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Große Suchaktion: Bub (4) tot in Donau gefunden - Gaffer am Einsatzort

#1 von Gast , 09.08.2020 17:55

Osterhofen

Große Suchaktion: Bub (4) tot in Donau gefunden - Gaffer am Einsatzort
09.08.2020 | Aktualisiert vor 23 Minuten

Gabriele Schwarzbözl
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An der Donau bei Endlau waren Feuerwehren, Wasserwacht, BRK und Polizei im Einsatz. Nach gut einer Stunde fanden sie die Leiche des vermissten Vierjährigen. −Foto: gs
An der Donau bei Endlau waren Feuerwehren, Wasserwacht, BRK und Polizei im Einsatz. Nach gut einer Stunde fanden sie die Leiche des vermissten Vierjährigen. −Foto: gs
Große Suchaktion am Sonntag an der Donau im Landkreis Deggendorf. Ein Vierjähriger wurde vermisst. Die Retter fanden ihn tot im Wasser. Die Feuerwehr berichtete von Gaffern am Einsatzort.

Der Badeunfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr. Vermutlich waren zwei Buben in Not geraten. Einer der Buben konnte wohl aus dem Wasser gezogen werden. Doch ein Vierjähriger war weiterhin abgängig, informierte Kreisbrandinspektor Bernhard Süß. Nach dem zweiten Buben wurde intensiv in der Donau gesucht.

Gefunden wurde der Vierjährige gegen 16 Uhr ungefähr an der Stelle, an der er vermisst wurde. Denn innerhalb der Buhne wurde er nicht von der Donau-Strömung mitgerissen. Mehrere Schaulustige verwies die Feuerwehr konsequent vom Platz. Dabei versicherten sich die Mitglieder der Wehr, dass zuvor gemachte Fotos und Filme am Handy gelöscht wurden.

Großaufgebot im Einsatz

Im Einsatz waren zahlreiche Feuerwehren von beiden Seiten der Donau, darunter die FF Osterhofen, deren Kommandant und Kreisbrandmeister Manfred Ziegler die Einsatzleitung hatte. Die Wehren Niederalteich, Neßlbach und Hofkirchen sowie mehrere Ortsvereine der Wasserwacht waren mit Booten auf dem Wasser unterwegs und suchten nach dem vermissten Bub. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Er flog flussabwärts die Strecke ab, um nach dem Kind Ausschau zu halten. An Bord eines Bootes wurde eine Unterwasserdrohne eingesetzt. Wegen des abklingenden Hochwassers war die Donau aber relativ verschmutzt, so dass die Sicht nur einen halben Meter weit reichte.

Zudem kam die FF Deggendorf, um mit einem Multicopter nach dem Vermissten zu suchen. Sogar Privatleute beteiligten sich mit Jetskis im Wasser oder als Fußstreife an Land an der Suche, erläuterte KBI Bernhard Süß. Im Einsatz waren auch mehrere Rettungsfahrzeuge des BRK sowie die Beamten der Polizeiinspektion Plattling. Die Schifffahrt war gesperrt.


   

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