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[b]Ukraine bestätigt fast 9.000 gefallene Soldatinnen und Soldaten
Livebericht Lukas Zahrer, Bianca Blei, Helene Dallinger 22. August 2022, 22:55
Russland macht Ukraine für Anschlag auf Darja Dugina verantwortlich. In der ukrainischen Hauptstadt wurden die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag abgesagt
Das Wichtigste in Kürze:
Zum ersten Mal seit dem russischen Überfall am 24. Februar, nannten ukrainische Behörden Todeszahlen. Fast 9.000 Soldatinnen und Soldaten sollen in dem Krieg bereits gefallen sein.
Darja Dugina, Journalistin und Politologin, wurde am Samstagabend bei einer Autobombenexplosion nahe Moskau getötet, wie am Sonntag bekannt wurde. Möglicherweise galt der Anschlag ihrem Vater, dem ultranationalistischen Ideologen Alexander Dugin. Der russische Geheimdienst macht Kiew für die Tötung verantwortlich.
Am Mittwoch, den 24. August, feiert die Ukraine ihren Unabhängigkeitstag. Die Feierlichkeiten in der Hauptstadt wurden abgesagt. Präsident Selenskyj befürchtet "hässliche" russische Angriffe an diesem Tag. Zugleich warnt er Russland vor angeblich geplanten Schauprozessen gegen Kämpfer, die während der Belagerung der ukrainischen Hafenstadt Mariupol gefangen genommen worden waren.
Russische Medien berichten am Montag über Explosionen, die in der Krim-Stadt Sewastopol zu hören gewesen sind. Der Gouverneur bestätigt, dass die Luftabwehr aktiviert wurde.
Die Vereinten Nationen berichten, dass fast ein Drittel aller Ukrainerinnen und Ukrainer geflüchtet ist. Das ist die größte Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg.
Laut dem Gouverneur von Sewastopol hat die russische Flugabwehr "Objekte" über der Krim beschossen. Dabei soll es sich um einen ukrainischen Luftangriff gehandelt haben, unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben aber nicht.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 22.8.2022)
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