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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 20. April, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Mittwoch, 19 April 2017

Mittwoch der Osteroktav


Heute auch : Hl. Leo IX.

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Anselm : „Warum weinst du?“

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 20,11-18.
In jener Zeit stand Maria draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.
Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.
Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Anselm (1033-1109), Mönch, Bischof und Kirchenlehrer
74. Rede PL 158, 1010−1012

„Warum weinst du?“

„Frau, warum weinst du?“ Liebevoller Herr, weshalb möchtest du wissen, warum sie weint? Hatte sie denn nicht gesehen, wie du grausam geopfert wurdest, von Nägeln durchbohrt, am Galgen aufgehängt wie ein Räuber, dem Spott der Gottlosen ausgeliefert? Wie kannst du also zu ihr sagen: „Frau, warum weinst du?“ Dem Tod hatte sie dich nicht entreißen können, und so bringt sie Balsam für deinen Leib, um ihn vor allem Verfall zu schützen, möglichst lange [...] Und dann glaubt sie auch noch diesen Leib verloren, dessen Besitz noch ihre Freude war. Mit diesem Verlust erlischt in ihr alle Hoffnung; was sie zum Gedenken an dich bewahren wollte, ist nicht mehr da. Wie kannst du sie denn da fragen: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“

O guter Herr, es ist deine treue Jüngerin, von deinem Blut erkauft: und sie verzehrt sich vor Verlangen, dich zu sehen. Kannst du denn eine solche Pein lange zulassen? Hast du denn kein Mitleid mehr, jetzt, wo du vom Verfall bewahrt bist? Hast du kein Mitleid mehr, jetzt, wo du unsterblich bist? Nein, mein Freund, deine liebenswürdige Güte lässt dich unverzüglich eingreifen, damit die, die ihren Herrn beweint, nicht in ihrem Herzen der Bitterkeit anheim fällt.

„Maria!“ O Herr, du hast deine Dienerin bei ihrem vertrauten Namen gerufen, und sogleich erkannte sie die vertraute Stimme ihres Herrn. „Maria“. Das Wort ist so freundlich, so übervoll an Zärtlichkeit und Liebe. Du kannst es, Herr, nicht kürzer und dichter ausdrücken: „Maria! Ich weiß, wer du bist. Ich weiß, was du willst. Ich bin da. Weine nicht mehr. Ich bin da, ich, den du suchst.“ Und jetzt sind es andere Tränen. Wie könnten sie auch jetzt vertrocknen, wo sie aus einem jubelnden Herzen strömen?

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