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DAS FEUER DER LIEBE IM FEGEFEUER
17. NOVEMBER 2018 VON CHARLIE MCKINNEY
ABGELEGT UNTER BOOKS , CHARLIE MCKINNEY , AUSGESTELLT
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Das Feuer der Liebe im Fegefeuer
All diese Dinge, an die ich mich sicher erinnere, als ich sie in diesem Leben verstehen konnte, sind im Vergleich zu dem, was ich gesagt habe, extrem großartig. Neben ihnen scheinen mir alle Anblicke und Töne sowie Gerechtigkeit und Wahrheiten dieser Welt Lügen und Nichts zu sein. Ich bin verwirrt, weil ich für diese Dinge keine extrem extremen Worte finden kann.
Ich sehe dort so viel Übereinstimmung zwischen Gott und der Seele, dass, wenn Er es in der Reinheit sieht, in der Seine Göttliche Majestät es erschaffen hat, Er ihm eine brennende Liebe gibt, die sie zu sich selbst zieht, die stark genug ist, um sie zu zerstören. So unsterblich es auch sein mag und was bewirkt, dass es in Gott so umgewandelt wird, dass es sich selbst so sieht, als wäre es kein anderer als Gott. Gott zieht die Seele unaufhörlich zu sich und haucht Feuer in sie ein, lässt sie niemals gehen, bis er sie in den Zustand geführt hat, aus dem sie hervorgegangen ist - dh in die reine Reinheit, in der sie geschaffen wurde.
Wenn sich die Seele mit ihrem inneren Anblick von Gott mit solch einem liebevollen Feuer gezogen sieht, dann wird sie durch die Hitze der glühenden Liebe zu Gott, ihrem liebsten Herrn, geschmolzen, den sie überflutet fühlt. Und es sieht durch das göttliche Licht, dass Gott nicht aufhört, es zu zeichnen oder es liebevoll und mit viel Sorgfalt und unfehlbarer Voraussicht zu seiner vollen Vollkommenheit zu führen, dies aus seiner reinen Liebe heraus zu tun. Aber weil die Seele durch die Sünde behindert wird, kann sie nicht dorthin gehen, wo Gott sie hingezogen hat. es kann nicht dem verbindenden Blick folgen, durch den Gott es zu sich selbst ziehen würde. Wieder nimmt die Seele wahr, wie schwer es ist, das göttliche Licht zu sehen; Auch der Instinkt der Seele, da er von diesem verbindenden Blick gezeichnet wird, sehnt sich danach, ungehindert zu sein.
Ich sage, dass der Anblick dieser Dinge in den Seelen den Schmerz hervorruft, den sie im Fegefeuer verspüren. Nicht, dass sie ihren Schmerz berücksichtigen. obwohl es am großartigsten ist, halten sie es für weit weniger böse, als sich gegen den Willen Gottes zu richten, den sie offenbar mit extremer und reiner Liebe zu ihnen in Brand stecken.
Stark und unaufhörlich zieht diese Liebe die Seele mit diesem verbindenden Blick an, als hätte sie nichts anderes zu tun. Könnte die Seele, die dies verstanden hat, ein schlimmeres Fegefeuer finden, in dem sie sich früher von allen Hindernissen auf ihrem Weg befreien könnte, würde sie sich schnell dahinschleudern, getrieben von der übereinstimmenden Liebe zwischen sich und Gott.
Barmherzigkeit im Fegefeuer
Wenn ich Gott ansehe, sehe ich kein Tor zum Paradies, und derjenige, der dort eintreten möchte, tut dies, weil Gott alles Erbarmen ist. Gott steht mit offenen Armen vor uns, um uns in Seine Herrlichkeit aufzunehmen. Nun, ich sehe das göttliche Wesen jedoch von einer solchen Reinheit, weitaus größer, als man sich vorstellen kann, dass die Seele, in der selbst die geringste Unvollkommenheit zu erkennen ist, sich lieber in tausend Höllen werfen würde, als dass sie sich in dieser Gegenwart befleckt fühlt die göttliche Majestät. Die Seele, die versteht, dass das Fegefeuer dazu bestimmt worden ist, diese Flecken zu entfernen, wirft sich darin hinein und scheint sich selbst große Gnade gefunden zu haben, indem sie sich dort von dem Hindernis befreien kann, das der Fleck der Sünde ist.
Keine Zunge kann die Missstände des Fegefeuers erzählen oder erklären, kein Verstand kann sie verstehen. Aber obwohl ich sehe, dass es im Fegefeuer so viel Schmerz gibt wie in der Hölle, sehe ich doch die Seele, die den geringsten Fleck der Unvollkommenheit hat, das Fegefeuer als eine Gnade akzeptierend, wie ich gesagt habe, und ihre Schmerzen als nicht haltbar erklärt verglichen mit dem geringsten Fleck, der eine Seele in ihrer Liebe behindert. Ich scheine zu sehen, dass der Schmerz, den die Seelen im Fegefeuer erleiden, aufgrund dessen, was Gott missfällt (das heißt, was sie willentlich gegen seine große Güte getan haben) größer ist als jeder andere Schmerz, den sie im Fegefeuer empfinden. Und das ist so, weil sie die Wahrheit und den Schmerz des Hindernisses sehen, das sie daran hindert, sich Gott zu nähern, da sie in der Gnade sind.
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Dieser Artikel stammt aus einem Kapitel in Fire of Love der hl. Katharina von Genua, das bei Sophia Institute Press erhältlich ist
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Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 18,35-43.
Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.
Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten?
Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber.
Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus:
Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können.
Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen.
Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Bulle Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407)
Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Kommentar zum Evangelium des hl. Matthäus, Nr. 66,1 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1915)
„Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!“
Wir wollen auf die Blinden hören, die besser waren als viele Sehende. Waren sie auch führerlos, konnten sie den Herrn auch nicht sehen, wenn er vor ihnen stand, so bemühten sie sich doch, zu ihm zu kommen. Deshalb riefen sie mit lauter Stimme und schrien umso lauter, je mehr man ihnen Schweigen gebot. Darin eben zeigt sich die Beharrlichkeit einer Seele; je mehr man sie hindern will, desto mächtiger strebt sie vorwärts.
Christus ließ es zu, dass man sie anfuhr; um ihr Verlangen desto mehr ins Licht zu stellen und zu zeigen, dass sie die Heilung wohl verdienten. Darum fragte er auch nicht: „Glaubt ihr“, wie er es gewöhnlich tat, denn in ihrem Schreien und Vordrängen offenbarte sich ja hinreichend ihr gläubiges Vertrauen. Hieraus magst du ersehen, mein Lieber, dass wir selbst in allen Bitten Erhörung finden können, mögen wir noch so gering und verachtet sein, wenn wir nur mit innigem Verlangen vor Gott hintreten. Die Blinden hatten unter den Aposteln keine Fürsprecher, von vielen Seiten wurde ihnen sogar Schweigen geboten; dennoch überwinden sie alle Hindernisse und setzen es durch, zu Jesus zu gelangen. Auch berichtet der Evangelist nicht, dass sie einen besonders guten Lebenswandel geführt hätten, ihr inbrünstiges Verlangen musste für sie anstelle alles anderen genügen.
Hierin nun sollen wir sie nachahmen: Wenn Gott die Erhörung hinausschiebt, wenn manche uns vom Beten abwendig machen wollen, so dürfen wir trotzdem nicht nachlassen. Gerade durch die Ausdauer werden wir uns Gott am meisten geneigt machen.