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Westen lehnt Bezahlung von Gas aus Russland in Rubel ab
Livebericht Davina Brunnbauer, Michael Vosatka, Matthias Balmetzhofer 31. März 2022, 18:13
Zuvor hatte Putin angekündigt, dass Gas ab Freitag in Rubel beglichen werden muss. Als Reaktion auf westliche Sanktionen wurde außerdem eine Einreisesperre für die EU-Spitze verhängt
Das Wichtigste in Kürze:
Russlands Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, dass russisches Gas ab Freitag in Rubel bezahlt werden muss. Andernfalls würde man die Verträge stoppen.Deutschland und Frankreich und weitere Länder wollen dieser Forderung Putins nicht nachkommen und sprechen von "Erpressung".
Russland hat am Mittwoch eine Feuerpause in der schwer zerstörten Hafenstadt Mariupol für Donnerstag angekündigt. Das Rote Kreuz will am Freitag die Evakuierungen durchführen. Russische Soldaten zogen sich laut Ukraine vom Atomkraftwerk Tschernobyl zurück in Richtung Belarus.
Moskau hat am Donnerstag ein Einreiseverbot gegen EU-Spitzen und -Parlamentarier verhängt – als Grund wird die "anti-russische" EU-Politik genannt.
Russland hat nach US-Angaben die Verlängerung des Mandats für die internationalen OSZE-Beobachter in der Ukraine blockiert.
Dem ukrainischen Generalstab zufolge soll Russland in der eroberten Großstadt Cherson ein "Referendum" über die Errichtung einer moskaufreundlichen "Volksrepublik" vorbereiten. Die von Georgien abtrünnige Konfliktregion Südossetien kündigte unterdessen eine Volksbefragung über einen Beitritt zu Russland an.
Die US-Regierung befürchtet nach einem kleinen Abzug russischer Truppen rund um Kiew eine "Neupositionierung" der Streitkräfte.
Das Krisenkabinett der österreichischen Bundesregierung und die E-Control haben die Frühwarnstufe im Notfallplan für die Gasversorgung ausgerufen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 31.3.2022)
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