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Baerbock richtet nach G7-Treffen eindringlichen Appell an Russland Aktualisiert am 19.02.2022, 16:35 Uhr Außenministerin Ba

#1 von anne ( Gast ) , 19.02.2022 18:59

Baerbock richtet nach G7-Treffen eindringlichen Appell an Russland
Aktualisiert am 19.02.2022, 16:35 Uhr

Außenministerin Baerbock warnt Russland vor einem Angriff auf die Ukraine.
Noch gebe es einen einfachen Ausweg, den die russische Regierung jederzeit beschließen könne.
"Eine erneute Verletzung der Souveränität der Ukraine hätte für Russland sehr schnell massivste Auswirkungen", so Baerbock.

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Russland nach einem Krisentreffen mit den Kollegen der anderen führenden demokratischen Wirtschaftsmächte eindringlich vor einem Angriff auf die Ukraine gewarnt. "Machen Sie diesen fatalen Fehler nicht, ziehen Sie Ihre Truppen ab, wenden Sie Schaden von der Ukraine und von Russland ab und lassen Sie uns reden", sagte sie an die Adresse der Regierung in Moskau gerichtet. Noch sei "die Geschichte nicht geschrieben". Noch gebe es einen einfachen Ausweg, den die russische Regierung jederzeit beschließen könne.

"Es ist ein Irrweg, falls Russland glaubt, es könne seine eigene Sicherheit durch Unterwerfung anderer erhöhen. Das Gegenteil ist der Fall", erklärte die Grünen-Politikerin. "Eine erneute Verletzung der Souveränität der Ukraine hätte für Russland sehr schnell massivste Auswirkungen - wirtschaftlich, finanziell und politisch - strategisch und auch individuell für all diejenigen, die persönlich Verantwortung für diese Krise tragen."
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Zur aktuellen Situation sagte Baerbock: "Wir stehen, so unvorstellbar das klingen mag, vor der greifbaren Gefahr einer kriegerischen Auseinandersetzung mitten in Europa." Man wisse aber nicht, ob ein Angriff bereits beschlossene Sache sei.
Deutschland hat Vorsitz der G7 inne

Baerbock machte dabei deutlich, dass sie vor allem die jüngsten Entwicklungen in der Ostukraine für besorgniserregend hält. "Die Verlautbarungen der Separatisten der letzten 24 Stunden scheinen genau dem Skript zu folgen, vor dem viele gewarnt haben: Eine Inszenierung, um eine Rechtfertigung für ein militärisches Eingreifen zu schaffen."

Details zum Inhalt der Gespräche der G7-Außenministergruppe, die am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz organisiert wurden, nannte Baerbock nicht. Deutschland hat derzeit den Vorsitz in dieser Gruppe der Sieben (G7), der außerdem die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada und Japan angehören. © dpa
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