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Ereignis: EVANGELIUM TAG FÜR TAG

Eingetragen von: esther10
Ort: EVANGELIUM TAG FÜR TAG
Typ: Neuer Ereignis Typ...
Start: 10. Mai, 2017
Beschreibung:

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Mittwoch, 10 Mai 2017

Mittwoch der 4. Osterwoche


Heute auch : Hl. Gordianus, Damian Deveuster

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Kardinal Charles Journet : Wer an mich glaubt

Die Texte des Tages als Audio

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 12,44-50.
In jener Zeit rief Jesus aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,
und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten.
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.
Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Kardinal Charles Journet (1891−1975), Theologe
Vorträge zum Evangelium nach Johannes, gehalten in Genf von 1972 bis 1974

Wer an mich glaubt

Die göttlichen Personen sind einander transparent. Man kann sie mit den Perlen eines Halsbandes vergleichen: nimmst du eine der göttlichen Personen in die Hand, ziehst du zugleich die beiden anderen hoch. Das Vater-Sein prägt seine Personalität, aber ohne Sohn kann es kein Vater-Sein geben. Sonst ist es unmöglich, dass Vater und Sohn in ihrer gegenseitigen Liebe den Heiligen Geist hervorbringen. Da gibt es nun ein Wort, das Theologen dafür verwenden. Sie sprechen von der „circumincessio“ der göttlichen Personen. Eine Formulierung mag die Sachlage verständlicher machen: die göttlichen Personen sind einander transparent. Wenn Sie sich an eine von ihnen wenden, dann sind auch die beiden anderen in Transparenz zugegen und werden angesprochen. Sie sind eigenständig, aber einander transparent. Und dann gilt auch, was Jesus sagt: „Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Es sind die Worte des Vaters“ (vgl. Joh 14,10.24). Es sind auch Jesu Worte, seine eigenen, vom Vater empfangenen Worte.

In menschlicher Gestalt kommt er vom Himmel, um uns Worte zu sagen, die ihrerseits wieder zu ihm und zur Person des Vaters aufsteigen. Er hat sein ganzes Sein vom Vater empfangen, und der Vater spricht zu uns durch ihn, der in menschlicher Gestalt mitten unter uns gegenwärtig ist.

Da haben wir also die Heiligste Dreifaltigkeit, die über die Fleischwerdung zu uns kommt, diese zärtliche Stimme Gottes, die aus unserer Mitte zu uns spricht, nicht aus dem fernen Himmel; die mit einer menschlichen Stimme, mit menschlicher Sprache zu uns spricht, mit der Sprache eines kleinen Volkes, dem Aramäischen, einem Dialekt, der in der Gegend von Mesopotamien gesprochen wurde.

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