Ein Thema in eigener Sache.
Eine heutige Unterhaltung mit einem katholisch getauften Mann. Er ist behindert durch seine großen Rückenschmerzen. Da er wenig Geld hat, verdient er duch Zeitung-austragen, etwas dazu. Das heißt: trotz seinem schweren Rückenleiden, muß er bei Nacht ca. 100 Zeitungen an die Leser bringen. Er ist schon ein armer Kerl. Aber er hat Mut, hat Schaffenswille und meisterst soweit sein Leben.
Zum Einkaufen nimmt er seinen Rollator.
Was ich aber anbringen möchte ist: hier ist eine Ev. Mission. Da kommen jährlich tausende zu solchen christlichen, protestantischen Einladungen, jung und alt. Haben großen Zulauf….Und die Leute geben auch reichlich Spende. Ist ja gut so……Doch diese ev. Christen halten noch viel von der Nächstenliebe. Sie wissen, wie man auch Schäfchen, von einem anderen Schafstall, herholen kann.
Zum Beispiel geben sie dem besagten Mann, immer wieder einen Geldschein in den Briefkasten. Er kann es ja dringend gebrauchen. Diese wissen es und ich weiß es auch. Und jetzt habe ich heute bei diesem Gespräch deutlich gemerkt, dass ER jetzt mehr auf der evangelischen Einstellung und deren Seite steht…
Eigentlich sehr, sehr schade, er ist ja katholisch getauft und sogar in einem kath. Internat aufgewachsen…..
Meine Frage ist die, warum kümmern wir Katholiken uns nicht " mehr" auch um Schäfchen für unserem Glauben, wenn es die andern auch können?
Ein Sprichwort sagt.“ Mit Speck fängt man Mäuse.“ UND "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe".
Ich habe zwar versucht, ihn wieder auch mehr für unseren Glauben zu werben (er ist ja katholisch) aber es ist mir , bei dieser kurzen Aussprache noch nicht gelungen und weiß auch nicht, ob es mir noch jemals gelingen wird.
Ich denke das wäre auch sehr wichtiges Apostolat.