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Die Kriegsnacht im Überblick Ukraine zählt 1346 tote Zivilisten bei Kiew - Abramowitsch klagt gegen EU-Sanktionen 18.07.2022, 07

#1 von Gertrud Anne ( Gast ) , 18.07.2022 08:47

Die Kriegsnacht im Überblick Ukraine zählt 1346 tote Zivilisten bei Kiew - Abramowitsch klagt gegen EU-Sanktionen
18.07.2022, 07:42 Uhr
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Kreuze erinnern in der Stadt Irpin nahe Kiew an getötete Ukrainer.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)
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Während im Osten der Ukraine weiterhin heftige Artilleriegefechte toben, steigt die Zahl der getöteten Zivilisten im Kiewer Umland weiter. Derweil bereitet die Bundesregierung einzelne Länder auf eine mögliche Gasnotlage vor - und der russische Oligarch Abramowitsch zieht vor ein EU-Gericht.

Ukraine: 1346 getötete Zivilisten in Region Kiew

Die ukrainische Armee schlug nach Angaben ihres Generalstabs vom Sonntagabend russische Angriffe im Donbass nahe der Städte Slowjansk und Bachmut zurück. Aus der Region Sumy im Norden der Ukraine meldete die Verwaltung über 50 Mal Beschuss mit Artillerie, auch die Stadt Nikopol wurde im Gebiet Dnipropetrowsk beschossen.
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Derweil sind im Kiewer Umland seit Ende der dortigen russischen Besatzung nach ukrainischen Angaben 1346 getötete Zivilisten gefunden worden. Diese Zahl nannte der Polizeichef des Gebiets, Andrij Njebytow, im ukrainischen Fernsehen. An allen Orten, an denen russische Truppen gewesen seien, finde die Polizei ermordete Zivilisten. Die Zahl sei nicht abschließend. Von etwa 300 Menschen fehle noch jede Spur.

Nach dem Angriff auf die Ukraine am 24. Februar waren russische Truppen bis dicht vor die Hauptstadt Kiew vorgestoßen. Als sie Ende März abziehen mussten, fanden sich in Orten wie Butscha und Irpin Hunderte Leichen getöteter ukrainischer Männer und Frauen. Alles weist darauf hin, dass sie von russischen Soldaten ermordet wurden.

Unmut über Turbine bleibt

Der Turbinenstreit treibt einen Keil zwischen die Ukraine und einen ihrer wichtigsten militärischen Unterstützer. Kiew werde Kanadas Entscheidung zur Rückgabe der Turbine über Deutschland nach Russland nicht akzeptieren, sagte Selenskyj. Nach dem Gespräch mit Trudeau schrieb er auf Twitter, die Position zu Sanktionen müsse prinzipienfest sein. "Nach den Terrorangriffen auf Winnyzja, Mykolajiw, Tschassiw Jar und andere muss der Druck erhöht, nicht verringert werden." Er bezog sich dabei auf russische Raketenangriffe in ukrainischen Städten fern der Front mit Dutzenden Toten.
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Wie teuer wird die Gaskrise? Worauf sich Verbraucher einstellen müssen

Der russische Energiekonzern Gazprom hat die Gaslieferungen durch die nach Deutschland führende Leitung Nord Stream 1 seit Juni deutlich gedrosselt und dies auch mit der fehlenden Turbine begründet. Kanada will mit der Rückgabe Deutschland und anderen europäischen Staaten gegen drohenden Energiemangel helfen.

Ukraine verkauft Goldreserven

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben seit Kriegsbeginn am 24. Februar Goldreserven im Wert von 12,4 Milliarden Dollar verkauft. Damit sollte sichergestellt werden, dass die ukrainischen Importeure weiter in der Lage sind, die für das Land notwendigen Güter einzuführen, sagt die Vize-Chefin der ukrainischen Notenbank, Kateryna Roschowa.

Abramowitsch klagt gegen EU-Sanktionen

Der russische Oligarch Roman Abramowitsch hat Klage vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG) eingereicht. Das berichtet unter anderem das "Wall Street Journal". Abramowitsch fordert, dass die EU die gegen ihn verhängten Sanktionen aufhebt und über eine Million Dollar Schadensersatz an seine gemeinnützige Stiftung überweist. Er und andere ebenfalls klagende russische Oligarchen beklagen, dass ihre Rechte verletzt wurden und weisen die Anschuldigungen westlicher Regierungen zurück, die ihnen enge Verbindungen zum Kreml vorwerfen.

Bundesregierung rechnet mit regionalen Notlagen

Die Bundesregierung rechnet laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung mit einer Notlage bei der Gasversorgung in einzelnen Bundesländern. Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt habe den Chefs der Staatskanzleien der Länder in einer Schaltkonferenz mitgeteilt, dass die Regierung nach den Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream 1 von einer erneuten Drosselung der Gaslieferungen durch Russland unter Anführung von Vorwänden ausgehe.
Wie gut sind die deutschen Gasspeicher gefüllt? Die Bundesnetzagentur gibt inzwischen einen täglichen Lagebericht zum Thema heraus.
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Alle Daten und Grafiken Wie steht es um Deutschlands Energieversorgung?

Ohne Notlagen komme Deutschland aus Sicht der Bundesregierung nur durch den Winter, wenn Russland wieder über 40 Prozent der vereinbarten Erdgas-Menge liefern sollte. Das betrachte die Regierung aber als unrealistisch, so die "Bild"-Zeitung.

CSU: Bundeswehr muss zu Abschreckung beitragen können

Die Bundeswehr soll aus CSU-Sicht so aufgerüstet werden, dass sie in der NATO zu einer "Politik der Abschreckung" beitragen kann. Das geht aus dem Beschlussentwurf der CSU-Landesgruppe zu ihrer am Mittwoch beginnenden Sommerklausur hervor, der dem "Münchner Merkur" vorliegt. "Putins brutaler Angriffskrieg zeigt: Wirksame Außenpolitik braucht Abschreckung - und dazu gehört auch das klare Bekenntnis zur nuklearen Teilhabe", sagte Landesgruppenchef Alexander Dobrindt.

Journalistin wegen Protest vorübergehend in Haft

Nahe Moskau wurde am Sonntag die Fernsehjournalistin Marina Owsjannikowa vorübergehend festgenommen. Auf ihrem Telegram-Kanal wurden Fotos gepostet, die angeblich zeigen, wie sie von Polizisten in einem Minibus abgeführt wird. In der Nacht zum heutigen Montag meldete das Bürgerrechtsportal "OVD-Info" unter Berufung auf den Anwalt Dmitri Sachwatow, sie sei wieder frei.

Owsjannikowa hatte am Freitag Fotos gepostet, wie sie mit einem Protestplakat in Sichtweite des Kremls steht. "Putin ist ein Mörder", stand auf dem Plakat. Die bislang linientreue Mitarbeiterin des russischen Staatsfernsehens hatte im März in einer Live-Sendung ein Protestplakat gegen den Krieg gezeigt. In der polnischen Hauptstadt Warschau protestierten am Sonntag Ukrainer und Polen vor der russischen Botschaft gegen den Krieg.

Das wird heute wichtig

Das EU-Sanktionspaket, über das die Außenminister beraten, sieht unter anderem ein Einfuhrverbot für russisches Gold vor. Die Strafmaßnahmen könnten noch diese Woche in Kraft treten. Über Entwicklungen im Ukraine-Krieg soll bei dem Treffen in Brüssel per Videokonferenz mit Außenminister Dmytro Kuleba gesprochen werden.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist nach Aserbaidschan. Sie wird von EU-Energiekommissarin Kadri Simson begleitet. Bei den Gesprächen unter anderem mit Präsident Ilham Aliyev soll es auch um die Zusammenarbeit zwischen der EU und Aserbaidschan im Bereich der Energieversorgung gehen.

Alle weiteren Entwicklungen können Sie in unserem Live-Ticker zum Ukraine-Krieg nachlesen.

Gertrud Anne

   

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