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Lawrow kritisiert „russlandfeindliche Hysterie“ – Blinken will im Gespräch bleiben

#1 von anne ( Gast ) , 21.01.2022 15:12

Lawrow kritisiert „russlandfeindliche Hysterie“ – Blinken will im Gespräch bleiben

vor 29 Min.

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Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat nach seinem Treffen mit seinem US-Kollegen Antony Blinken den Westen zum Ende der „russlandfeindlichen Hysterie“ im Ukraine-Konflikt aufgerufen. Russland bedrohe niemanden und überfalle kein Land, sagte Lawrow am Freitag bei einer Pressekonferenz in Genf.


Die Chefdiplomaten der Vereinigten Staaten und Russlands sind in Genf zu Gesprächen über die sich zuspitzende Ukraine-Krise zusammengekommen. Verfolgen Sie dazu hier die Pressekonferenz von US-Außenminister Antony Blinken live. Quelle: WELT© WELT Die Chefdiplomaten der Vereinigten Staaten und Russlands sind in Genf zu Gesprächen über die sich zuspitzende Ukraine-Krise zusammengekommen. Verfolgen Sie dazu hier die Pressekonferenz von US-Außenminister Antony Blinken live. Quelle: WELT
Er wies Befürchtungen des Westens zurück, dass ein Einmarsch in die Ukraine unmittelbar bevorstehen könnte. Russland erwarte in der nächsten Woche von den USA eine schriftliche Antwort auf seine Vorschläge zu Sicherheitsgarantien, sagte Lawrow. Danach solle es weitere Gespräche auf Ebene der Außenminister geben.

Russland sieht sich von der Nato in seiner Sicherheit bedroht und fordert ein Ende der Osterweiterung des Bündnisses. Lawrow kritisierte, dass eine „russophobe Minderheit“ den Ton angebe. Der Minister betonte, dass die Sicherheit eines Landes in Europa nicht zum Schaden eines anderen Landes gewährleistet werden könne. Dieser Grundsatz sei in den Dokumenten zur Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) erhalten. Er habe Blinken aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen, wie die USA diesen Grundsatz einhalten wollten.

Russland ist gegen eine Aufnahme der Ex-Sowjetrepubliken Ukraine und Georgien in die Nato, weil es sich dadurch bedroht sieht. Die Nato und die USA berufen sich darauf, dass ein Land selbst wählen dürfe, welchem Bündnis es sich anschließe. Auch die Ukraine und Georgien hätten ein Anrecht auf Sicherheit. Lawrow bestätigte, dass er mit Blinken das Recht auf freie Bündniswahl diskutiert habe. Zugleich betonte er, Russland sei keine Bedrohung für das ukrainische Volk.

Blinken warnte Russland nach dem Krisengespräch erneut eindringlich vor einem Einmarsch in die Ukraine. „Ich habe die Position der Vereinigten Staaten und unserer europäischen Verbündeten und Partner übermittelt, dass wir fest an der Seite der Ukraine stehen und ihre Souveränität und territoriale Integrität unterstützen“, sagte Blinken. „Wir haben deutlich gemacht, dass es sich um eine erneute Invasion handelt, wenn sich irgendwelche russischen Streitkräfte über die Grenze der Ukraine bewegen.“ Auf eine solche Invasion würden die USA und ihre Partner „schnell, hart und mit vereinten Kräften reagieren“.

Blinken sagte, er wolle mit Moskau weiter im Gespräch bleiben. „Wir haben nicht erwartet, dass heute ein großer Durchbruch erzielt wird. Aber ich glaube, wir sind jetzt auf einem klaren Weg, was das Verständnis der gegenseitigen Anliegen und Positionen angeht.“

Russland werde seine Bedenken und Ideen vermutlich kommende Woche ausführlicher und schriftlich mitteilen. Danach seien weitere Gespräche vereinbart. Dabei soll auch auf Forderungen Russlands reagiert werden.

Gespräch wurde früher als geplant beendet

Blinken und Lawrow hatten ihr Krisengespräch im Ukraine-Konflikt nach rund eineinhalb Stunden und damit früher als geplant beendet. Die beiden Chefdiplomaten hatten sich gegen 11 Uhr in einem Hotel am Genfersee mit Handschlag begrüßt. Beide machten zum Auftakt deutlich, dass sie keinen Durchbruch bei den Gesprächen erwarteten. Blinken und Lawrow hielten anschließend getrennte Pressekonferenzen zu den Gesprächen ab.

Die Entspannungsbemühungen laufen seit vergangener Woche auf Hochtouren, haben aber bislang keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Die USA und ihre Verbündeten befürchten, dass Russland in die Ukraine einmarschieren könnte. Sie verlangen einen Rückzug der an der Grenze zusammengezogenen rund 100.000 russischen Soldaten ins Hinterland. Russland dagegen will schriftliche Sicherheitsgarantien und ein Ende der Osterweiterung des westlichen Militärbündnisses Nato.

anne

   

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