Deutsche Bischöfe fordern die Lockerung radikaler Beschränkungen für Kirchen jenseits der Oder. Ab Mitte März kann es in Deutschland keine Gläubigen in der Heiligen Messe mehr geben. Einschränkungen werden wahrscheinlich bald gelockert.
Nach Ostern forderten die deutschen Bischöfe von den Bundesbehörden, die radikalen Beschränkungen für die Kirchen im März zu lockern. Der Präsident der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sprach öffentlich über die Notwendigkeit, die normale Liturgie wiederherzustellen. Kardinal forderte auch die Eröffnung von Kirchen. Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln. Wie er den Medien sagte, ist es höchste Zeit, die öffentliche Messe wiederherzustellen. Woelki merkte an, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel in den kommenden Wochen beschlossen habe, kleine Geschäfte und Schulen zu eröffnen, was auch für Kirchen gelten müsse.
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Am Freitag fanden Gespräche zwischen Vertretern des Episkopats und der Regierung statt. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums ist die Wiedereröffnung der Kirchen geplant, das genaue Datum und die Art dieser Eröffnung sind jedoch noch nicht bekannt. Nach den Gesprächen bedankte sich die Bischofskonferenz dafür, dass sie gemeinsam mit der Regierung die richtigen Lösungen erarbeiten konnte. Nach Ansicht von Bischof Georg Bätzing wird eine schrittweise Eröffnung der Kirchen voraussichtlich nach dem 30. April möglich sein. Die katholische Kirche muss nun Instrumente entwickeln, mit denen die öffentliche Messe und der öffentliche Gottesdienst gemäß den Grundsätzen der Hygiene und der sozialen Distanz abgehalten werden können.
In Deutschland befasste sich das Bundesverfassungsgericht mit der Schließung von Kirchen. Als Antwort auf die Beschwerde eines der hessischen Katholiken betonte er, dass das Verbot, die Messe mit den Gläubigen zu feiern, eine sehr schwerwiegende Verletzung des Rechts auf Religionsfreiheit darstellt, jedoch durch die Sorge um die Gesundheit und das Leben der Bürger gerechtfertigt ist. Der Gerichtshof wies auch darauf hin, dass die Bundesregierung erwägen sollte, den öffentlichen Gottesdienst so bald wie möglich zu ermöglichen.
Nach der Oder wurde der Ausbruch des Coronavirus zum Untergrund für eine breite Diskussion über das Priestertum und die Sakramente. Einige deutsche Theologen mit einer progressiven Haltung waren der Meinung, dass die vom Staat auferlegten Beschränkungen vollständig aufgehoben werden sollten. Ihrer Meinung nach macht die Eucharistie ohne die Gläubigen keinen Sinn und widerspricht der nachkonziliaren liturgischen Reform. Die Kritik an feministischen Kreisen gegen das offizielle Priestertum hat ebenfalls zugenommen. Es gab Vorschläge, der Ordination von Frauen zuzustimmen oder das Sakrament der Heiligen Befehle vollständig abzulehnen.
Quellen: katholisch.de, PCh24.pl
DATUM: 18/04/2020 10:36
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