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Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
Von dpa
Dieser Beitrag wurde automatisch veröffentlicht und nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Aktualisiert am 07.05.2023, 07:23 Uhr
Moskau/Kiew - Russland hat die Ukraine für den Autobomben-Anschlag auf den bekannten kremlnahen Schriftsteller Sachar Prilepin verantwortlich gemacht und von einem "Terroranschlag" gesprochen. Kiew bekannte sich nicht zu dem Attentat, bei dem Prilepin am Samstag schwer verletzt wurde - stritt eine Beteiligung aber auch nicht ab.
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Der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, konkretisierte derweil seine Ankündigung über einen Abzug von der Front in der Ostukraine. Die Stellungen in der Stadt Bachmut sollen angeblich ab kommendem Mittwoch Kämpfer des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow übernehmen.
Beide Kriegsparteien tauschten außerdem erneut fast 50 Gefangene aus. Und die Internationale Atomenergiebehörde zeigte sich angesichts befürchteter Kampfhandlungen nahe des AKW Saporischschja alarmiert.
Attentat auf Prilepin: Moskau spricht von "Terror"
Die Ermittlungen zum Attentat auf den 47 Jahre alten Prilepin seien zwar noch gar nicht abgeschlossen, teilte das Außenministerium in Moskau mit. "Doch schon jetzt geht aus den Materialien (...) klar hervor, dass von einem erneuten Terroranschlag die Rede ist, der vom Kiewer Regime organisiert und ausgeführt wurde und hinter dem westliche Kuratoren stehen."
Ein Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes SBU sagte auf Anfrage der Internetzeitung Ukrajinska Prawda, man werde eine Beteiligung an solchen Attentaten "weder bestätigen noch dementieren". Zuvor hatte eine ukrainische Partisanenbewegung namens Atesch angedeutet, hinter dem Anschlag zu stecken. Zunächst war aber unklar, wie glaubwürdig diese Mitteilung war.
Sachar Prilepin
Der kremlnahe russische Schriftsteller Sachar Prilepin. © dpa / Alexander Zemlianichenko/AP
Prilepin wurde schwer verletzt, als ein an seinem Auto angebrachter Sprengsatz detonierte. Sein Fahrer starb. Der nationalistische Schriftsteller ("Sankya") ist ein überzeugter Anhänger des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Er hat auch schon dort gekämpft.
Kurz nach der Explosion, die sich in der russischen Region Nischni Nowgorod östlich von Moskau ereignete, nahm die Polizei einen 1993 geborenen Mann als Tatverdächtigen fest. Der Gouverneur von Nischni Nowgorod, Gleb Nikitin, teilte mit, Prilepin sei mittlerweile operiert worden. Er habe mehrere Knochenbrüche erlitten.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Kriegsunterstützer in Russland Ziel eines Attentats wurde: Erst vor einigen Wochen starb etwa der prominente Militärblogger Wladlen Tatarski durch eine Explosion in einem St. Petersburger Café. Im vergangenen August kam zudem Darja Dugina - Tochter des rechtsnationalistischen Ideologen Alexander Dugin - nahe Moskau infolge einer Autobomben-Detonation ums Leben.
Wagner-Chef will Kadyrows Angebot für Bachmut annehmen
Derweil trifft der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, eigenen Angaben zufolge konkrete Vorbereitungen für den baldigen Abzug seiner Kämpfer von der Front in der Ostukraine. Er wolle ein Ablöseangebot des Chefs der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, annehmen, teilte Prigoschins Pressedienst auf Telegram mit. Kadyrow hatte zuvor erklärt, Männer seiner Truppe "Achmat" könnten in der schwer umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut die Stellungen der Wagner-Söldner übernehmen.
Innerhalb der russischen Militärführung tobt mehr als ein Jahr nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine ein offen zutage tretender Machtkampf. Prigoschin beschwerte sich zuletzt immer wieder öffentlich über angeblich fehlende Munition. Am Freitag dann kündigte der 61-Jährige an, seine Kämpfer aus diesem Grund aus Bachmut abzuziehen.
Prigoschin sagte, auch nach einem Abzug aus Bachmut werde seine Truppe weiter für Moskau kämpfen. "Die Wagner-Kämpfer werden für die nächsten Operationen im Interesse Russlands erhalten bleiben", sagte er am Sonntag laut russischer Staatsagentur Tass.
Ukraine und Russland tauschen erneut Gefangene aus
Russland und die Ukraine tauschten erneut Gefangene aus. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, drei Piloten der russischen Luftwaffe seien "als Ergebnis eines schwierigen Verhandlungsprozesses" freigekommen. In Kiew war von 45 Soldaten die Rede, die im Gegenzug aus der russischen Gefangenschaft entlassen worden seien. Es handele sich um 42 Männer und 3 Frauen, die im vergangenen Frühjahr die Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer bis zu deren Fall verteidigt hätten, schrieb der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, auf Telegram.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj formulierte etwas später in seiner abendlichen Videoansprache die Befreiung aller von Russland gefangen genommener Landsleute als Ziel. Wie viele Ukrainer und wie viele Russen mehr als 14 Monate nach Kriegsbeginn auf der jeweils anderen Seite festgehalten werden, ist nicht bekannt.
Evakuierungen um AKW: IAEA-Chef "extrem besorgt"
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) ist angesichts der angespannten Lage um das frontnahe ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja alarmiert. Die Situation werde immer unberechenbarer, und das Gefahrenrisiko in dem russisch besetzten AKW steige, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi. "Ich bin extrem besorgt über die sehr realen Sicherheitsrisiken", warnte er in einem Lagebericht. "Wir müssen jetzt handeln, um einen drohenden schweren Atomunfall zu verhindern."
Die moskautreue Verwaltung im Gebiet Saporischschja kündigte am Freitag Evakuierungen an, darunter die Stadt Enerhodar, wo der Großteil des AKW-Personals lebt. Laut Grossi bleiben die Mitarbeiter zwar vor Ort, doch die Situation wird dennoch "zunehmend angespannt, nervenaufreibend und herausfordernd" für sie und ihre Familien. Dauerstress kann laut IAEA zu Fehlern und Unfällen im AKW führen kann. Grossi forderte erneut eine Vereinbarung zwischen der Ukraine und Russland, um das AKW vor Angriffen zu schützen.
In näherer Zukunft wird mit einer ukrainischen Gegenoffensive gerechnet. Als eine Möglichkeit gilt dabei ein militärischer Vorstoß im Gebiet Saporischschja in Richtung der Küste des Asowschen Meeres.
Das wird am Sonntag wichtig
Die schweren Kämpfe im Osten der Ukraine gehen weiter. Im Fokus steht weiter Bachmut. Nach Darstellung der ukrainischen Militärführung sind die russischen Truppen bemüht, Bachmut bis spätestens 9. Mai vollständig zu erobern. © dpa
Renommierter katholischer Philosoph warnt Papst Franziskus davor, „die Grundlagen des Glaubens und der Moral zu zerstören“
Dr. Josef Seifert tadelte die Kardinäle der Kirche, weil sie es versäumt hätten, „die vielen Glaubenswahrheiten zu verkünden, denen der Papst offen oder stillschweigend mit Worten und Taten widerspricht“.
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Freitag, 5. Mai 2023 - 10:52 Uhr EDT
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Jenseits der Worte
( LifeSiteNews ) – Ein katholischer Professor hat Papst Franziskus verprügelt und den Papst beschuldigt, „die Grundlagen des Glaubens und der Moral zu zerstören“.
Der renommierte Philosophieprofessor und enge Freund von Papst Johannes Paul II., Josef Seifert, veröffentlichte einen offenen Brief an die Kardinäle der katholischen Kirche, in dem er die Bischöfe der Kirche dazu aufrief, sich seinen heterodoxen Aktionen wie der Unterzeichnung von Papst Franziskus zu widersetzen das Dokument von Abu Dhabi.
„Papst Franziskus – ich sage das mit blutendem Herzen – ist nicht der ‚Glaubensgarant‘, sondern zerstört mit diesen und vielen anderen Äußerungen und Äußerungen immer mehr Glaubens- und Moralfundamente“, schrieb Seifert.
Der österreichische Professor kritisierte ausdrücklich das oft als Abu-Dhabi-Dokument bezeichnete „ Dokument über die menschliche Brüderlichkeit für den Weltfrieden und das Zusammenleben “, das Franziskus zusammen mit dem Großimam von Al-Azhar unterzeichnet hatte. In dem Dokument heißt es, dass „[d]er Pluralismus und die Vielfalt von Religionen, Hautfarbe, Geschlecht, Rasse und Sprache von Gott in Seiner Weisheit gewollt sind, durch die Er die Menschen erschaffen hat.“
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LESEN: Papst Franziskus begrüßt interreligiöses Komitee, umstrittenes Dokument von Abu Dhabi
„Erinnern wir uns an die Erklärung zur Brüderlichkeit aller Menschen, die Papst Franziskus gemeinsam mit Großimam Ahmad Mohammad Al-Tayyeb unterzeichnet hat“, sagte Seifert.
„Wäre es nicht eine Ketzerei und eine furchtbare Verwirrung zu behaupten, dass Gott – so wie er die Verschiedenheit der beiden Geschlechter gewollt hat – also mit seinem positiven Willen – auch die Verschiedenheit der Religionen und damit alle Götzenanbetung und Ketzereien unmittelbar gewollt hat? Ja, ist die Erklärung von Abu Dhabi nicht viel schlimmer als Häresie, nämlich Apostasie?“
„Sollten nicht alle Kardinäle und Bischöfe ihr festes ‚non possumus‘ [wir können nicht] aussprechen, wenn Franziskus fordert, dass dieses ‚Dokument‘ die Grundlage für die Ausbildung von Priestern in allen Seminaren und theologischen Fakultäten sein soll?“
„So wahr es an sich schon ist, ‚dass der Papst der Papst und Garant des Glaubens ist‘, kann diese Aussage nicht auf einen Papst angewendet werden, der die Erklärung von Abu Dhabi unterzeichnet und auf der ganzen Welt verbreitet hat und der viele andere gesagt und getan hat Dinge, die der konsequenten Lehre der Kirche widersprechen.“
„Was soll ich einem lieben und tiefgläubigen lutherischen Freund antworten, für dessen Bekehrung ich seit Jahren bete, wenn er mir schreibt, dass die katholische Kirche mit dieser Erklärung von Abu Dhabi den Boden des Christentums verlassen hat?“ er hat gefragt.
„Müssen nicht alle Kardinäle wie ein Mann an den Papst schreiben und ihn bitten, diese Apostasie-Erklärung zurückzuziehen?“
Der Philosophieprofessor rief auch die Förderung von Franziskus für gleichgeschlechtliche „Lebensgemeinschaften“ auf, was der Lehre der Kirche und seinen Vorgängern direkt widerspricht.
2023-05-07T00:00:00.000Z
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„Seine Aussage, man solle Lebensgemeinschaften/Lebensgemeinschaften von Homosexuellen fördern, widerspricht direkt den klaren Aussagen des kirchlichen Lehramtes (vgl. die unter dem Pontifikat veröffentlichten Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung des Zusammenlebens zwischen Homosexuellen vom 3. Juni 2003 des heiligen Papstes Johannes Paul II.), sondern vor allem die Heilige Schrift und die gesamte kirchliche Tradition!“ erklärte Seifert.
„Sollten nicht alle Kardinäle, wie es Bischof Athanasius Schneider wunderbar getan hat, einen wahren Liebesakt für den Papst vollbringen und dies öffentlich und so deutlich wie er, mit aller gebotenen Deutlichkeit zum Ausdruck bringen?“
Seifert erinnerte die Kardinäle der katholischen Kirche daran, dass sie sich eines Tages für ihr Handeln (oder Unterlassen) vor dem Richterstuhl Gottes verantworten müssten.
„Müssen Sie Kardinäle nicht vor dem Moment zittern, in dem Christus Sie fragen wird, wie Sie den feierlichen Missionsauftrag Jesu erfüllen könnten, wenn Sie nicht gegen die Erklärung von Abu Dhabi protestieren, die das genaue Gegenteil von Jesu Worten sagt?“ Der Professor schrieb.
Darüber hinaus kritisierte Seifert Franziskus dafür, dass er der kirchlichen Lehre zur Todesstrafe widerspreche und den Katechismus der Katholischen Kirche ändere.
LESEN: Die Änderung des Papstes im Katechismus widerspricht dem Naturgesetz und der Hinterlegung des Glaubens
Er forderte den Papst auch auf, zu sagen, dass verdammte Seelen zerstört werden, anstatt für die Ewigkeit in die Hölle zu gehen. Der Papst machte diese Bemerkungen angeblich in einem seiner berüchtigten Interviews mit dem atheistischen Journalisten Eugenio Scalfari .
„Müssen nicht alle Kardinäle in vielen anderen Fällen protestieren, z. B. wenn der Papst willkürlich eine theologisch und kirchlich falsche Änderung in den katholischen Katechismus einführt, die den klaren Worten Gottes in der Heiligen Schrift (bereits im Buch Genesis) widerspricht? und viele in ununterbrochener Tradition formulierte Lehraussagen von Päpsten zur Todesstrafe und auch historische Fakten“, schrieb Seifert.
„[O]r wenn er – entgegen vieler eindringlicher Worte Jesu und Dogmen der katholischen Kirche – von einer leeren Hölle spricht oder gar, wie die Zeugen Jehovas, behauptet, dass die Seelen unheilbarer Sünder nicht in die Hölle kommen, sondern vernichtet werden?“
Der österreichische Professor fuhr fort, Franziskus zu verprügeln, weil er Mitglieder der Päpstlichen Akademie für das Leben ernannt hatte, die offen „dem Kern der biblischen und kirchlichen Morallehre und den Enzyklika Humanae Vitae, Evangelium Vitae und Veritatis Splendor“ widersprachen.
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„Wie könnt ihr Kardinäle […] zu dieser und vielen anderen ‚Verwüstungen des Heiligtums‘ schweigen, anstatt viel mehr als die kritischen Laien und Theologen alles zu tun, um jene vielen Wahrheiten des Glaubens zu verkünden, die der Papst offen oder stillschweigend verkündet widerspricht mit Worten und Taten (wie Reformationsfeier, Aufstellung der Lutherstatue im Vatikan, Reformationsstempel, Pacha-Mama-Kult in den Vatikanischen Gärten und im Petersdom etc.) [ …]“
Seifert ist ein renommierter katholischer Philosophieprofessor, der 2017 von einer katholischen Universität in Spanien entlassen wurde, weil er Papst Franziskus offen kritisiert hatte. Derzeit lehrt er noch Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
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