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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 30. April, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Sonntag, 30 April 2017

3. Sonntag in der Osterzeit


Heute auch : Hl. Pius V.

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Gregor der Große : „Vergesst nicht die Gastfreundschaft“

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 24,13-35.
Am ersten Tag der Woche waren zwei von den Jüngern Jesu auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.
Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.
Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.
Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen,
und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?
Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.
Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.
Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,
fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.
Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.
Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.
Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?
Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,
aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.
Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.
Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?
Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.
Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.
Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Gregor der Große (um 540-604), Papst und Kirchenlehrer
23. Homilie

„Vergesst nicht die Gastfreundschaft“

Zwei Jünger waren auf dem Weg. Sie glaubten nicht, und doch sprachen sie vom Herrn. Plötzlich erschien er ihnen, doch in einer Gestalt, in der sie ihn nicht erkennen konnten [...] Sie laden ihn ein, mit in ihre Unterkunft zu kommen, so wie man es mit Reisenden macht [...] Sie bereiten das Essen vor, stellen die Speisen bereit, und Gott, den sie in der Auslegung der Schrift nicht erkannt hatten, Ihn erkannten sie beim Brechen des Brotes. Nicht also beim Hören der Vorschriften Gottes wurden sie erleuchtet, sondern in ihrer Erfüllung: „Nicht die sind vor Gott gerecht, die das Gesetz hören, sondern er wird die für gerecht erklären, die das Gesetz tun“ (Röm 2,13). Wenn einer verstehen will, was er gehört hat, dann soll er eiligst verwirklichen, was er davon schon hat ergreifen können. Der Herr ist nicht erkannt worden, als er sprach; er wollte sich offenbaren, als ihm zu essen angeboten wurde.

Lieben wir also die Gastfreundschaft, geliebte Brüder. Und lieben wir es, die gelebte Liebe zu tun. Paulus bekräftigt hierzu: „Die Bruderliebe soll bleiben. Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt“ (Hebr 13,1; Gen 18,1f.). Petrus sagt ebenfalls: „Seid untereinander gastfreundlich, ohne zu murren“ (1 Petr 4,9). Und die Wahrheit selbst tut euch kund: „Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen“ [...] „Was ihr einem meiner Geringsten getan habt“, wird der Herr uns am Tag des Gerichts sagen, „das habt ihr mir getan“ (vgl. Mt 25,35.40). [...] Und allem zum Trotz sind wir so träge im Umgang mit der Gnade der Gastfreundschaft! Ermessen wir doch, meine Brüder, die Größe dieser Tugend. Empfangen wir Christus an unserem Tisch, um auch bei seinem ewigen Festmahl empfangen werden zu können. Gewähren wir hier Gastfreundschaft, wenn Christus gegenwärtig ist im Fremden, damit wir beim Gericht nicht wie Fremde dastehen, die er nicht kennt (Lk 13,25), sondern uns empfängt als Brüder in seinem Reich.

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