Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif

Explosionen auf der „Moskwa“: Russland verliert wohl sein wichtigstes Kampfschiff – was bisher bekannt ist

#1 von anne ( Gast ) , 14.04.2022 19:39

Explosionen auf der „Moskwa“: Russland verliert wohl sein wichtigstes Kampfschiff – was bisher bekannt ist

Julia Weiss

"Maximal 5 Tage durchhaltefähig": Interner Bundeswehr-Bericht zeigt…

"In aller Freundschaft"-Macher bestätigen Maria Webers…

Das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte wurde wohl schwer beschädigt. Unklar ist bisher, ob es tatsächlich versenkt wurde.

Der russische Lenkwaffenkreuzer „Moskwa “.© Foto: dpa/picture alliance Der russische Lenkwaffenkreuzer „Moskwa “.
p

Gesunken oder nicht gesunken – das ist die Frage, die Beobachter im Fall des russischen Kriegschiffes "Moskwa" derzeit umtreibt.

Sicher ist: Bei einer Explosion Mittwochnacht ist das Schiff im Schwarzen Meer vor der Küste der Ukraine schwer beschädigt worden. Was die Explosion auslöste - ein ukrainischer Angriff oder Selbstverschulden der Besatzung - ist derzeit genauso unklar, wie der genaue Zustand des Schiffes. Hier ein Überblick, was wir wissen und was nicht:

Was ist über die Lage auf dem Schiff bekannt?

Pentagon-Sprecher John Kirby erklärte bei "CNN" am frühen Donnerstagnachmittag, die "Moskwa" sei nicht gesunken, aber deutlich beschädigt. Die Ukraine hatte zuvor behauptet, das Schiff sei bereits gesunken. Später hieß es aus dem ukrainischen Militär das Schiff sei gekentert und dabei zu sinken.

Das russische Verteidigungsministerium stellte es anders dar: Der Brand auf der "Moskwa" sei eingedämmt. Das Kriegsschiff werde nun zum Hafen zurückgeschleppt. Das Feuer sei ausgebrochen, nachdem Munition an Bord des Flaggschiffes der russischen Schwarzmeerflotte explodiert sei. Die Besatzung des Schiffs - rund 500 Männer und Frauen - sei in Sicherheit gebracht worden.

[Alle aktuellen Nachrichten zum russischen Angriff auf die Ukraine bekommen Sie mit der Tagesspiegel-App live auf ihr Handy. Hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen.]

Die wichtigsten Waffen der "Moskwa" seien nicht beschädigt und das Schiff auch nicht in Gefahr zu sinken. Es sei eine Untersuchung eingeleitet worden, hieß es laut den Agenturen in der Mitteilung des Verteidigungsministeriums. Russland machte keine Angaben über einen möglichen ukrainischen Angriff. Die Ukraine hatte in der Nacht gemeldet, das Schiff beschossen zu haben.

Die USA gehen einem Insider zufolge davon aus, dass an Bord des beschädigten Raketenkreuzers weiter gegen ein Feuer gekämpft wird. Angenommen werde, dass das Kriegsschiff in Richtung Sewastopol unterwegs sei, sagt ein hochrangiger US-Militär-Angehöriger, der namentlich nicht genannt werden will. Das Schiff habe offenbar schwere Schäden erlitten, der Brand sei wohl sehr umfangreich.

Wie auch immer es tatsächlich aktuell um das Schiff bestellt ist - Experten gehen davon aus, dass die "Moskwa" vorerst nicht mehr einsatzfähig ist. Das wäre ein schwerer Schlag für die russische Invasion in der Ukraine. Die "Moskwa" ist das Flagschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Berichten zufolge befördert das Kriegsschiff 16 Seezielflugkörper vom Typ "P1000 Wulkan" sowie eine Reihe weiterer Waffensysteme, darunter Anti-U-Boot-Waffen.

[Lesen Sie dazu auch: Ukrainer zerstören russisches Landungsschiff: So fragil sind die russischen Versorgungswege (T+)]

Video: Russisches Flaggschiff kampfunfähig: Ukraine meldet Beschuss der „Moskwa" (KameraOne)

Video Player is loading.

Play Video

This is a modal window.

No compatible source was found for this media.



Russisches Flaggschiff kampfunfähig: Ukraine meldet Beschuss der „Moskwa"

Für weitere Videos klicken

Mindestens 59 Tote bei Überschwemmungen in Südafrika

KameraOne-Logo

Putin-Freund festgenommen: Selenskyj schlägt Austausch gegen Kriegsgefangene vor

KameraOne-Logo

Schießerei in der U-Bahn: New Yorker Polizei fahndet nach 62-jährigem Amerikaner

KameraOne-Logo

NÄCHSTES

Mindestens 59 Tote bei Überschwemmungen in Südafrika


KameraOne-Logo

Putin-Freund festgenommen: Selenskyj schlägt Austausch gegen Kriegsgefangene vor


KameraOne-Logo

Schießerei in der U-Bahn: New Yorker Polizei fahndet nach 62-jährigem Amerikaner


KameraOne-Logo

Eigene Entführung vorgetäuscht: Kalifornierin räumt Tat vor Gericht ein


KameraOne-Logo

Atemberaubende Perspektive: Motorschirmpilot überfliegt Luxor-Tempel


KameraOne-Logo

Russische Invasion in der Ukraine: Biden wirft Putin Völkermord vor


KameraOne-Logo

Überraschung am Haken: Angler zieht seltenen Sägefisch aus dem Wasser


KameraOne-Logo

Naturgewalt zum Greifen nah: Sturmjäger filmt Tornado in Iowa


KameraOne-Logo

Shanghai lockert Corona-Beschränkungen: Einige Einwohner dürfen Wohnung verlassen


KameraOne-Logo

Putin rechtfertigt erneut Invasion: Konflikt mit der Ukraine war „unvermeidlich"


KameraOne-Logo

Gigantisches Bauprojekt: Kim Jong-un eröffnet neues Wohngebiet


KameraOne-Logo

Tonnenschwere Aufgabe: Tierpfleger ziehen gigantisches Krokodil um

KameraOne-Logo

New Mexico: Waldbrand durch starken Wind außer Kontrolle


KameraOne-Logo

Gruselige Entdeckung: Frau findet „lebenden Kreis" vor Haus

KameraOne-Logo

Flucht durch die Windschutzscheibe: Eingeschlossene Bärin zerstört SUV


KameraOne-Logo

Seilbahnunglück in Indien: Touristen zwei Tage in Gondeln gefangen

KameraOne-Logo

Welche Rolle spielte das Schiff bei der Invasion?

Die "Moskwa" gilt als das wichtigste und schlagkräftigste Kriegsschiff Russlands im Schwarzen Meer. Es war zu Sowjetzeiten in der ukrainischen Stadt Mykolajiw gebaut worden und laut russischen Medienberichten 1983 in Betrieb gegangen. Später wurde es generalüberholt und auf neueren technischen Stand gebracht.

Im Jahr 2015 war das Kriegsschiff mit seiner 510-köpfigen Besatzung laut der Nachrichtenagentur Tass im östlichen Mittelmeer, um von dort aus den russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien abzusichern.

Zu Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine war die "Moskwa" nahe der rumänischen Grenze im Einsatz und hatte die ukrainische Schlangeninsel attackiert. Als sich die dort stationierten Soldaten nicht ergeben wollten, kamen 19 Männer in russische Gefangenschaft.

Mehr zum Ukraine-Krieg auf Tagesspiegel Plus:
Hat Russland aus Kiew gelernt? Was ein 13-Kilometer-Konvoi über die Offensive im Donbass verrät
Die Deutschen und der Krieg: „Ist Olaf Scholz bereit, notfalls das Leben deutscher Soldaten einzusetzen?“
Interview mit Putins Vordenker: „Die Ukraine könnte gut unter Staaten aufgeteilt werden“
Kriegsforscher O’Brien im Interview: „Natürlich kann die Ukraine diesen Krieg gewinnen“

Einem Bericht der britischen Royal Navy zufolge blieb die "Moskwa" im Folgenden relativ weit von umkämpften Gebieten wie etwa dem strategisch wichtigen Hafen von Odessa entfernt. Mit Langstreckenraketen an Bord soll sie zur Überwachung und Verteidigung eines großen Gebiets im nördlichen Schwarzen Meer eingesetzt worden sein.

Auch für die Sicherung des Luftraums in der Süd- und Ostukraine soll das Schiff eine Rolle gespielt haben. Denkbar wäre also, dass die Ukraine künftig etwas sicherer im dortigen Luftraum operieren kann.

Was genau führte zur Explosion und der möglichen Havarie der „Moskwa“?

Bisher ist völlig unklar, wie es zu dem Vorfall kam. Laut ukrainischen Aussagen wurde das Schiff mit der Anti-Schiffsrakete "Neptun" von Land aus angegriffen. Dabei könnte auch eine Drohne zum Einsatz gekommen sein. Entweder, um die genaue Position des Schiffes durchzugeben oder, um die Verteidigungsanlagen des Schiffes abzulenken.

Einem "CNN"-Bericht zufolge wäre es der erste bekannte Einsatz der Anti-Schiffsrakete "Neptun" gegen Russland gewesen. Die Waffe sei auf der Grundlage des sowjetischen Marschflugkörpers KH-35 in der Ukraine entwickelt worden und gehöre seit letztem Jahr zum Arsenal der Streitkräfte.

Denkbar ist auch, dass britische Anti-Schiffsraketen mit der Bezeichnung Harpoon eingesetzt wurden, deren Lieferung London kürzlich versprach. Ob sie sich schon in der Ukraine befinden, war zuletzt unklar.

Russlands Erklärung, dass es ein Unfall auf dem Schiff war, der die Explosion auslöste, gilt eher als unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Welchen Stellenwert hatte das Schiff für Russland?

Wenn die "Moskwa" tatsächlich zerstört wurde, wäre es bereits das zweite große Kriegsschiff, das Russland während der Invasion verliert. Ende März hatte die Ukraine einen Raketenangriff auf ein russisches Landungsschiff im Hafen von Berdjansk gemeldet. In sozialen Medien hatten Bilder ein großes Feuer an Bord eines Schiffes gezeigt. Der Angriff hatte auch auf die Nachschubwege des russischen Militärs abgezielt.

Aber nicht nur strategisch wäre der Verlust des Schiffs enorm für das russische Militär, sagen Experten. Auch symbolisch würde es die Streitkräfte hart treffen. "Kriegsschiffe sind schwimmende Stücke Staatsgebiet", sagte etwa Alessio Patalano, Professor für Kriegsführung am Londoner King's College, zu "CNN". "Wenn diese getroffen werden und dann auch noch ein Flagschiff, ist das nicht nur ein militärischer Verlust, sondern hat auch eine herausragende politische und symbolische Bedeutung." (mit AFP)

anne

   

Live 10928 Postings Parlament in Kiew wirft Russland offiziell "Völkermord" vor
Wissen Experten analysieren Maßnahmen Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz