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Kriege weltweit „Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle.“

#1 von anne-Gertrud ( Gast ) , 25.04.2022 22:36

Kriege welt
weit
„Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle.“

Der Schock über den Krieg in der Ukraine hat uns alle erfasst – die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ist auch deshalb überwältigend. Unser Kollege Alexander* berichtet, wie er den Beginn der Kämpfe in der Ukraine erlebt hat: „Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle. Als mir bewusst wurde, dass der Krieg Wirklichkeit ist, fühlte ich mich schlecht - so schlecht, dass ich drei Tage nichts essen konnte.“
ÄrzteohneGrenzen_Titelneu

Wir setzen Kriegen Hoffnung entgegen – in der Ukraine wie im Jemen

Wenn Bomben vom Himmel fallen, werden die Leben der Menschen mit dem Krieg verwoben und von ihm bestimmt. Der Schrecken des Anfangs wird zur Qual über Jahre – nicht nur in der Ukraine: Hafsa aus Harad im Jemen verlor ihren Mann bei einem Luftangriff und erlitt selbst schwere Verbrennungen. Seitdem ist die Angst um ihre Lieben eine ständige Begleiterin - über sieben Jahren schon: „Ich habe immer Angst, dass meinen Kindern etwas zustoßen könnte. Wenn sie ausgehen, bitte ich sie, regelmäßig Bescheid zu geben, dass es ihnen gut geht. Zuhause möchte ich sie nicht alle zusammen in einem Raum haben - wenn etwas passiert, würde ich sie alle verlieren.“


Kriege zerstören Leben

In etwa jedem vierten Projekt von Ärzte ohne Grenzen unterstützen wir Menschen, die in Kriegs- oder Konfliktgebieten leben. Dort sehen wir, welches Leid Kriege über ein Land und seine Menschen bringen. Denn selbst wenn die Waffen wieder schweigen, bringen die Folgen des Krieges Menschenleben in Gefahr, es fehlt oft am Nötigsten.

Durch Gewalt und Zerstörung gibt es meist nicht ausreichend Wasser und Essen, Gesundheitseinrichtungen funktionieren nicht mehr. Viele Menschen, unter ihnen auch Mitarbeiter*innen des Gesundheitswesens, müssen fliehen. Auch die psychische Belastung macht die Menschen krank: Hafsa*, ihre Großmutter und eine ihrer Töchter entwickelten schwere Psychosen als Folge ihrer Kriegserlebnisse – sie sind in unserem Projekt in Hajjah im Jemen in Behandlung.
Ärzte ohne Grenzen _ 2

Unsere Hilfe bleibt auch in Kriegen unerschütterlich

Wir setzten alles daran auch in diesen volatilen Krisensituationen medizinische Hilfe zu den Menschen zu bringen: Unsere Teams bauen provisorische Krankenhäuser auf, versorgen Menschen mit mobilen Kliniken und bei komplizierten Kriegsverletzungen helfen wir mit postoperativer Versorgung sowie Rehabilitationsangeboten – etwa im Jemen, im Irak oder in Syrien. Wir sind für Menschen auf der Flucht da, entlang der Fluchtrouten oder in Geflüchtetencamps – ob im Südsudan, im Jemen oder aktuell rund um die Ukraine.

anne-Gertrud

RE: Kriege weltweit „Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle.“

#2 von Gast , 25.04.2022 22:46

Zitat von Gast im Beitrag #1
Kriege welt
weit
„Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle.“
Kriege weltweit
„Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle.

Der Schock über den Krieg in der Ukraine hat unspecific erfasst - die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ist auch deshalb überwältigend. Unser Kollege Alexander * berichtet, wie er den Beginn der Kämpfe in derk erlebt hat: „Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle. Als mir bewusst wurde, dass der Krieg Wirklichkeit ist, fühlte ich mich schlecht - so schlecht, dass ich drei Tage nichts essen konnte. "
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Wir setzen Kriegen Hoffnung entgegen - in der Ukraine wie im Jemen

Wenn Bomben vom Himmel fallen, werden die Leben der Menschen mit dem Krieg verwoben und von ihm bestimmt. Der Schrecken des Anfangs wird zur Qual über Jahre - nicht nur in der Ukraine: Hafsa aus Harad im Jemen verlor ihren Mann bei einem Luftangriff und erlitt selbst schwere Verbrennungen. Seitdem ist die Angst um ihre Lieben eine ständige Begleiterin - über sieben Jahren schon: „Ich habe immer Angst, dass meinen Kindern etwas zustoßen könnte. Wenn sie ausgehen, bitte ich sie, regelmäßig Bescheid zu geben, dass es ihnen gut geht. Zuhause möchte ich sie nicht alle zusammen in einem Raum haben - wenn etwas passiert, würde ich sie alle verlieren. "


Kriege zerstören Leben

In etwa jedem vierten Projekt von Ärzte ohne Grenzen unterstützen wir Menschen, die in Kriegs- oder Konfliktgebieten leben. Dort sehen wir, welches Leid Kriege über ein Land und seine Menschen bringen. Denn selbst wenn die Waffen wieder schweigen, bringen die Folgen des Krieges Menschenleben in Gefahr, es fehlt oft am Nötigsten.

Durch Gewalt und Zerstörung gibt es meist nicht ausreichend Wasser und Essen, Gesundheitseinrichtungen funktionieren nicht mehr. Viele Menschen, unter ihnen auch Mitarbeiter * innen des Gesundheitswesens, müssen fliehen. Auch die psychische Belastung macht die Menschen krank: Hafsa *, ihre Großmutter und eine ihrer Töchter entwickelten schwere Psychosen als Folge ihrer Kriegserlebnisse - sie sind in unserem Projekt in Hajjah im Jemen in Behandlung.
Ärzte ohne Grenzen _ 2


Unsere Hilfe bleibt auch in Kriegen unerschütterlich

Wir setzten alles daran auch in diesen volatilen Krisensituationen medizinische Hilfe zu den Menschen zu bringen: Unsere Teams bauen provisorische Krankenhäuser auf, versorgen Menschen mit mobilen . Wir sind für Menschen auf der Flucht da, entlang der Fluchtrouten oder in Geflüchtetencamps - ob im Südsudan, im Jemen oder aktuell rund um die Ukraine.

Der Schock über den Krieg in der Ukraine hat uns alle erfasst – die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ist auch deshalb überwältigend. Unser Kollege Alexander* berichtet, wie er den Beginn der Kämpfe in der Ukraine erlebt hat: „Das Leben war gut und dann wurde es plötzlich zur Hölle. Als mir bewusst wurde, dass der Krieg Wirklichkeit ist, fühlte ich mich schlecht - so schlecht, dass ich drei Tage nichts essen konnte.“
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Wir setzen Kriegen Hoffnung entgegen – in der Ukraine wie im Jemen

Wenn Bomben vom Himmel fallen, werden die Leben der Menschen mit dem Krieg verwoben und von ihm bestimmt. Der Schrecken des Anfangs wird zur Qual über Jahre – nicht nur in der Ukraine: Hafsa aus Harad im Jemen verlor ihren Mann bei einem Luftangriff und erlitt selbst schwere Verbrennungen. Seitdem ist die Angst um ihre Lieben eine ständige Begleiterin - über sieben Jahren schon: „Ich habe immer Angst, dass meinen Kindern etwas zustoßen könnte. Wenn sie ausgehen, bitte ich sie, regelmäßig Bescheid zu geben, dass es ihnen gut geht. Zuhause möchte ich sie nicht alle zusammen in einem Raum haben - wenn etwas passiert, würde ich sie alle verlieren.“


Kriege zerstören Leben

In etwa jedem vierten Projekt von Ärzte ohne Grenzen unterstützen wir Menschen, die in Kriegs- oder Konfliktgebieten leben. Dort sehen wir, welches Leid Kriege über ein Land und seine Menschen bringen. Denn selbst wenn die Waffen wieder schweigen, bringen die Folgen des Krieges Menschenleben in Gefahr, es fehlt oft am Nötigsten.

Durch Gewalt und Zerstörung gibt es meist nicht ausreichend Wasser und Essen, Gesundheitseinrichtungen funktionieren nicht mehr. Viele Menschen, unter ihnen auch Mitarbeiter*innen des Gesundheitswesens, müssen fliehen. Auch die psychische Belastung macht die Menschen krank: Hafsa*, ihre Großmutter und eine ihrer Töchter entwickelten schwere Psychosen als Folge ihrer Kriegserlebnisse – sie sind in unserem Projekt in Hajjah im Jemen in Behandlung.
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Unsere Hilfe bleibt auch in Kriegen unerschütterlich

Wir setzten alles daran auch in diesen volatilen Krisensituationen medizinische Hilfe zu den Menschen zu bringen: Unsere Teams bauen provisorische Krankenhäuser auf, versorgen Menschen mit mobilen Kliniken und bei komplizierten Kriegsverletzungen helfen wir mit postoperativer Versorgung sowie Rehabilitationsangeboten – etwa im Jemen, im Irak oder in Syrien. Wir sind für Menschen auf der Flucht da, entlang der Fluchtrouten oder in Geflüchtetencamps – ob im Südsudan, im Jemen oder aktuell rund um die Ukraine.



   

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