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Angst vor Moskauer Siegesfeiertag in der Ukraine wächst
Livebericht Johannes Pucher 7. Mai 2022, 08:20
Ein Gasembargo wäre laut Wirtschaftsministerin Schramböck aber eine "rote Linie". Der russische Raketenkreuzer Moskwa wurde laut Berichten mithilfe von US-Infos versenkt
Das Wichtigste in Kürze:
In der Ukraine wächst die Angst vor verstärkten russischen Luftangriffen am kommenden Montag den 9. Mai. An diesem Tag feiert Russland den sowjetischen Sieg über Hitler-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Bei der traditionellen großen Militärparade in Moskau wird Präsident Wladimir Putin sprechen. Erwartet wird, dass er dabei die weitere Richtung für den Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgibt.
Im Gegensatz zu vielen anderen EU-Staaten will Österreich offenbar keine Änderungen am EU-Entwurf für ein Embargo russischen Öls vornehmen. Das heißt es zumindest aus EU-Ratskreisen.
Der Uno-Sicherheitsrat beschloss am Freitag erstmals einstimmig eine Erklärung zum Ukraine-Krieg.
Aus dem umkämpften Mariupoler Stahlwerk wurden am Freitag 50 Personen evakuiert, bestätigte die ukrainische Vizepremierministerin Wereschtschuk.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird am Mittwoch Uno-Generalsekretär António Guterres in der Hofburg in Wien empfangen. Man will vor allem auch über den Krieg in der Ukraine und dessen internationale Auswirkungen sprechen.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International dokumentiert in einem Bericht mindestens 22 Hinrichtungen bei der ukrainischen Stadt Butscha sowie dutzende tote Zivilisten nach Luftangriffen bei Borodjanka.
Deutschland wird der Ukraine sieben Panzerhaubitzen 2000, ein schweres Artilleriesystem, liefern.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 7.5.2022)
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