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Live 4730 Postings Sjewjerodonezk komplett unter russischer Kontrolle Livebericht Elisa Tomaselli, Michael Vosatka, Daniela Rom

#1 von anne,Gertrud ( Gast ) , 25.06.2022 21:57

[rot]Live 4730 Postings
Sjewjerodonezk komplett unter russischer Kontrolle[/rot]
Livebericht Elisa Tomaselli, Michael Vosatka, Daniela Rom 25. Juni 2022, 21:23
In der Nacht auf Samstag wurde ein landesweiter Luftalarm ausgelöst, in weiten Teilen des Landes kam es zu Angriffen

Das Wichtigste in Kürze:

In der Nacht auf Samstag ist ein landesweiter Luftalarm in der Ukraine ausgelöst worden. Es kam laut Medienberichten auch zu Explosionen in Saporischschja im Südosten des Landes – ebenso wie in der zentralukrainischen Stadt Dnipro.
Der Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Stadt Sjewjerodonezk gab am Samstagnachmittag bekannt, die Stadt stehe komplett unter russischer Kontrolle, nachdem sie sich wochenlang gegen die vorrückenden russischen Streitkräfte gewehrt hatten. Auch das ukrainische Militär bestätigte den Rückzug aus der Stadt.
Russland wird nach Angaben von Präsident Wladimir Putin bald atomwaffenfähige Raketen an das verbündete Belarus liefern.
Die Bürgermeister von Wien, Berlin und Madrid wurden von einem falschen Vitali Klitschko angerufen. Während Franziska Giffey und José Luis Martinez-Almeida nach einiger Zeit Verdacht schöpften, bemerkte Michael Ludwig den Betrug nicht. Der echte Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko mahnte, dass offizielle Gespräche nur über offizielle Kanäle organisiert würden. Ludwig sprach von einem "schweren Fall von Cyberkriminalität".
Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat eine Aufstellung von rund 30.000 russischen Verbrechen in der Ukraine veröffentlicht
Beim G7-Gipfel in Deutschland sagten die Außenminister der USA, Japans und auch des Gastgeberlandes, dass Russland für die globale Nahrungsmittelkrise verantwortlich ist.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 25.6.2022)

Sjewjerodonezk komplett unter russischer Kontrolle
Daniela Rom vor 31 Minuten
Achtung, Deep Fake
Wegen der Telefonate der drei Stadtoberhäupter von Wien, Berlin und Madrid mit dem falschen Klitschko breiten sich Sorgen rund um Deep Fakes aus. Was es damit generell auf sich hat, das hat Kollege Georg Pichler hier zusammengefasst.
83 Postings
Daniela Rom vor einer Stunde
Söder begrüßt G7, lässt aber einen aus
Der bayrische Ministerpräsident hat auf seinen Social-Media-Kanälen die "wichtigsten Staatschefs der Welt" in Bayern zum morgen startenden G7-Gipfel begrüßt. Allerdings sind auf dem Foto nur sechs Männerköpfe zu sehen. Wer fehlt? Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz. Entweder musste der nicht begrüßt werden, weil er sowieso in Deutschland ist, oder er wurde "vergessen". Ich weiß es nicht. Aber vielleicht haben Sie ja eine Erklärung dafür. Bitte posten.
175 Postings
Daniela Rom vor 2 Stunden
Auch russische Seite bestätigt Kontrolle von Sjewjerodonezk
Wenig überraschend, aber der Vollständigkeit halber: Auch das russische Verteidigungsministerium in Moskau hat mittlerweile bestätigt, das Russland nun die volle Kontrolle über die Stadt Sjewjerodonezk halte.
112 Postings
Daniela Rom vor 2 Stunden
G7 einigen sich auf Importverbot für russisches Gold
Die G7-Staatschefs werden sich einem Insider zufolge auf ein Importverbot von
neuem Gold aus Russland verständigen. US-Präsident Joe Biden habe sich mit
seinen Amtskollegen darauf geeinigt. Mit dem Schritt soll Russland vom
Goldmarkt abgeschnitten und international weiter isoliert werden, sagt eine
mit den Plänen vertraute Person. Die USA wollten das Einfuhrverbot bereits
am Dienstag bekannt geben. Am Sonntag treffen sich die G7-Staatschefs zu
einem Gipfel in Elmau in Bayern.
184 Postings
Daniela Rom vor 3 Stunden
Russischer Beschuss beschädigte Atomforschungsanlage - Keine erhöhte Strahlenwerte
Durch russischen Beschuss ist nach ukrainischen Behördenangaben eine Nuklearforschungsanlage in der ukrainischen Stadt Charkiw beschädigt worden. Bei dem Angriff hätten einige Gebäude sowie die Infrastruktur der Anlage Schaden erlitten, teilte die staatliche Nuklearaufsichtsbehörde der Ukraine mit. Der Bereich, in dem Kernbrennstoff untergebracht sei, sei davon nicht betroffen. Die Strahlenwerte bewegten sich auf einem normalen Niveau.

Die Wahrscheinlichkeit eines neuen Schadens, der die Sicherheit direkt beeinträchtigen könne, bleibe aufgrund des Beschusses durch russische Truppen allerdings groß. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
52 Postings
Daniela Rom vor 3 Stunden
Russland will atomwaffenfähige Raketen an Belarus liefern
Russland wird nach Angaben von Präsident Wladimir Putin bald atomwaffenfähige Raketen an das verbündete Belarus liefern. Wie Putin am Samstag bei einem Treffen mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko ankündigte, wird Russland "in den kommenden Monaten" das Raketensystem Iskander-M an Belarus liefern, das auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden kann. Putin äußerte sich zu Beginn seines Treffens mit Lukaschenko in St. Petersburg.

Lukaschenko sagte zu Putin, er sei besorgt über die "aggressive" Politik der Nachbarländer Litauen und Polen. Er ersuchte Putin, eine "symmetrische Antwort" darauf aufzubauen. Konkret nannte er mit Atomwaffen bestückte Nato-Flüge nahe der belarussischen Grenzen. Ohne einen Unterschied zwischen Belarus und Russland zu machen, sagte der autoritäre Machthaber: "Minsk muss auf alles vorbereitet sein, sogar den Gebrauch ernsthafter Waffen, um unser Vaterland von Brest bis Wladiwostok zu verteidigen."

Insbesondere verlangte er von Putin Flugzeuge mit der Fähigkeit, mit Kernwaffen bestückt zu werden. Putin antwortete darauf, die belarussischen Su-25-Jets aus russischer Produktion könnten in russischen Fabriken dafür upgegraded werden.
324 Postings
Daniela Rom vor 4 Stunden
Ukraine verlegt Truppen aus Sjewjerodonezk
Die Ukraine organisiert ihre Truppen um und versetzt sie von Sjewjerodonezk in höhere Lagen im benachbarten Lyssytschansk, um so einen taktischen Vorteil gegenüber den Russen zu erzielen, hieß es vom Chef des Militärgeheimdienstes der Ukraine, Kyrylo Budanov. Zu Reuters sagte er in einem Interview, die ukrainischen Truppen würden von dort aus ihre Verteidigung fortsetzen.

Russland verfolge in Sjewjerodonezk dasselbe Ziel wie in Mariupol: Die Stadt dem Erdboden gleich zu machen, so Budanov. Unter diesen Umständen sei es nicht mehr möglich, die Verteidigung im offenen Feld weiter aufrecht zu erhalten.
205 Postings
Daniela Rom vor 4 Stunden
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APA/AFP/WOJTEK RADWANSKI
Kiew-Pride wurde heuer im polnischen Exil abgehalten
Zehntausende Menschen haben in Warschau für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und queeren Menschen (LGBTQ) demonstriert. Manche schwenkten Regenbogenfahnen, manche trugen Plakate mit den Aufschriften "Akzeptanz" und "Liebe ist Liebe". In Polen sind gleichgeschlechtliche Ehen nicht erlaubt.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung gemeinsam mit der "Kiew Pride"-Parade statt, die wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht dort abgehalten werden kann. Das in der Ukraine verhängte Kriegsrecht verbietet große Versammlungen. Polen hat nach Regierungsangaben mehr als zwei Millionen Flüchtlinge aus dem östlichen Nachbarland aufgenommen.

Polens nationalkonservative Regierung engagiert sich sehr bei der humanitären und militärischen Hilfe für die Ukraine. Sie vertritt gleichzeitig gegenüber der LGBTQ-Community eine sehr restriktive Linie. Nach ihrer Darstellung ist der Kampf für mehr Recht von Schwulen, Lesben und Transsexuellen eine Bedrohung für die Werte der römisch-katholischen Kirche. Der Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski von der oppositionellen Bürgerplattform (PO) unterstützte die Pride-Parade dagegen und nahm auch selbst an ihr teil.
141 Postings
Daniela Rom vor 5 Stunden
Sjewjerodonezk laut Bürgermeister unter russischer Kontrolle
Der Bürgermeister von Sjewjerodonezk, Oleksandr Strjuk, gab im ukrainischen Fernsehen bekannt, dass die Stadt in der Ostukraine mittlerweile komplett unter russischer Kontrolle steht. "Sie versuchen nun, ihre eigenen Strukturen aufzubauen - soweit ich weiß, haben sie eine Art Kommandanten ernannt", so Strjuk.
326 Postings
Michael Vosatka vor 6 Stunden
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Epa/Shipenkov
Modewoche in Moskau
In Moskau findet gerade die Modewoche statt. Bei der Veranstaltung werden Kollektionen von mehr als 120 russischen Designern und Marken präsentiert. Nach dem Rückzug westlicher Sponsoren wird die Modewoche nur durch die Moskauer Behörden unterstützt.
127 Postings
Michael Vosatka vor 7 Stunden
Bürgermeister Ludwig kritisiert "schweren Fall von Cyberkriminalität"
Nach einem Videotelefonat mit einem falschen Vitali Klitschko teilte das Büro des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig am Samstag Nachmittag mit, es handle sich "mutmaßlich um einen schweren Fall von Cyberkriminalität, mit dem wir uns kritisch auseinandersetzen müssen". Wien sei nicht als einzige Stadt betroffen, die Entwicklung sei "bedenklich und brandgefährlich". "Es gab keine Indizien dafür, dass das Gespräch nicht mit einer realen Person geführt wurde, und es gab keinen Grund, das Gespräch zu hinterfragen", wurde mitgeteilt. Man überprüfe den Hergang und werde "geeignete Maßnahmen treffen, um dieser neuen Form der Cyberkriminalität künftig zu begegnen".

Die Kontaktaufnahme mit Ludwig, aber auch mit Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey und Madrids Bürgermeister José Luis Martinez-Almeida war über die Emailadresse mayor.kyiv@ukr.net durchgeführt worden, berichtet die Bildzeitung. Offizielle Regierungsadressen der Ukraine lautet jedoch auf gov.ua. Adressen mit der Endung ukr.net stammen von einem ukrainischen Mailanbieter, vergleichbar mit GMX.
Martinez-Almeida und Giffey schöpften im Zuge des Gesprächs Verdacht, unterbrachen die Verbindung und veröffentlichten am Freitag Stellungnahmen zu den Fakeanrufen. Das Wiener Bürgermeisterbüro löschte die Tweets, in denen Ludwig von seinem Gespräch mit dem angeblichen Kiewer Bürgermeister berichtete, erst Samstag Nachmittag, nachdem Klitschko erklärte hatte, nicht mit Ludwig gesprochen zu haben.
357 Postings
Michael Vosatka vor 8 Stunden
Bürgermeister von Sjewjerodonezk: Truppen haben Stadt fast verlassen
Der Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Stadt Sjwjerodonetsk sagte, die ukrainischen Truppen hätten die Stadt "fast verlassen", nachdem sie sich wochenlang gegen die vorrückenden russischen Streitkräfte gewehrt hatten.

Am Freitag gaben die regionalen Behörden bekannt, dass die Truppen zurückgezogen würden. "Leider haben sie die Stadt fast verlassen", sagte Bürgermeister Oleksandr Strjuk im ukrainischen TV.
100 Postings
Michael Vosatka vor 9 Stunden
Die Ukraine unterstützt Moldau gegen russische Drohungen
Die Ukraine steht Moldawien als Reaktion auf erneute Drohungen aus Russland zur Seite, sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am Samstag. Zuvor hatte Moskau mit "negativen Folgen" gedroht, wenn die beiden Länder Kandidaten für eine EU-Mitgliedschaft werden.

"Wir stehen dem Volk und der Regierung des befreundeten Moldawien inmitten erneuter Drohungen aus Moskau zur Seite. Alles, was Russland übrig bleibt, sind Drohungen gegen andere Staaten nach Jahrzehnten gescheiterter Politik, die auf Aggression, Nötigung und Respektlosigkeit basiert“, schrieb Kuleba auf Twitter.
180 Postings
Michael Vosatka vor 9 Stunden
Polnische Flagge von Gedenkstätte Katyn entfernt
Russische Behörden haben eine polnische Flagge von einem Denkmal tausende Polen entfernt, die von der Sowjetunion ermordet wurden. Der Bürgermeister der Stadt Smolensk bestätigte am Freitagabend die Entfernung der Flagge und postete ein Foto, auf dem die russische Flagge allein am Eingang der Gedenkstätte Katyn weht.

"Es dürfen keine polnischen Flaggen auf russischen Denkmälern sein. Noch weniger nach den offen antirussischen Kommentaren polnischer Politiker“, schrieb Andrei Borisov auf der Social-Media-Plattform VKontakte. "Das Kulturministerium der Russischen Föderation hat die richtige Entscheidung getroffen, indem es die polnische Flagge entfernt hat. Katyn ist ein russisches Denkmal.“

Das Katyn-Denkmal wurde zum Gedenken an die 25.000 Polen errichtet, die 1940 auf Stalins Befehl in einem Wald in der Nähe von Smolensk massakriert wurden. Jahrzehntelang leugnete die Sowjetunion, dass sie hinter dem Massaker steckte, und beschuldigte die Nazis des Verbrechens, bevor sie 1990 die Wahrheit zugab.
144 Postings
Michael Vosatka vor 9 Stunden
Russische Armee will achtzig polnische "Söldner" getötet haben
Das russische Militär hat nach eigenen Angaben im Osten der Ukraine 80 polnische Kämpfer in den Reihen der ukrainischen Armee getötet. Durch einen Raketenangriff auf das Zinkwerk "Megatex" in der Stadt Kostjantyniwka seien 80 polnische "Söldner" liquidiert worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag in Moskau. Russland bezeichnet alle auf Seiten der Ukraine kämpfenden Freiwilligen als Söldner.

Konaschenkow berichtete zudem über einen Raketenangriff auf Mykolajiw im Süden der Ukraine, bei dem 300 Soldaten getötet worden seien. Insgesamt bezifferte der Generalleutnant die ukrainischen Verluste allein durch Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe innerhalb von 24 Stunden auf 780 "Nationalisten". Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.

Einzelheiten zur Bodenoffensive der russischen Truppen im Donbass nannte Konaschenkow nicht. In den vergangenen Tagen hatten die russischen Streitkräfte mehrere Ortschaften im Ballungsraum Sjewjerodonezk-Lyssytschansk eingenommen. Die erste der beiden Großstädte ist inzwischen unter russischer Kontrolle. Zudem stehen moskautreue Truppen am südlichen Stadtrand von Lyssytschansk.
75 Postings
Michael Vosatka vor 10 Stunden
Foto
Foto: Reuters
Kiew setzt von den USA gelieferte Raketensysteme ein
Die von den USA gelieferte HIMARS-Raketensysteme funktionieren bereits und treffen Ziele in den von Russland besetzten Teilen der Ukraine, erklärte der oberste General der Ukraine am Samstag.

Die Artillerie der Streitkräfte habe "bestimmte Ziele gekonnt getroffen – militärische Ziele des Feindes auf unserem ukrainischen Territorium“, schrieb der Generalstabschef der Ukraine, Valeriy Saluschnyj auf Telegram.
217 Postings
Michael Vosatka vor 10 Stunden
Rund 30.000 Verbrechen dokumentiert
Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat eine Aufstellung mutmaßlicher Kriegsverbrechen veröffentlicht, die von russischen Truppen seit Beginn der Invasion begangen wurden.

Demnach sind 19.530 mutmaßliche Aggressions- und Kriegsverbrechen und 9.678 mutmaßliche Verbrechen gegen die nationale Sicherheit registriert worden. Außerdem seien 339 Kinder getötet worden, heißt es.
52 Postings
Michael Vosatka vor 10 Stunden
Klitschko sagt: "Ich brauche nie einen Übersetzer"
Der Kiewer Bürgermeister warnt vor Fakeanrufen und mahnt, dass offizielle Gespräche nur über offizielle Kanäle organisiert werden können.
52 Postings
Michael Vosatka vor 11 Stunden
Während die Bürgermeister Berlins und Madrids gemerkt haben...
...dass sie von einem falschen Klitschko angerufen wurden, hat sich ein anderer Stadtchef hereinlegen lassen. Am Mittwoch berichtete Wiens Bürgermeister Michael Ludwig in einer Serie von Tweets von seinem Telefonat mit Vitali Klitschko. Allein: Klitschko hat seiner eigenen Aussage zufolge Ludwig nicht angerufen. Zur deutschen Bild-Zeitung sagt Klitschko: "Es gab kein Gespräch mit dem Wiener Bürgermeister." Ludwig habe es das gesamte Gespräch nicht gemerkt, schreibt der stellvertretende Bild-Chefredakteur Paul Ronzheimer.
170 Postings
Michael Vosatka vor 11 Stunden
Foto
Foto: Imago
Ukraine beschlagnahmt gestohlene Antikensammlung
In der Ukraine hat die Polizei die bisher größte Sammlung antiker Kunstschätze beschlagnahmt. Wie Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa am Freitag mitteilte, wurden einige der Werke offenbar aus Museen auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim gestohlen und an private Sammler weitergegeben.

Bei einer Razzia habe die ukrainische Polizei "mehr als 6000 Antiquitäten, darunter Schwerter, Säbel, Helme, Amphoren und Münzen" gefunden, sagte Wenediktowa vor Journalisten im Museum der Geschichte der Ukraine in Kiew. Der Wert der Sammlung werde "auf mehrere Millionen Dollar" geschätzt.

In dem Museum wurden einige der beschlagnahmten Kunstschätze ausgestellt. Wie Wenediktowa sagte, waren die Gegenstände aus der Bronzezeit und dem Mittelalter in einem Büro in Kiew unter Bedingungen aufbewahrt worden, "die weit von angemessenen Bedingungen für die Aufbewahrung solcher Gegenstände entfernt sind".

Der Razzia waren demnach Ermittlungen zu "illegalen Aktivitäten" eines ehemaligen ukrainischen Abgeordneten vorausgegangen, der auch ein hochrangiger Beamter auf der Krim gewesen sei. Ein Teil der Sammlung stamme "möglicherweise" aus Museen auf der annektierten Halbinsel, sagte Wenediktowa.
54 Postings
Michael Vosatka vor 11 Stunden
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Foto: imago
Roskosmos-Chef: Litauen hat sich "in den Kopf geschossen"
Wegen der Beschränkung des Transits in die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad zwischen Litauen und Polen wird von Russlands Seite nun die Rechtmäßigkeit der litauischen Grenze bestritten. "Im Grunde genommen hat Litauen damit seine eigenen Grenzen in Frage gestellt", sagte der Chef der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, Dmitri Rogosin, am Samstag im Staatsfernsehen.

Der ungehinderte Transit sei Bedingung dafür, dass Russland die Grenzen der ehemaligen Sowjetrepublik Litauen anerkenne. "Litauen hat sich damit nicht nur ins Bein, sondern in den Kopf geschossen." Das heutige EU-Land hatte vor einer Woche den Transit von Waren gestoppt, die auf der Sanktionsliste der EU stehen. Nach Angaben von Kaliningrads Gouverneur Anton Alichanow sind 40 bis 50 Prozent des Transits zwischen Russland und Kaliningrad betroffen.

Unter anderem dürfen nun kein Zement, keine Baumaterialien oder Metalle mehr durch Litauen nach Kaliningrad gebracht werden. Russland hat deshalb bereits Gegenmaßnahmen angekündigt. So wurde der Ausschluss Litauens aus dem gemeinsamen Stromnetz vorgeschlagen. Die nun angeregte Aufhebung des russisch-litauischen Vertrags über die Staatsgrenze würde eine Eskalation bedeuten. In russischen Talkshows werden seit Wochen Forderungen laut, einen "Korridor" nach Kaliningrad zu erobern. Rogosin ist der erste hochgestellte russische Beamte, dessen Forderungen in diese Richtung gehen.
623 Postings
Michael Vosatka vor 12 Stunden
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Foto: AP/Kitwood
Boris Johnson warnt vor Druck auf Kiew
Der britische Premierminister Boris Johnson hat am Samstag erklärt, er befürchte, dass die Ukraine aufgrund der wirtschaftlichen Folgen des Krieges in Europa unter Druck geraten könnte, ein Friedensabkommen mit Russland zu vereinbaren, das nicht in ihrem Interesse liegt.
"Zu viele Länder sagen, dass dies ein unnötiger europäischer Krieg ist … und so wird der Druck wachsen, die Ukrainer zu einem schlechten Frieden zu ermutigen – vielleicht zu zwingen", sagte er am Rande seines Besuchs in in der ruandischen Hauptstadt Kigali, wo er an einem Commonwealth-Gipfel teilnimmt.

Johnson sagte, wenn Putin sich in der Ukraine durchsetzen könnte, sei dies gefährlich für die internationale Sicherheit und "eine langfristige wirtschaftliche Katastrophe".
268 Postings
Michael Vosatka vor 12 Stunden
Klitschko will mit Giffey bald über "offizielle Kanäle" sprechen
Nach einem Fake-Telefonat eines angeblichen Vitali Klitschko mit Berlins regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey hofft der echte Kiewer Bürgermeister auf ein baldiges Gespräch mit der SPD-Politikerin. Der deutschen "Bild"-Zeitung sagte Klitschko, nachdem er von dem Fake-Anruf bei Giffey und Madrids Bürgermeister José Luis Martinez-Almeida erfahren habe: "Ich hoffe, dass wir bald über meine offiziellen Kanäle telefonieren können."

Klitschko fügte hinzu: "Ich brauche dann auch keine Übersetzer." Giffey hatte bei einer Videoschaltung am Freitag Zweifel bekommen, ob sie tatsächlich wie geplant mit Kiews Bürgermeister verbunden war. Das Gespräch endete dann vorzeitig. Die Senatskanzlei geht von einer digitalen Manipulation aus: "Allem Anschein nach haben wir es mit Deep Fake zu tun", sagte Senatssprecherin Lisa Frerichs.

Auch in Madrid wurde Bürgermeister José Luis Martinez-Almeida bei dem Videotelefonat mit dem vorgeblichen Bürgermeister Klitschko schnell misstrauisch und brach das Gespräch ab, wie der Sprecher des Bürgermeisteramtes, Daniel Bardavío Colebrook, bestätigte. Es sei Anzeige wegen Vorspiegelung einer falschen Identität gegen unbekannt erstattet und das Bürgermeisteramt in Kiew informiert worden. Martinez-Almeida werde den echten Klitschko am Samstag anrufen.
39 Postings
Michael Vosatka vor 13 Stunden
Raketenangriff auf Westukraine
Bei einem russischen Raketenangriff auf eine Militäranlage in Jaworiw in der West-Ukraine sind nach Angaben der Behörden vier Menschen verletzt worden. Die russischen Streitkräfte hätten sechs Raketen vom Schwarzen Meer aus abgefeuert, sagt der Gouverneur der Region Lwiw, Maxim Kosizky, in einer Videobotschaft. Vier Raketen hätten den Stützpunkt getroffen, zwei seien von der ukrainischen Luftabwehr abgefangen und zerstört worden. Bei einem russischen Angriff auf ein Ausbildungslager des ukrainischen Militärs in der Nähe von Jaworiw im März waren nach Behördenangaben 35 Menschen getötet und mindestens 130 verletzt worden.
184 Postings
Michael Vosatka vor 13 Stunden
Britisches Verteidigungsministerium: Russland tauscht Generäle aus
Die Ukraine werde wahrscheinlich ihre Verteidigung des Sjewjerodonezk-Lysytschansk-Sektors neu konfigurieren, da russische Panzereinheiten am südlichen Rand des Gebiets weiterhin schleichende Gewinne erzielen, schreibt das britische Verteidigungsministerium in seinem regelmäßigen Geheimdienstupdate..

Seit Anfang Juni habe das russische Oberkommando höchstwahrscheinlich mehrere Generäle aus wichtigen operativen Führungsrollen im Krieg in der Ukraine entfernt. Dazu gehören der Kommandant der Luftstreitkräfte (VDV) Generaloberst Andrei Serdjukow und Kommandeur der Südgruppe der Armee (SGF), Armeegeneral Alexandr Dwornikow. Dwornikow fungierte wahrscheinlich auch eine Zeit lang als Oberbefehlshaber des Kriegseinsatzes. Das Kommando über die SGF werde voraussichtlich Generaloberst Sergei Surowikin übertragen, da die SGF weiterhin eine zentrale Rolle in der russischen Offensive im Donbass spielt. Seit über dreißig Jahren sei Surowikins Karriere von Korruptions- und Brutalitätsvorwürfen geprägt.
110 Postings
Elisa Tomaselli vor 13 Stunden
Foto
IMAGO/Ukraine Presidency/Ukrainian Pre
Olena Selenska vergleicht russische Truppen mit dem IS
Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, hat die russischen Truppen in ihrem Land mit der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) verglichen und ihnen Sexualverbrechen vorgeworfen. Selenska verwies in der deutschen Zeitung "Welt am Sonntag" auf die Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad, die vom IS versklavt worden war und sagte: "Es ist furchtbar, das auszusprechen, aber viele ukrainische Frauen erleben unter der Besatzung dasselbe."

Selenska fügte hinzu: "Weil die russischen Besatzer nicht besser als IS-Terroristen sind." Ukrainische Frauen erlebten den Horror gerade jetzt. Murad hat Verbrechen der Terrororganisation "Islamischer Staat" an Yeziden im Irak überlebt. Sie ist seit 2016 Uno-Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden von Menschenhandel. 2018 erhielt sie gemeinsam mit dem kongolesischen Arzt und Menschenrechtsaktivisten Denis Mukwege den Nobelpreis.
163 Postings
Elisa Tomaselli vor 14 Stunden
Landesweiter Luftalarm in der Nacht auf Samstag
In der von Russland angegriffenen Ukraine ist in der Nacht zum Samstag landesweit Luftalarm ausgelöst worden. Das ging aus einer entsprechenden Übersicht zur Lage in dem Land hervor. Wie die ukrainische Nachrichtenseite 24tv berichtete, gab es Berichte über Explosionen aus der Stadt Saporischschja im Südosten des Landes - ebenso wie aus der zentralukrainischen Stadt Dnipro. Die genauen Hintergründe waren zunächst unklar.

Darüber hinaus hieß es am Freitag, dass ukrainische Truppen aus der mehrheitlich von Russland besetzten Stadt Sjewjerodonezk abgezogen werden. Bis es soweit ist, dürfte es allerdings dauern: in der früheren Großstadt hängen immer noch regierungstreue Truppen, aber auch Zivilisten fest. Das geht aus dem Lagebericht des Generalstabs und aus Aussagen der Kreisverwaltung am Freitag hervor. Die russischen Truppen "haben Sturmaktivitäten in der Industriezone von Sjewjerodonezk durchgeführt", teilte der Generalstab mit.

anne,Gertrud

   

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