige hinnahm: Für Beschimpfungen gab er uns Ehren, für Schmerzen Genesung und für den Tod das Leben [...

Welchen Nutzen diese Selbsterniedrigung allen Gläubigen brachte, das erfuhr zuerst der hochselige Apostel Petrus: Obgleich ihn nämlich der heftige Sturm der nun losbrechenden Grausamkeit eingeschüchtert hatte, raffte er sich doch schnell zu neuem Mute auf. Sein Vorbild war es, der ihn heilte [...] „Konnte doch der Knecht nicht über dem Herrn und der Jünger nicht über dem Meister sein“ (vgl. Mt 10,24). Nie hätte er als schwacher Mensch die Angst überwunden, hätte nicht zuvor der Sieger über den Tod die Furcht gekostet. So blickte also der Herr Petrus an (Lk 22,61). Inmitten der Verleumdungen der Hohenpriester und der Aussagen falscher Zeugen, inmitten der Schmähworte derer, die ihn schlugen und anspien, suchte Christus den wankend gewordenen Jünger mit jenem Auge, mit dem er sein Unterliegen vorhergesehen hatte. Und der Blick der Wahrheit traf den Apostel ins Herz, wo sich seine Umkehr vollziehen sollte, als ob er hier gewissermaßen die Worte des Herrn hörte: „Petrus, wohin geht dein Weg? Warum trittst du wieder in deine alten Fußtapfen? Kehre zu mir zurück! Setze dein Vertrauen auf mich und folge mir! Dies ist die Zeit, wo ich leiden muss; die Stunde deines Todes ist noch nicht gekommen. Warum fürchtest du, was du doch selbst dereinst überwinden wirst? Strauchle nicht über meine Schwachheit, die ich auf mich nahm! Ich fürchtete für dich, du aber sollst meinetwegen außer Sorge sein!“

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