Ukraine meldet massiven russischen Beschuss im Osten des Landes Livebericht Matthias Balmetzhofer, Ricarda Opis 9. August 2022, 10:42 Sowohl die Ukraine als auch Russland zeigen sich für einen Besuch des AKW Saporischschja durch den Internationale Atomenergiebehörde offen Das Wichtigste in Kürze:
Russland hat laut ukrainischen Behördenvertretern einen massiven Angriff an der Frontlinie im Osten des Landes verübt. Am Montag hat der Chef des staatlichen ukrainischen Atomenergiekonzerns Energoatom eine entmilitarisierte Zone rund um das Atomkraftwerk Saporischschja gefordert. Auf dessen Gelände waren Artilleriegeschoße eingeschlagen, ein Reaktor wurde sicherheitshalber vom Netz genommen. Spätestens bis Ende des Monats soll es einen internationalen Einsatz im AKW Saporischschja geben. Das forderte jedenfalls Jewhenij Symbaltschuk, der Ständige Vertreter der Ukraine bei den internationalen Organisationen, am Montag in Wien. Russland will einem IAEA-Besuch nicht im Weg stehen. Seit Dienstag ist der EU-Notfallplan für Gas in Kraft. Damit verpflichten sich alle Mitgliedsstaaten zum Sparen. Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 9.8.2022)