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US-Wahl 2020 im Live-Ticker: Biden holt weiter auf - der aktuelle Stand im Wahlkrimi

#1 von anne-Forum ( Gast ) , 06.11.2020 09:17

[schwarz]US-Wahl 2020 im Live-Ticker: Biden holt weiter auf - der aktuelle Stand im Wahlkrimi

Aktualisiert am 06. November 2020, 08:53 Uhr
Der US-Wahl-Krimi geht weiter. Joe Biden holt in den wichtigen Staaten Pennsylvania und Georgia weiter auf. Trump verärgert mit seinem Auftritt, in dem er erneut haltlose Vorwürfe verbreitet, sogar republikanische Parteikollegen. In unserem Live-Ticker zur US-Wahl halten wir Sie über alle wichtigen Entwicklungen auf dem Laufenden.

08:47 Uhr: Trumps Vorsprung in Georgia nur noch 665 Stimmen
07:37 Uhr: Erneut tausende Stimmen für Biden in Pennsylvania
06:40 Uhr: Biden holt in Pennsylvania weiter auf: der aktuelle Stand
05:00 Uhr: Biden und Trump in Georgia fast gleichauf
01:22 Uhr: Trump erneuert haltlose Vorwürfe: "Sie können uns die Wahl stehlen"
00:14 Uhr: Auch Georgia-Rennen immer enger
Live-Ticker zur US-Wahl 2020 hier aktualisieren

Top-News:
Tausende Stimmen für Biden in Pennsylvania
Joe Biden rückt Donald Trump in Pennsylvania immer weiter auf die Pelle. Wie CNN meldet, hat der Demokrat aktuell wieder tausende Stimmen gewonnen. Damit ist Trumps Vorsprung von einst 600.000 (Mittwochmorgen) auf nur noch rund 18.000 geschrumpft.

Würde Biden die 20 Wahlleute in Pennsylvania gewinnen, wäre er der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Doch auch ohne Pennsylvania hat Biden noch beste Chancen auf das Präsidentenamt.

Auch in Georgia hat Biden ordentlich Boden gut gemacht. Das wird ein haarscharfes Rennen und auch hier holt Biden fast minütlich auf Aktuell trennen die beiden Kandidaten nur noch etwa 665 Stimmen (Stand 8:47 Uhr).

In Arizona führt Biden weiter mit rund 47.000 Stimmen (Stand: 7:40 Uhr), jedoch holt dort Präsident Donald Trump auf - jedoch bislang nicht in einem Umfang, der Biden in diesem Staat gefährlich werden könnte. Auch in Nevada liegt Biden mit rund 11.500 Stimmen vorne.


Alle weiteren News zur US-Wahl 2020 im Überblick:
Trump-Vorsprung in Georgia auf Minimum geschmolzen
8:47 Uhr: Mit jeder Aktualisierung dürfte die Hoffnung der Republikaner schwinden, dass Donald Trump den Kampf um die Präsidentschaft noch für sich entscheiden könnte.

In Georgia ist Trumps Vorsprung auf ein absolutes Minimum zusammengeschrumpft. Vor 24 Stunden hatte Trump noch rund 23.000 Stimmen Vorsprung, inzwischen beträgt er lediglich noch 665 Stimmen und Biden darf sich weiter berechtigte Hoffnungen machen, dass die Demokraten tatsächlich in der Republikaner-Hochburg Georgia gewinnen wird.

Laschet zur US-Wahl: Sorge über Amtsübergabe "in Würde"
8:41 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat sich besorgt gezeigt, ob im Fall einer Wahlniederlage für US-Präsident Donald Trump eine geordnete "demokratische Übergabe" gelingt.


Sollte dessen Herausforderer Joe Biden siegen, wäre eine Amtsübergabe "in Würde" wichtig, sagte der CDU-Politiker am Freitag im WDR. Der ehemalige Präsident George Bush Senior habe 1992 noch in der Wahlnacht seine Niederlage gegen Bill Clinton eingestanden und dabei seinen Respekt vor der Würde des demokratischen Systems betont. Das klinge heute "wie aus einer anderen Zeit", meinte Laschet.

US-Polizei nimmt zwei Männer mit Waffen nahe Stimmauszählung fest
08:13 Uhr: Die Polizei in Philadelphia hat in der Nähe des Kongresszentrums, wo Stimmen der US-Präsidentenwahl ausgezählt werden, zwei Männer mit Waffen in ihrem Fahrzeug festgenommen. Die Behörden äußerten sich zunächst nicht zu den Hintergründen. Der Lokalsender WPVI berichtete in der Nacht zum Freitag (Ortszeit), die Polizei habe einen Hinweis bekommen, wonach ein Angriff auf das Kongresszentrum geplant worden sein könnte. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie einer der Männer abgeführt wurde.

In Philadelphia sind die Regeln zum Mitführen von Waffen etwas strenger als im Rest des Bundesstaates Pennsylvania - dafür ist eine Erlaubnis erforderlich. Der Sender Fox News berichtete, die Bundespolizei FBI habe die Ermittlungen übernommen.

Lambsdorff: Trumps Familie enttäuscht über scheiternde Dynastie-Pläne
08:12 Uhr: FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff vermutet auch persönliche Gründe hinter den Twitter-Tiraden des Präsidentensohns Donald Trump Jr. nach der US-Präsidentschaftswahl. Trumps Familie habe wahrscheinlich eine politische Dynastie begründen wollen, sagte Lambsdorff im ZDF-"Morgenmagazin".

"Offensichtlich ist die Familie von Donald Trump so enttäuscht, weil die wahrscheinlich geplant haben, das zu tun, was den Kennedys, den Clintons oder den Bushs gelungen ist."

Donald Trump Jr. hatte auf Twitter seinen Vater dazu aufgerufen, einen "totalen Krieg" rund um die Wahl zu eröffnen.

Biden in Pennsylvania nur noch 22.000 Stimmen hinter Trump
06:40 Uhr: Im Kampf um den Schlüsselstaat Pennsylvania hat Biden den Vorsprung von Amtsinhaber Donald Trump bei der Auszählung der Stimmen dramatisch verkleinert und der Vorsprung schmilzt fast minütlich.

Biden liegt derzeit nur noch etwa 22.000 Stimmen (Stand 6:40 Uhr) hinter Trump, der am Mittwochmorgen noch mit mehr als 600.000 geführt hatte. Es sind etwa 95 Prozent der Stimmzettel ausgezählt.

Der ehemalige Vizepräsident holt immer weiter auf, weil in Pennsylvania zunächst die Stimmen vom Wahltag gezählt wurden - und die fielen mehrheitlich für Trump aus.

Die Auswertung der Frühwähler, die eher für Biden stimmten, begann erst später. Biden hat die Chance, Trump in dem wichtigen "Swing State" noch zu überholen. Wenn er das schafft, hat er die Wahl gewonnen.

Bei der Wahl 2016 konnte sich Trump in Pennsylvania sehr knapp durchsetzen. Er lag nur 0,7 Prozentpunkte vor seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton.

Greta Thunberg nimmt Twitter-Rache an Trump
05:48 Uhr: Klimaaktivistin Greta Thunberg hat die mögliche Wahlschlappe von US-Präsident Donald Trump für eine späte Revanche auf dessen Lieblingsmedium Twitter genutzt.

Als Reaktion auf einen Tweet Trumps, in dem der Präsident das Ende der Stimmenauszählung in den USA forderte, schrieb Thunberg: "So lächerlich. Donald muss an seinem Problem mit Aggressionsbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film gehen! Entspann dich, Donald, entspann dich!"

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Einen identischen Tweet hatte Trump im vergangenen Dezember über Greta Thunberg geschrieben. Anlass war, dass das "Time"-Magazin Thunberg damals zur "Person des Jahres" ernannt hatte.

In Georgia liegen Trump und Biden gleichauf
05:00 Uhr: Sensationell ist auch die Entwicklung in Georgia. Eigentlich gilt der Bundesstaat als Hochburg der Republikaner und lange Zeit führte Trump dort auch deutlich.

Doch sein Vorsprung ist inzwischen in sich zusammengebrochen. Aktuell trennen Biden und Trump gerade mal noch rund 1.700 Stimmen.

99 Prozent der Wahlkreise sind inzwischen ausgezählt. Es wird ein knappe Entscheidung um die Stimmen der 16 Wahlmänner, die es zu gewinnen gibt.

Scharfe Kritik von Republikanern an Trumps Pressekonferenz
02:59 Uhr: Trump hat sich nach seiner Pressekonferenz im Weißen Haus scharfe Kritik von Mitgliedern seiner Partei eingehandelt. "Es gibt keine Rechtfertigung für die Äußerungen des Präsidenten heute Abend, die unseren demokratischen Prozess untergraben", schrieb der republikanische Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter.

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"Amerika zählt die Stimmen und wir müssen die Ergebnisse respektieren, wie wir es immer getan haben. Keine Wahl oder Person ist wichtiger als unsere Demokratie", fuhr Hogan fort. In einem Interview mit dem Sender PBS warf er Trump und dessen Lager vor, mit Warnungen vor der Briefwahl den Boden für das jetzige Vorgehen - das Anzweifeln der Ergebnisse - bereitet zu haben. Hogan ist der Vorsitzende der Nationalen Vereinigung der Gouverneure.

Der Kongressabgeordnete Adam Kinzinger forderte, für Betrugsvorwürfe Beweise vorzulegen und sie vor Gericht zu präsentieren. "Hören Sie auf, entlarvte Falschinformationen zu verbreiten... Das wird langsam verrückt", schrieb er auf Twitter.

Trump erneuert haltlose Vorwürfe
01:22 Uhr: US-Präsident Donald Trump sieht sich weiterhin als legitimer Sieger der Wahl in den USA. "Wenn man die legalen Stimmen zählt, gewinne ich mit Leichtigkeit", sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der Wahlnacht. "Wenn man die illegalen Stimmen zählt, dann können sie versuchen, uns die Wahl zu stehlen." Trump kritisierte, dass vor der Wahl zu seinem Schaden wissentlich falsche Umfrageergebnisse veröffentlicht worden seien.

Trump hat bislang keine Beweise für seine Behauptungen vorgelegt, dass es massiven Wahlbetrug gegeben habe. Auch bei diesem Auftritt brachte er keine neuen Hinweise auf Unregelmäßigkeiten vor. Mehrere Fernsehsender unterbrachen die Live-Übertragung nach kurzer Zeit, als erstes der Sender MSNBC, der die Notwendigkeit anführte, Falschaussagen des Präsidenten richtigzustellen. Trump selbst verließ den Raum nach etwas über einer Viertelstunde, ohne Fragen von Journalisten zu beantworten.

Zuvor hatte Trump angekündigt, sich massiv vor Gericht gegen eine Niederlage bei der Präsidentenwahl zu wehren. "Es wird eine Menge Klagen geben. Wir können nicht zulassen, dass eine Wahl auf diese Weise gestohlen wird", sagte er.

Trump-Sohn fordert von Präsident "totalen Krieg" um Wahl
00:31 Uhr: Präsidentensohn Donald Trump Jr. hat seinen Vater aufgerufen, einen "totalen Krieg" rund um die Wahl zu eröffnen. Donald Trump müsse "all den Betrug und Schummeleien offenlegen", schrieb sein Trump Jr. Sohn am Donnerstag bei Twitter:

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Dazu gehörten die Stimmen von Wählern, die tot seien oder nicht mehr im jeweiligen Bundesstaat lebten, behauptete der Trump-Sohn. "Es ist an der Zeit, dieses Schlamassel zu bereinigen und nicht mehr wie eine Bananenrepublik auszusehen."

Twitter hat den Beitrag umgehend mit dem Warnhinweis versehen, dass einige oder alle dieser Behauptungen von Trump jr. mindestens umstritten oder irreführend sein können.

Bisher wurden keine nennenswerten Fälle von Wahlbetrug in den USA bekannt. Trump hatte schon seit Monaten ohne Beleg behauptet, bei Briefwahl sei die Betrugsgefahr höher und weigerte sich, eine friedliche Machtübergabe zu garantieren.

In den Bundesstaaten Pennsylvania und Georgia schrumpft aktuell der anfängliche Vorsprung Trumps, je mehr per Post eingegangene Stimmzettel ausgewertet werden.

Auch Georgia-Rennen immer enger - Trump nur noch etwa 9.500 Stimmen vorn
00:14 Uhr: Neben dem Rennen im US-Bundesstaat Pennsylvania wird es auch bei der Auszählung der Wahlstimmen in Georgia immer enger. Der Vorsprung von US-Präsident Donald Trump auf Herausforderer Joe Biden war am Donnerstagnachmittag auf nur noch etwa 9.500 Stimmen oder 0,2 Prozentpunkte geschrumpft. Am Morgen waren es noch etwas weniger als 20.000 gewesen. Offiziellen Angaben zufolge waren am Nachmittag (Ortszeit) noch mehr als 45.000 Stimmen im Staat zu zählen. Trump konnte sich in dem südöstlichen Bundesstaat 2016 mit gut fünf Prozentpunkten vor Hillary Clinton die Stimmen der 16 Wahlleute sichern. Georgia gilt als "Swing State".

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