Markus Söder lehnt weitere Lockerungen ab: Mit Wucht drohe das Corona-Comeback
Aktualisiert am 02. August 2020, 08:37 Uhr Angesichts der kontinuierlich steigenden Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland lehnt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder weitere Lockerungen der Schutzmaßnahmen ab und plädiert wie tags zuvor Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier für drastischere Strafen bei Verstößen dagegen.
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CSU-Chef Markus Söder hat sich angesichts der steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen gegen weitere Lockerungen und für höhere Bußgelder ausgesprochen. "Wir müssen damit rechnen, dass Corona mit voller Wucht wieder auf uns zukommt", sagte Söder der "Bild am Sonntag".
Die steigenden Fallzahlen in Deutschland machten ihm "große Sorgen". "Ebenso die Urlaubs- und Familienheimkehrer, die aus den verschiedenen Teilen Europas zurückkommen", fügte er hinzu.
Söder: Uns droht eine Situation wie im März Der bayerische Ministerpräsident warnte, "wenn wir nicht aufpassen, kann bei uns wieder eine Situation wie im März entstehen". Gefragt sei "absolute Wachsamkeit", deshalb sei "jetzt nicht die Zeit für neue Lockerungen oder naive Unvorsichtigkeit". Das Virus bleibe eine Daueraufgabe, "die uns permanent unter Stress setzt".