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35 Prozent der Amerikaner würden sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen
Aktualisiert am 10.08.2020, 20:24 Uhr
Laut einer Umfrage würden sich 35 Prozent der US-Amerikaner keiner kostenlosen Impfung gegen Corona unterziehen. Dabei ist die Anzahl der Skeptiker unter Anhängern der Republikaner besonders groß.
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Einer von drei Amerikanern würde nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen lassen - selbst bei einer kostenlosen Impfung mit sicherem Impfstoff. Das geht aus einer Umfrage des amerikanischen Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Gallup hervor.
Republikaner stehen Impfung skeptischer gegenüber
Selbst bei einer Genehmigung des Impfstoffs durch die Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittelverabreichung (FDA) wäre demnach 35 Prozent aller US-Amerikaner eine Impfung suspekt. Dabei ist die Mehrzahl der Impf-Verweigerer dem republikanischen Lager zuzuordnen. 81 Prozent der Demokraten würden sich kostenlos impfen lassen, dagegen nur 47 Prozent der Republikaner. Anhänger der Independents finden sich in der Mitte wieder: 59 Prozent von ihnen würden eine kostenlose Impfung akzeptieren.
Vor allem in den Altersgruppen zwischen 18 und 29 (76 Prozent) und jenen im Rentneralter (70 Prozent) ist eine positive Einstellung gegenüber einer möglichen kostenlosen Impfung besonders groß. Dagegen ist die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen (59 Prozent) am zögerlichsten.
In den USA sind bislang über 150.000 Menschen an COVID-19 gestorben, weltweit bereits über 700.000. In zahlreichen Ländern wird derzeit an einem Impfstoff geforscht. Der führende US-Virologe und Berater der Regierung Anthony Fauci zeigte sich kürzlich zuversichtlich: Die Chancen auf einen Impfstoff bis Ende 2020 oder Anfang 2021 stünden gut.
(dar)
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