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Russland bestätigt: Raketenkreuzer Moskwa gesunken
Livebericht Laurin Lorenz, Davina Brunnbauer, Andreas Gstaltmeyr, Ricarda Opis 14. April 2022, 23:30
Russland will bei Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens Atomwaffen im Baltikum stationieren. Das Parlament in Kiew wirft Russland offiziell "Völkermord" vor
Das Wichtigste in Kürze:
Das ukrainische Parlament hat das Vorgehen der russischen Truppen im Ukraine-Krieg in einer Resolution als "Völkermord" verurteilt.
Der russische Raketenkreuzer Moskwa ist im Schwarzen Meer schwer beschädigt worden und ukrainischen Angaben zufolge gesunken. Am späten Donnerstagabend bestätigte auch Russland nach früheren Dementi, dass die Moskwa gesunken ist.
Russlands Präsident Wladimir Putin wirft westlichen Banken vor, Gaslieferungen nicht bezahlt zu haben. Er kündigte an, dass Moskau künftig Gas vor allem im Osten verkaufen wolle.
Seit Kriegsbeginn haben sich 2,73 Millionen Menschen aus der Ukraine in Polen in Sicherheit gebracht. Das teilte der polnische Grenzschutz am Donnerstag mit. Laut dem österreichischen Flüchtlingskoordinator Michael Takács könne diese Zahl auch wieder schnell anwachsen.
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew warnt die Nato vor einer Aufnahme Schwedens und Finnlands in das Militärbündnis. Sollte es dazu kommen, müsste Russland seine Verteidigung aufstocken. Von einem "nuklearfreien Status des Baltikums" könne dann keine Rede mehr sein, erklärte der Putin-Vertraute.
Die EU und die USA haben der Ukraine weitere Waffenlieferungen im Wert von mehr als 1,2 Milliarden Euro zugesagt.
Nach dem Abzug russischer Truppen aus der Region Kiew sind in den ehemals besetzten und umkämpften ukrainischen Gebieten inzwischen mehr als 720 Leichen gefunden worden.
Finnlands Premierministerin Sanna Marin bestätigt Überlegungen über einen Nato-Beitritt. Auch in Schweden wird es Gespräche über einen Beitritt geben.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 14.4.2022)
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