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Wertvolle Predigt

#1 von esther10 , 28.12.2010 01:08

Kardinal Joachim Meisner bei Christmette: Er ist – ich muss es immer wieder sagen – der Gottmensch! Er vertritt die gesamte Menschheit vor Gott, dem Vater, aber auch Gott vor den Menschen.

Köln (kath.net)
Kath.Net dokumentiert die Predigt von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner bei der Christmette 2010 im Hohen Dom zu Köln:

Liebe Schwestern, liebe Brüder!

1. Ich kenne eine kleine Zahl von Menschen, die – um es schlicht zu sagen – Weihnachten so nicht mehr mitmachen.

Sie meinen, dass es uns auf dem dunklen Welthintergrund nicht mehr erlaubt sei, in eine fromme Idylle zu flüchten, auch nicht für eine so genannte Heilige Nacht und danach zwei so genannte heilige Weihnachtstage. Darum verreisen sie in andere Länder, die kaum von der christlichen Kultur berührt worden sind.

Und trotz solcher Weihnachtsflüchtlinge, gerade vielleicht wegen solcher Tendenzen, ist es wichtig, dass wir bleiben und Weihnachten in aller Innigkeit und Schönheit feiern. Unbeirrbar verkündet die Kirche seit 2000 Jahren auch in Zeiten untergehender Kulturen die Botschaft von Gottes Kommen in menschlicher Gestalt in Jesus Christus in unsere arme, krisengeschüttelte Welt. Diese Botschaft gibt uns ja – trotz allem – Hoffnung und Zukunft. Und das alte Weihnachtslied singt schon sehr richtig: „Christ, der Retter ist da!“

Der Mensch ist durch die Gnade wie Gott. Der Mensch wird wie Gott nicht durch Evolution und durch Entwicklung, sondern durch Gnade, durch Erwählung und durch Gottes Liebe, die mit der Geburt Christi ausgegossen ist in unsere Herzen. Gnade wird uns nicht von unten her geschenkt, sondern von oben her. Das Licht leuchtet in die Finsternis, nicht von unten aus, sondern von oben her.

4. In der Geburtsgrotte von Bethlehem markiert ein Mosaikstern im Fußboden den Quadratmeter Erde, auf dem der Sohn Gottes unsere Welt betreten hat. In diesen Stern sind in lateinischer Sprache die Worte eingelegt: „Hic est Christus natus ex Maria virgine“ – „Hier wurde Christus geboren aus der Jungfrau Maria“ – Hier wurde den bedrohten Menschen die rettende Arche geschenkt, die den einzelnen Menschen und die Völker vom Untergang rettet.

In Christus ist ja der Mensch als Gottes Ebenbild wieder rein, gleichsam Original und unverdorbene Wirklichkeit, geworden. Er ist – ich muss es immer wieder sagen – der Gottmensch! Er vertritt die gesamte Menschheit vor Gott, dem Vater, aber auch Gott vor den Menschen.

In den Zehn Geboten hat er uns das Grundgesetz seines Reiches in die Hand gedrückt, indem er vor den Pharisäern immer wieder betont hat, er sei nicht gekommen, Gesetz und Propheten aufzulösen, sondern um sie zu erfüllen, sodass die Zehn Gebote vom Berge Sinai in der Hand des Mose im Stall von Bethlehem in der Person dieses Kindes eine neue Gewichtigkeit gefunden haben. Der Herr kann jetzt auch sagen: Ich bin doch ein Mensch wie ihr auch. Und glaubt mir, dass die Beobachtung dieser zehn Grundsätze, dieser Zehn Gebote euch ein glückliches und gesegnetes Leben schon auf Erden garantiert.



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Fröhlich sein,
Gutes tun
und die Spatzen
pfeifen lassen.
Don Bosco
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esther10
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zuletzt bearbeitet 28.12.2010 | Top

   

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