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Vertuschungsvorwürfe Kardinal Woelki bittet Papst um Prüfung
Stand: 11.12.2020 13:20 Uhr
Der Kölner Kardinal Woelki soll im Jahr 2015 einen Fall schwerer sexualisierter Gewalt nicht - wie eigentlich kirchenrechtlich vorgeschrieben - nach Rom gemeldet haben. Nun lässt Woelki den Papst die Vorwürfe prüfen.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat bestätigt, dass er Vertuschungsvorwürfe gegen ihn vom Papst prüfen lassen will. "Um die gegen mich erhobenen kirchenrechtlichen Vorwürfe zu klären, bitte ich den Heiligen Vater um eine Prüfung in dieser Frage", teilte Woelki in Köln mit. "Es bleibt dabei: Versäumnisse im Umgang mit sexualisierter Gewalt müssen offengelegt werden, unabhängig davon, gegen wen sie erhoben wurden. Dies bezieht auch mich ein."
Anlass für den Schritt des Kardinals ist der Vorwurf, er habe im Jahr 2015 einen mehrere Jahrzehnte zurückliegenden Fall schweren sexuellen Missbrauchs durch einen Düsseldorfer Priester pflichtwidrig nicht nach Rom gemeldet und keine Voruntersuchung in dem Fall eingeleitet.
Papst Franziskus hatte 2019 eine Meldepflicht für Missbrauchsfälle angeordnet und die Vertuschung von sexuellem Missbrauch als Straftat definiert.
Zitat von Gast im Beitrag #1
Vertuschungsvorwürfe Kardinal Woelki bittet Papst um Prüfung
Stand: 11.12.2020 13:20 Uhr
Der Kölner Kardinal Woelki soll im Jahr 2015 einen Fall schwerer sexualisierter Gewalt nicht - wie eigentlich kirchenrechtlich vorgeschrieben - nach Rom gemeldet haben. Nun lässt Woelki den Papst die Vorwürfe prüfen.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat bestätigt, dass er Vertuschungsvorwürfe gegen ihn vom Papst prüfen lassen will. "Um die gegen mich erhobenen kirchenrechtlichen Vorwürfe zu klären, bitte ich den Heiligen Vater um eine Prüfung in dieser Frage", teilte Woelki in Köln mit. "Es bleibt dabei: Versäumnisse im Umgang mit sexualisierter Gewalt müssen offengelegt werden, unabhängig davon, gegen wen sie erhoben wurden. Dies bezieht auch mich ein."
Anlass für den Schritt des Kardinals ist der Vorwurf, er habe im Jahr 2015 einen mehrere Jahrzehnte zurückliegenden Fall schweren sexuellen Missbrauchs durch einen Düsseldorfer Priester pflichtwidrig nicht nach Rom gemeldet und keine Voruntersuchung in dem Fall eingeleitet.
Papst Franziskus hatte 2019 eine Meldepflicht für Missbrauchsfälle angeordnet und die Vertuschung von sexuellem Missbrauch als Straftat definiert.
Zitat von Gast im Beitrag #2Zitat von Gast im Beitrag #1
Vertuschungsvorwürfe Kardinal Woelki bittet Papst um Prüfung
Stand: 11.12.2020 13:20 Uhr
Der Kölner Kardinal Woelki soll im Jahr 2015 einen Fall schwerer sexualisierter Gewalt nicht - wie eigentlich kirchenrechtlich vorgeschrieben - nach Rom gemeldet haben. Nun lässt Woelki den Papst die Vorwürfe prüfen.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat bestätigt, dass er Vertuschungsvorwürfe gegen ihn vom Papst prüfen lassen will. "Um die gegen mich erhobenen kirchenrechtlichen Vorwürfe zu klären, bitte ich den Heiligen Vater um eine Prüfung in dieser Frage", teilte Woelki in Köln mit. "Es bleibt dabei: Versäumnisse im Umgang mit sexualisierter Gewalt müssen offengelegt werden, unabhängig davon, gegen wen sie erhoben wurden. Dies bezieht auch mich ein."
Anlass für den Schritt des Kardinals ist der Vorwurf, er habe im Jahr 2015 einen mehrere Jahrzehnte zurückliegenden Fall schweren sexuellen Missbrauchs durch einen Düsseldorfer Priester pflichtwidrig nicht nach Rom gemeldet und keine Voruntersuchung in dem Fall eingeleitet.
Papst Franziskus hatte 2019 eine Meldepflicht für Missbrauchsfälle angeordnet und die Vertuschung von sexuellem Missbrauch als Straftat definiert.
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