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Rote Schulreformen in Berlin führen zur „pädagogischen Katastrophe“

#1 von Hildegard Maria ( gelöscht ) , 09.02.2012 06:35

Rote Schulreformen in Berlin führen zur „pädagogischen Katastrophe“
Wie der Berliner „Tagesspiegel“ vom 8.2.2012 berichtet, bahnt sich in Berlin nach den roten Schulreformen eine – so wörtlich - „pädagogische Katastrophe“ an, wie betroffene Rektoren berichten.

Die Tageszeitung aus der Hauptstadt schreibt eingangs hierzu: „Bei rund 1000 Siebtklässlern ist schon jetzt absehbar, dass sie das Gymnasium nicht schaffen werden. Und trotzdem müssen sie dort erst mal bleiben.“

Stellt sich freilich die Frage, warum derart viele Kinder aufgenommen wurden, obwohl sie (offen)sichtlich überfordert sind. Auch das hat seine weniger guten Gründe, wie der „Tagesspiegel“ berichtet:

„Dass die Schulen so viele ungeeignete Kinder aufnehmen müssen, ist dem Schulgesetz geschuldet: Solange ein Gymnasium freie Plätze hat, darf es keine Kinder abweisen. Zudem kommen auch über das Losverfahren viele ungeeignete Kinder in die Gymnasien. Die Schulleiter können nur versuchen, die Eltern über Beratungsgespräche davon zu überzeugen, es lieber an einer Sekundarschule zu versuchen. Viele Eltern seien aber „beratungsresistent“, berichten die Direktoren. Sie machten nicht einmal von der Möglichkeit Gebrauch, über das Bildungspaket Nachhilfestunden zu finanzieren.“

Der Hintergrund: Die SPD wollte wieder eine ihrer Lieblingsideen durchsetzen, möglichst viele Kinder ins Gymnasium zu hieven, ob sie es dann „packen“ oder nicht.

Vom „Losverfahren“ bis zur einjährigen „Probezeit“ ist den roten Reformern allerlei eingefallen, womit sich die Schulen jetzt abplagen dürfen. Der „Tagesspiegel“ schreibt hierzu:

„Der ehemalige Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) hatte das Losverfahren eingeführt und auch die Verlängerung der Probezeit von einem halben auf ein volles Jahr, um möglichst vielen Kindern den Weg zum Gymnasium zu ebnen.“

Da hilft nur eines, nämlich das altbewährte Prinzip: Qualität vor Quantität!


Hildegard Maria

   

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Bischof Gerhard Müller

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